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Interview zur Lage im Libanon mit Michel Constantin - dem Regionaldirektor der Päpstlichen Mission in Beirut
Mehr als ein Jahr nach der Explosion in Beirut ist die Situation im Libanon schlimmer denn je. missio-magazin-Redakteurin Kristina Balbach sprach zur aktuellen Lage mit dem Regionaldirektor der Päpstlichen Mission in Beirut, Michel Constantin. Hier finden Sie das ausführliche Interview aus dem missio magazin 6/2021.

Senegal-Konferenz in der Hanns-Seidel-Stiftung
In den vergangenen Jahren ist die Westsahelzone zunehmend von politischer und gesellschaftlicher Instabilität geprägt. Wo lange Zeit das friedliche Zusammenleben verschiedener Religionen und Kulturkreise geradezu beispielhaft gut funktioniert hat, steht dieses mit dem Vordringen extremistischer Gruppen unter enormem Druck. An der Podiumsdiskussion des internationalen katholischen Hilfswerks missio München und der Hanns-Seidel-Stiftung nehmen hochrangige Vertreter und Kenner der Region die Chancen des interreligiösen Dialogs für Frieden und Zusammenhalt in der Sahelzone in den Blick: Wie lässt es sich verhindern, dass aus der Region eine Art "afrikanisches Afghanistan" wird? Welche Aktivitäten sind nötig, um dauerhaft Frieden und Sicherheit für die Region und auch für die Nachbarn in Afrika und Europa zu gewährleisten? Was können wir von einem Beispiel wie dem Senegal lernen, der in der Region als "Oase des Friedens" gilt?

Hungersnot in Madagaskar - missio-Projektpartner schicken verzweifelte Hilferufe
Projektpartner von missio München warnen angesichts der anhaltenden Dürre in Madagaskar eindringlich vor einer Hungerskatastrophe in ihrer Heimat und rufen die internationale Gemeinschaft zur Förderung langfristiger Projekte auf. "Seit Jahren ist die Dürre in der Region ein Problem, aber jetzt hat sich die Situation noch einmal zugespitzt. Es wird immer schlimmer. Jeden Tag sterben viele Menschen", schreibt Bischof der Diözese Morondava, Marie Fabien Raharilamboniaina, in einer Mail an das katholische Hilfswerk.

Friedensnobelpreis für philippinische Journalistin Maria Ressa
Die Vergabe des Friedensnobelpreises 2021 an die regierungskritische philippinische Journalistin Maria Ressa ist für missio München ein wichtiges Zeichen im Kampf gegen die mörderische Politik von Präsident Rodrigo Duterte. missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber betont: "Mutig und selbstlos erhebt Maria Ressa auf den Philippinen ihre Stimme – und bringt sich dadurch immer wieder in große Gefahr. Der Friedensnobelpreis für Maria Ressa stärkt alle Menschen auf den Philippinen, die friedlich gegen die grausame Politik von Präsident Rodrigo Duterte protestieren. Es ist höchste Zeit für die internationale Gemeinschaft, Maria Ressa und all den mutigen Menschen auf den Philippinen beizustehen. Verantwortliche in Politik und Kirche müssen sich mit den Gegnern dieser diktatorischen Regierung solidarisieren. Maria Ressa tut in ihrer Arbeit das, was wir alle tun sollten: Nicht nur hinsehen, sondern sich öffentlich dazu äußern."

Reportage aus dem Senegal: Der Klang der Kora
Das Benediktinerkloster Keur Moussa, 50 Kilometer von der senegalesischen Hauptstadt Dakar in Richtung Thiès gelegen, hat die Musik weltberühmt gemacht: Die gregorianischen Gesänge der Mönche erklingen auf Wolof und Französisch, begleitet von Trommeln, Balafon und der Kora, der westafrikanischen Stegharfe. Ein Besuch in der Kora-Werkstatt des Klosters.

