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Weltgebetstag für die Kirche in China – Hoffnung auf neue Impulse durch Papst Leo XIV.

22. Mai 2025
Zum Weltgebetstag für die Kirche in China am 24. Mai erhofft sich missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber in seiner Rolle als Vorsitzender des China-Zentrums e.V. ein deutliches Zeichen der Solidarität mit der Kirche in China. „Für die katholische Kirche in China gelten immer noch starke Zwänge von Seiten der Regierung. Es gibt engmaschige Vorschriften, die von den Behörden streng kontrolliert werden und die Gläubigen unter Druck setzen. Hoffnungen auf eine breite Öffnung haben sich bislang nicht erfüllt“, betont der missio-Präsident.
Eine Kirche in China mit goldenem Kreuz auf dem traditionellen Dach.
© Jörg Böthling/missio München

„Die Stimmung zwischen Gläubigen der Untergrundkirche und Mitgliedern in der offiziellen Kirche wird nicht unbedingt besser“, bestätigt auch der Steyler Missionar Pater Martin Welling , Direktor des China-Zentrums.

Papst Benedikt XVI. hatte den Weltgebetstag für die Kirche in China im Jahr 2007 eingeführt. Papst Franziskus hat dies aufgegriffen und weitergeführt. „Ich habe die große Hoffnung, dass es unter Papst Leo XIV. gelingen kann, an die Gespräche zwischen Vatikan und chinesischer Regierung anzuknüpfen und so ein Verständnis dafür zu schaffen, dass gelebtes Christentum für die Kirche in China einen großen Reichtum bedeuten kann“, sagt Monsignore Huber. „Unser neuer Papst setzt mit seiner besonderen Betonung von Frieden und Dialog die richtigen Schwerpunkte, die auch angesichts der verfahrenen weltpolitischen Situation mehr denn je notwendig sind.“

missio-Präsident Monsignore Huber ist seit April 2018 Vorsitzender des Chinazentrums in Sankt Augustin bei Bonn.