Für mutige Ordensfrauen in Malawi
Afrikatag 2024
Unsere Projektpartnerinnen sind für die Menschen vor Ort im Einsatz. Sie sind in Krankenhäusern tätig oder arbeiten in Pfarreien, in denen sie Opfern häuslicher Gewalt helfen und Familien unterstützen, die oft nicht einmal genug Essen im Haus haben. Ordensschwestern stehen den Menschen in ihrem täglichen Kampf ums Überleben zur Seite – an jedem einzelnen Tag.
Eine von ihnen ist Schwester Teresa Mulenga aus Lilongwe in Malawi. Sie arbeitet fördert die Ausbildung afrikanischer Ordensschwestern und gibt Workshop zu Umweltschutz. In ihrem Erzbistum engagiert sie sich zudem im Kampf gegen den Missbrauch von Kindern und schutzbedürftigen Erwachsenen. Wieviel Positives Schwester Teresa mit ihrer Arbeit bewirkt, können Sie im Material für den Afrikatag nachlesen.
Ordensfrauen wie Teresa wirken in die Gesellschaft hinein. Sie kümmern sich aktiv um die Bedürfnisse der sie umgebenden Gemeinden, leisten Sozialarbeit, Gesundheitsfürsorge, Bildung und Seelsorge. Voraussetzung dafür ist eine gute Ausbildung. Doch wer, wie viele einheimische Schwesterngemeinschaften, selbst das Leben der Armen teilt, hat kaum die Mittel den eigenen Nachwuchs gut auszubilden. Mit der Kollekte zum Afrikatag können wir die Hilfe anbieten, die benötigt wird.
"Seien Sie dabei, wenn missio am Afrikatag um Spenden für die Ausbildung einheimischer Schwestern und Priester bittet. Schwestern wie Teresa sind Hoffnungsträgerinnen und Möglichmacherinnen und stehen stellvertretend für die vielen Schwestern in der Kirche, die mit Mut und Kreativität an der Seite der Menschen leben. Es geht um Frauen und Männer, die sich in den Dienst ihrer Mitmenschen stellen. Menschen, die versuchen, aus dem Glauben Antworten auf das Leid zu finden!"
Der Afrikatag wurde 1891 von Papst Leo XIII. eingeführt und ist die älteste gesamtkirchliche Kollekte der Welt. Sie wurde ins Leben gerufen, um Spenden für den Kampf gegen die Sklaverei zu sammeln. Heute steht die Afrikakollekte für Hilfe zur Selbsthilfe. Die Einnahmen ermöglichen es, vor Ort Frauen und Männer auszubilden, die den Menschen als Ordensfrauen und Priester zur Seite stehen.
Der Afrikatag wird traditionell rund um den 6. Januar gefeiert, der Tag der Erscheinung des Herrn. Mit der Wahl dieses Termins setzte die Kirche damals ein Zeichen in ihrem Einsatz gegen Sklaverei und Menschenhandel. In vielen Ländern weltweit und auch in Bayern wird der Afrikatag bis heute als Epiphaniekollekte gehalten. Dort aber, wo heute kein Feiertag (mehr) ist, wie etwa auch in der Diözese Speyer, wird jeweils ein Sonntag im Umfeld jährlich festgelegt - diesmal für Speyer der 14. Januar 2024.
Weil Gott in dem Kind in der Krippe Mensch wurde, gibt es für alle Menschen Hoffnung auch für die in der Ferne. Bis heute ist die Afrikakollekte Ausdruck der Hoffnung, dass Veränderung möglich ist, wenn Menschen sich, wie die Sterndeuter, auf den Weg machen,damit Gott und unsere Welt zusammenkommen.