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Seite an Seite mit den Menschen auf den Philippinen


07. Februar 2022
Der Taifun "Rai" hat Mitte Dezember auf den Philippinen verheerende Schäden angerichtet. Der Wirbelsturm, von der lokalen Bevölkerung "Odette" genannt, zerstörte vor allem auf den Inseln Luzon, Mindanao und den Visayas ganze Landstriche. missio-Projektpartner Danny Pilario hat Hilfe organisiert.
© IMAGO/Xinhua

UN-Angaben zufolge sind neun Millionen Menschen von den Folgen des Taifuns betroffen. Mehr als 400 Menschen starben, 1,5 Millionen Häuser wurden zerstört. missio-Projektpartner berichten, dass noch immer viele Menschen in Notunterkünften leben - weitgehend abgeschnitten vom Strom- und Kommunikationsnetz.

Der Taifun Rai war mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 195 Stundenkilometern auf die philippinischen Inseln getroffen.  "Das Ausmaß der durch Odette verursachten Schäden ist enorm", schreibt Chadwick Llanos, der Mitarbeiter einer örtlichen Hilfsorganisation, in einer Mail an missio München. "In den ersten zwei Wochen nach dem Taifun waren Trinkwasser, Treibstoff und Lebensmittel knapp. Inzwischen sind die Kosten für Lebensmittel aufgrund der Verluste in der Fischerei hoch. Auch die Kosten für Baumaterialien sind deutlich gestiegen." 

Zwar hätten die wohlhabenden Familien ihre Häuser wieder aufgebaut. "Aber die einkommensschwächeren Familien leben entweder in Behelfsunterkünften, die aus Teilen ihrer alten Häuser zusammengebaut wurden, oder in Zelten, die aus Markisen bestehen", beschreibt Llanos die Situation. Natürlich mache den Betroffenen auch die Zerstörung ihrer Einkommensquellen in Landwirtschaft und Fischerei schwer zu schaffen. "Die Menschen leben ihr Leben einen Tag nach dem anderen", sagt Chadwick Llanos.

Hilfe für Betroffene

Der Vinzentinerpater und langjährige missio-Projektpartner Danny Pilario hat mit seinen Mitbrüdern und dem Projekt "Vincent helps" Hilfe für die Betroffenen auf den zerstörten Inseln organisiert. "Viele unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger wurden von dem Sturm schwer getroffen und waren und  sind dringend auf unsere Hilfe angewiesen", berichtet er. "Zunächst haben wir Hilfsgüter wie Wasser und Reis in die zerstörten Gebiete geliefert. Das war schwierig, weil einige Gebiete keinen Strom und keine Energie hatten. Später wurde die Stromversorgung in den meisten Gebieten auf dem Festland wiederhergestellt, allerdings gibt es auf einigen abgelegenen Inseln immer noch keinen Strom. Jetzt helfen wir beim Wiederaufbau." 

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