
Gelebte Inklusion - in München und Varanasi
Arbeit zu finden, die Geld bringt und Spaß macht, ist für Menschen mit Behinderung nicht gerade einfach. Zwei junge Frauen berichten über ihre Erfahrungen: Carmen Fischer, 39, arbeitet in einer Kantine von Conviva in München. Reedu Patel, 26, als Barista in einem Café in Varanasi, Indien.

Kenia: Learning Lions mit Wittelsbacher Initiator
Ludwig Prinz von Bayern steht gerade wegen seiner Hochzeit im öffentlichen Interesse. Was viele nicht wissen: Der Wittelsbacher engagiert sich für junge Menschen in Kenia. In Loropio im kargen Norden hat er einen Campus errichten lassen, der jungen Menschen eine digitale Ausbildung ermöglicht.

Südsudan: "Es geht um Einfluss und Macht der Ethnien"
Auch nach der Unabhängigkeit Südsudans dauern bewaffnete Konflikte zwischen den Volksgruppen an. Ein Drittel der Bevölkerung hat die Heimat verloren. Der Comboni-Missionar Pater Gregor Schmidt lebt seit 14 Jahren im Südsudan. Ein Gespräch über die nicht endende Gewalt und ihre Gründe.

Große Trauer um ägyptischen Bischof Kyrillos William
missio München trauert um seinen langjährigen Projektpartner, den emeritierten Bischof von Assiut in Ägypten, Kyrillos William Samaan. Über Jahrzehnte hinweg waren das internationale katholische Hilfswerk und Bischof Kyrillos über eine intensive partnerschaftliche Zusammenarbeit verbunden.

Hilfsorganisationen rücken vergessene Krisen in den Fokus
Rund 30 deutsche Hilfsorganisationen haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam vergessene Krisen in den Fokus zu rücken. Ziel ist es, das Bewusstsein für das Leid der Menschen zu schärfen und die Öffentlichkeit über das humanitäre Engagement deutscher Hilfsorganisationen in den drei Kampagnenländern Libanon, Südsudan und Bangladesch zu informieren. Die Aktionswoche findet ab Samstag (6. Mai) bundesweit statt.

Menschenrechtsbeauftragte wirbt um Unterstützung für den Libanon
Die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Luise Amtsberg, wirbt um Unterstützung für den Libanon. "Das Land steht am Rand eines Kollapses, man kann sogar sagen, es kollabiert vor unseren Augen," sagt die Grünen-Politikerin im Interview mit dem missio magazin. Im Libanon gebe es "extreme Misswirtschaft und Korruption", so Amtsberg weiter. "Von der politischen Ebene werden zunehmend die syrischen Geflüchteten für alles verantwortlich gemacht, dabei liegen die Ursachen für die multiplen Krisen im staatlichen Handeln selbst", betont Amtsberg. "Den Libanon als 'vergessene Krise' zu beschreiben, ist daher vollkommen richtig."

Lieferkettengesetz: Was ist die Wirkung?
Das deutsche Lieferkettengesetz ist seit Jahresbeginn in Kraft. Zur Enttäuschung der Befürworter war es auf Druck der Industrie erheblich abgeschwächt worden. Zeigt es trotzdem Wirkung? Wird die EU-Gesetzgebung höhere Anforderungen stellen? Die wichtigsten Fragen und Antworten. Von Sandra Tjong

Solidarität mit den Menschen im Libanon
Solidarität mit den verbliebenen Christinnen und Christen im Nahen Osten und mit den Menschen in einer Region, die zunehmend zwischen sozialen Spannungen und wirtschaftlichem Zerfall zerrieben wird – das ist das Anliegen einer Reise in den Libanon von missio München und dem Bistum Speyer. Eine Woche lang sind missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber und Weihbischof Otto Georgens mit einer Gruppe in und um Beirut sowie in Tripoli im Norden des Landes unterwegs. Libanon wie auch Syrien und Ägypten stehen in diesem Jahr im Zentrum des Monats der Weltmission im Oktober, der größten Solidaritätsaktion der Katholiken weltweit.

Das neue missio magazin: Vergessene Krisen
Das missio magazin widmet sich in seiner neuen Ausgabe schwerpunktmäßig vergessenen Krisen. #indenfokus heißt die Kampagne, mit der missio München zusammen mit knapp 30 Hilfsorganisationen den selten thematisierten Krisenregionen Bangladesch, Libanon und Südsudan mehr öffentliche Aufmerksamkeit zukommen lassen will. In Reportagen und Interviews beleuchten wir diese. Daneben geht es um die "Learning Lions" in einer Wüstenregion in Kenia und um die jüngsten Entwicklungen beim Arbeiterschutz in den globalen Lieferketten.

Menschenrechtsbeauftragte: „Unser Wohlstand hat einen Preis“
Zusammen mit anderen Hilfsorganisationen beleuchtet missio München Krisen, die abseits des Fokus der Öffentlichkeit stehen. Was haben wir mit den fernen Ländern Südsudan, Bangladesch und Libanon zu tun? Antworten von der Menschenrechtsbeauftragten der Bundesregierung, Luise Amtsberg, die die Schirmherrschaft der Kampagne "Vergessene Krisen" übernommen hat. Das Interview hat Christian Selbherr für das aktuelle missio Magazin 03/2023 geführt.

Frauen in der Weltkirche stärken und fördern
missio München kündigt Pauline-Jaricot-Preisverleihung im Herbst an – Präsident Monsignore Huber stellt Engagement beim Pauline-Jaricot-Kongress am 14. April in Wien vor.

Münchner Ärztin: "Viele meiner Patientinnen sind hochtraumatisiert"
Als junge Frau wollte Eiman Tahir Gesundheitsministerin im Sudan werden. Heute arbeitet sie als Gynäkologin in München. Ein großes Glück für die vielen Frauen mit Migrationshintergrund, die von Weiblicher Genitalverstümmelung (FGM) betroffen sind. Allein in Deutschland leben rund 75 000. Und es werden immer mehr. Ein Gespräch über großes Leid, das sich längst nicht mehr am Rand der Gesellschaft abspielt.