Geflüchtete Frauen in Kenias Hauptstadt Nairobi.

Zum Welttag der Migranten und Flüchtlinge am Sonntag (24. September) ruft missio München zu stärkerer Hilfe für die Flüchtlinge im Südsudan auf. Fast ein halbes Jahr nach Beginn der Krise im Nachbarland Sudan sind Hunderttausende weiterhin auf dringende Unterstützung angewiesen. Der bewaffnete Kampf zwischen der Regierungsarmee und Rebellengruppen hat knapp eine Million Menschen in die Flucht getrieben. "Die Situation der eintreffenden Flüchtlinge im Südsudan ist zweifelsohne eine der schlimmsten humanitären Krisen unserer Zeit", betont missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber.

Straßenszene in Nigers Hauptstadt Niamey

Das internationale katholische Hilfswerk missio München verfolgt die Entwicklungen in Niger mit großer Sorge. „Wir stehen fest an der Seite unserer Partnerinnen und Partner. Die Menschen in Niger benötigen jetzt mehr denn je Unterstützung“, sagte missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber mit Blick auf die unsichere Lage nach dem Militärputsch.

missio-Präsident Msgr. Huber mit Ibrahim Sidrak, Oberhaupt der koptisch katholischen Kirche

Im Weltmissionsmonat Oktober steht in diesem Jahr der Nahe Osten im Mittelpunkt. Wo einst das Urchristentum beheimatet war, nimmt die Zahl der Christen stetig ab. missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber erklärt im Interview, wieso die Wahl auf diese Region gefallen ist und was ihn besonders beeindruckt an den Christen, die dort bleiben.

Stephanie Brücks, neues Vorstandsmitglied bei missio München

Nach dem Weggang von Diakon Markus Müller als ständiger Vertreter des Präsidenten von missio München folgt als neues Vorstandsmitglied zum 1. Oktober 2023 Stephanie Brücks nach.

Nahost-Experte Matthias Vogt

Die Lage für Christen in Ländern wie Syrien und Libanon bleibt dramatisch. Täglich verlassen junge und gut ausgebildete Frauen und Männer ihre Heimat. Aus welchen Gründen? Ein Gespräch mit Nahost-Experte Matthias Vogt über die Zukunft einer Krisenregion, über den Vorwurf, Christen seien regimetreu – und darüber, warum die Region weder auf Christen noch auf andere Minderheiten verzichten sollte.

Katia Sioufi sieht vom Balkon in Damaskus

Zwölf Jahre Krieg prägen den Alltag der Menschen, die in Syrien geblieben sind. Millionen Kinder haben noch nie Frieden erlebt. Gute Schulbildung gibt es kaum. Eine Generation fürchtet um ihre Zukunft, die auch die Zukunft Syriens bedeutet. Die Salesianer Don Boscos in Damaskus sind für diese Mädchen und Jungen der Anker.

Ein Vater geht mit seinen Kindern in Tripoli an einem Panzer vorbei

Das missio magazin widmet sich in seiner neuesten Ausgabe der aktuellen Lage im Nahen Osten. Dabei stehen vor allem die diesjährigen Partnerländer des Monats der Weltmission – Ägypten, Syrien und Libanon – im Mittelpunkt der Reportagen, Hintergrundberichte und Interviews. Lesen Sie über die junge Generation in Syrien, die auf viele Jahre des Krieges zurückblickt und jetzt in einer Situation der Erstarrung gefangen ist, über Menschen am Rande der Gesellschaft im aufstrebenden Ägypten und darüber, was vom Arabischen Frühling übriggeblieben ist. 

Franz Maget

Von der Stimme der Opposition im Bayerischen Landtag wurde er zum Kenner Nordafrikas und des Nahen Ostens. Franz Maget von der SPD spricht über den Umgang mit zweifelhaften Regimen, wie der derzeitigen Militärherrschaft in Ägypten. Außerdem fragt er sich, was vom Arabischen Frühling übrig bleibt und wie die EU mit Migranten umgehen sollte. 

43beca13ebbea32588c2e92df9c2542b_w720_h369_cp Nachrichten aus der Weltkirche

Die Herrschaft der Muslimbrüder ist lange vorbei, und Ägypten gilt als friedlich und stabil. Die Lage der christlichen Minderheit hat sich deutlich verbessert. Doch jede Kritik an der Regierung wird hart bestraft, die Gefängnisse sind überfüllt. Ist alles nur eine kurze Atempause?

Extreme Armut ist der Nährboden für Menschenhandel und Zwangsarbeit.

missio München nimmt den Internationalen Tag gegen Menschenhandel am Sonntag (30. Juli) zum Anlass, um auf die Situation von Opfern von Zwangsarbeit und moderner Sklaverei aufmerksam zu machen. "Auch wenn 'Menschenhandel' und 'Sklaverei' so klingen, als wären das Phänomene aus längst vergangenen Zeiten, dürfen wir nicht die Augen davor verschließen, dass heute noch weltweit Millionen von Frauen, Kindern und Männern zur Arbeit unter sklavenähnlichen Bedingungen gezwungen, ausgebeutet und entrechtet werden", mahnt missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber.

30df1e0fb4fbb43c168aa5518f2da945_w720_h369_cp Nachrichten aus der Weltkirche

missio München hat sich dem Klimaschutz-Appell "Wir sind bereit" angeschlossen. Mit dem Appell fordern Bischöfe und Führungskräfte katholischer Institutionen und Verbände Bund und Länder dazu auf, mehr für den Klimaschutz zu tun. In dem Text heißt es, die Klimakatastrophe habe längst begonnen und erzeuge schon jetzt "jährlich Tausende an Toten durch Hitze, Dürren oder Überschwemmungen sowie volkswirtschaftliche Schäden in Milliardenhöhe". missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber unterzeichnete den gemeinsamen Appell Mitte Juli.

missio München Jahresbericht 2021, Foto: Jörg Böthling

Mit genau 12.898.947,55 Euro hat missio München im vergangenen Jahr seine Partnerländer gefördert. Das geht aus dem jetzt veröffentlichten Jahresbericht für 2022 hervor. Damit wurden fast 725.000 Euro mehr in die missio-Projekte in Afrika, Asien und Ozeanien vergeben als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt konnten im vergangenen Jahr 759 Projekte umgesetzt werden.

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