Nachrichten

Aktion Furchtlos: Vinzentinerpater hilft den Armen auf den Philippinen
Pater Danny Pilario setzt sich auf den Philippinen mutig für die Rechte und Belange der ,,most vulnerable" - der Verwundbarsten - ein. Er kennt den Kampf ums tägliche Überleben. Seit Jahren kümmert sich der Vinzentinerpater im Großraum Manila um die Menschen im Armenviertel Payatas. Sie leben hier vor allem vom Sammeln und Sortieren von Müll, vom Straßenhandel und vom Motorradtaxi fahren.

Wiedersehen in Tansania
"Simama" bedeutet auf Swaheli "Steh auf". Unter diesem Namen hat der Priester Furaha Ntsamayame im Jahr 2013 in Mbeya in Tansania ein Rehabilitationsprojekt für Kinder mit Behinderung gegründet. Damit will er ihnen und ihren Familien ein gleichberechtigtes Leben ermöglichen. Vor einem Jahr besuchte ihn das missio magazin. Father Furaha schildert, wie hart die weltweite Corona-Pandemie die Familien trifft.

Reportage aus Niger: Die Brückenbauerin
Sie war Abgeordnete im Parlament, hat direkt für den Präsidenten der Republik gearbeitet und für die Muslime in Niger über Jahre hinweg die Pilgerfahrt nach Mekka organisiert. Dann wurde sie zur einflussreichen Fürsprecherin der Christen im Sahelstaat. Über eine Frau, die ihrer inneren Stimme folgt.
Text: Barbara Brustlein / Fotos: Jörg Böthling

Das neue missio magazin: Grüne Wüste in unsicherer Zeit
Als Redakteur Christian Selbherr im Tschad unterwegs war, dachte noch niemand an Corona. Für die Ausgabe 4/2020 des missio magazins hat er nachgehakt: Während die Menschen dieses Jahr auf eine günstige Regenzeit hoffen, müssen sie sich gegen die Pandemie rüsten. Ebenso Chefredakteurin Barbara Brustlein: Sie war Anfang des Jahres im Niger - einem unserer diesjährigen Beispielländer im Monat der Weltmission im Oktober - zu Gast und ordnet das Erlebte vor dem Hintergrund der aktuellen Situation neu ein. Ansonsten gibt es im neuen Heft unter anderem Bildungsmaterialien für die Corona-Zeit zu entdecken und Infos zur momentanen Lage der Christen in China.

Weltflüchtlingstag: missio-Präsident Huber fordert rasche Evakuierung der großen europäischen Camps
Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni 2020 fordert missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber, den dramatischen Umständen in den Flüchtlingslagern in Griechenland endlich ein Ende zu bereiten und die Menschen in Europa aufzunehmen. „Besonders Familien und unbegleitete Minderjährige benötigen dringend Schutz und eine Perspektive. Die Lage ist unerträglich. Es ist eine Schande, dass die europäischen Regierungen auf ihre Aufnahmezahlen schielen statt endlich gemeinschaftlich zu handeln und ihrer humanitären Verpflichtung nachzukommen.“

Lockdowns und Heuschreckenplage: Dramatische Situation in Ostafrika
Angesichts der Corona-Pandemie verweist der Regionaldirektor des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes in Ostafrika, André Atsu, im Gespräch mit der Redaktion des missio magazins auf die dramatische Lage in der Region. "Den Menschen in Ostafrika stehen sehr schwierige Jahre bevor. Neben der akuten Notlage durch die Lockdowns, von der besonders die Tagelöhner und deren Familien hart getroffen sind, wurden Zehntausende Menschen in Kenia, Uganda und Somalia von den schlimmsten Regenfällen seit Jahren heimgesucht. Ganze Gegenden stehen unter Wasser. Dazu wüten seit Monaten riesige Heuschreckenschwärme und vernichten die Ernte."

Papst-Botschaft zum Weltmissionssonntag 2020
Am Pfingstsonntag hat Papst Franziskus seine Botschaft zum Sonntag der Weltmission 2020 veröffentlicht. Der Weltmissionssonntag ist die größte Solidaritätsaktion der Katholiken weltweit. Er wird in Deutschland am 25. Oktober gefeiert. Die zentralen Festlichkeiten finden in diesem Jahr im Bistum Passau statt. Das Thema der diesjährigen Papst-Botschaft lautet "Hier bin ich, sende mich" (Jes 6,8). Es folgt die Botschaft im Wortlaut.

Corona-Pandemie: An der Seite unserer Partner
Als internationales katholisches Hilfswerk steht missio München gerade jetzt in Zeiten der weltweiten Corona-Pandemie Seite an Seite mit seinen Projekt-Partnern in Afrika, Asien und Ozeanien. "Mit großer Sorge beobachten wir die Auswirkungen der Maßnahmen im Kampf gegen das Corona-Virus in den Ländern des Südens und stehen in engem Kontakt mit unseren Partnern", sagt missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber. "Zugleich berührt uns, dass unsere Projektpartner angesichts der Krise in Europa jetzt uns - und auch Sie, liebe Unterstützer und Freunde von missio München - in ihre Gebete mit einschließen."

BR-Beitrag über die Arbeit von missio in Corona-Zeiten
Einblicke in die Arbeit von missio München und seiner Projektpartner auf den Philippinen, in Indien und Äthiopien in Zeiten der weltweiten Corona-Pandemie bietet ein aktueller Beitrag im Bayerischen Fernsehen. In der Sendereihe "Stationen" berichtet missio-Präsident Monsignore Huber über die enge Zusammenarbeit und den Zusammenhalt über Kontinente hinweg. In kurzen Videos zeigen der Vinzentinerpater Danny Pilario, Schwester Nirmalini Nazareth und Abba Petros Berga, wie sie im Großraum Manila, in Mumbai und in Addis Abeba den Menschen in Corona-Zeiten zur Seite stehen.

Weltgebetstag für die Kirche in China
Zum Weltgebetstag für die Kirche in China (24. Mai) blickt missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber mit Sorge auf die Situation der Christen. „Die Tatsache, dass mit dem ersten Tag, an dem die Corona-Maßnahmen gelockert wurden, an einigen Orten wieder Kreuze von Kirchendächern gerissen wurden, ist bezeichnend. Während es in den letzten Jahrzehnten Grauzonen gab, in denen sich religiöses Leben entfalten konnte, versucht die amtierende Regierung unter Staatspräsident Xi Jinping sämtliche Bereiche der Zivilgesellschaft, einschließlich der Religion, zu kontrollieren“, mahnt Huber, der zugleich Vorsitzender des China-Zentrums in Sankt Augustin ist.

missio München erhöht Corona-Hilfsfonds auf 300.000 Euro
Zur Unterstützung seiner Projektpartner in Afrika und Asien hat missio München seinen Corona-Hilfsfonds auf 300.000 Euro aufgestockt. Ende März hatte das Münchner Hilfswerk angesichts der Corona-Pandemie einen Fonds von zunächst 50.000 Euro eingerichtet und seine Unterstützer darum gebeten, diesen Fonds weiter zu erhöhen.

missio verpflichtet sich Global-Compact-Zielen
Seit rund sieben Jahren ist missio München Teil des Netzwerks Global Compact der Vereinten Nationen. Diese Mitgliedschaft ist jetzt verlängert worden. Gemeinsames Ziel ist eine ökologischere und sozialere Globalisierung und damit eine nachhaltige Weltwirtschaft zum Nutzen aller Menschen. Die Partner verpflichten sich, ihre Strategien und ihr Tun an den Nachhaltigkeitszielen des UN-Gremiums auszurichten.