Reportage aus dem Senegal: Kein Krieg und noch kein Frieden
Der Kampf um die Region Casamance gehört zu den vergessenen Konflikten. Die Waffen schweigen wohl zur Zeit, doch die Wunden des Krieges im Süden des Senegals sind noch fast überall spürbar. Jetzt kehren viele Flüchtlinge zurück. Wie kann der Wiederaufbau gelingen?

Stärken Sie Frauen und Mädchen im Senegal
Vor allem in den ländlichen Gebieten des Senegals ist das Leben oft beschwerlich. 38 Prozent der Menschen vor Ort leben unterhalb der Armutsgrenze. Eine solide Schul- und Berufsausbildung bleibt insbesondere den Mädchen verwehrt, da viele von ihnen schnell verheiratet werden oder schon früh zum Lebensunterhalt der Familie beitragen müssen. Hakha etwa hat es nicht leicht. Sie kommt aus ärmlichen Verhältnissen und ist Mutter einer kleinen Tochter. Ohne Berufsausbildung verfügt sie über keine geregelten Einkünfte. Wie kann die 27-Jährige ihre Kleine unter diesen schwierigen Umständen großziehen und ausreichend versorgen?

50. Jubiläum der Solidaritätsaktion PRIM
Erkranken Priester in den Ländern Afrikas, Asiens und Ozeaniens, können sie sich meistens keinen Arzt leisten. Auch der Lebensunterhalt ist für viele finanziell nicht leicht zu stemmen, denn im Gegensatz zu Priestern in Deutschland bekommen Kleriker in den Ländern des Südens oft kein Gehalt. Aus diesem Grund haben Geistliche aus Deutschland die Aktion PRIM (Priester helfen einander in der Mission) ins Leben gerufen. Eine Solidaritätsaktion, bei der deutsche Priester ihre Mitbrüder unterstützen. Und das seit 50 Jahren.

missio-Erwachsenenbildungsprogramm 2021/2022 zu Themen der Einen Welt
Weltkirchliche Kochkurse, Trommel- und Meditationsworkshops oder Live-Talks mit missio-Gästen aus dem Senegal: Das neue Programm der Erwachsenenbildung von missio München bietet zwischen Herbst 2021 und Frühjahr 2022 vielseitige Möglichkeiten zu Fortbildung und Austausch. In thematischen Vorträgen und Workshops können sich Interessierte zu aktuellen Themen und Entwicklungen rund um die Weltkirche informieren sowie gesellschaftliche, politische und spirituelle Eindrücke sammeln.

Blickwechsel: Im Dienst an den Menschen
Priester sind Seelsorger und noch viel mehr. Gerade in Afrika und Asien sind sie gleichzeitig Sozialarbeiter, Krankenpfleger und Erzieher, Dorfentwickler und Nothelfer. In Ländern des globalen Südens ist die Berufung oft mit großen persönlichen Entbehrungen verbunden. In Deutschland gibt es andere Herausforderungen. Über den Dienst am Menschen – in Bayern und in der Casamance, einer entlegenen Region des Senegal. Und darüber, wie Solidarität über die Aktion PRIM gelebt wird.

Themen rund um die Eine Welt in der neuen "missiothek"
Zu Beginn des neuen Schuljahres in Bayern bietet missio München in einer neu gestalteten Bildungsdatenbank Unterrichts- und Bildungsmaterial rund um die Themen Welt-Kirche und Eine-Welt an. Die neue missiothek liefert unter www.missiothek.de Religionslehrerinnen und –lehrern sowie allen, die in der Pastoral, in Kindertageseinrichtungen oder in der Schule tätig sind, Anregungen und Bausteine, um globales und interkulturelles Lernen im Unterricht und in der Arbeit mit Gruppen zu fördern oder um eine liturgische Feier vorzubereiten.

Reportage aus dem Senegal: Von Katholiken und Kalifen
Als gelungener "Dialog des Lebens" wird das Verhältnis zwischen Christentum und Islam im Senegal oft beschrieben. Und es stimmt: Wo andernorts die Feindschaften wachsen, da vertragen sich Muslime und Christen in dem westafrikanischen Land vergleichsweise gut. Was nicht heißen muss, dass es überhaupt keine Probleme gibt.