Im äthiopischen Süden erleben wir, was es heißt, wenn nach jahrelanger Dürre nichts mehr bleibt: Familien verlieren ihr Vieh und damit ihre Lebensgrundlage. Sie flüchten in improvisierte Camps, in denen kirchliche Helfer die dringendste Not lindern.
In ihrer Reportage "Wenn nach der Dürre nichts mehr bleibt" stellt Antje Pöhner unter anderem Gilo Koracha vor, die noch vor fünf Jahren mit ihrem Mann, den sieben Kindern und ihren vielen Tieren in der Savanne in einer kleinen Siedlung gelebt hat. Heute ist das Leben der 48-Jährigen und ihrer Familie ein völlig anderes.
Aus Uganda berichtet Christian Selbherr in seiner Reportage "Zerstörte Natur – vertriebene Menschen" von den Folgen großflächiger Palmölplantagen: Menschen verlieren ihr Land, Familien zerbrechen. Doch es gibt auch Hoffnung: Frauen wie Rose Nanteza bauen sich mit Unterstützung der Kirche ein neues Leben auf. Für das Titelbild des Magazins hat Jörg Böthling sie in ihrem neuen Garten fotografiert.
Passend zum Schwerpunktthema "Schöpfung bewahren", das auch eines unserer vier Herzensanliegen ist, reflektieren wir im Gespräch mit Klimaökonom Ottmar Edenhofer die weltweiten Entwicklungen zehn Jahre nach der Enzyklika Laudato si’. Auch Vatikanexperte Marco Politi kommt zu Wort: Er blickt auf das ökologische Vermächtnis von Papst Franziskus zurück und äußert sich zu den Herausforderungen, denen sich Papst Leo XIV. nun stellen muss. Die Stimmen unserer Partner zeigen: Der Einsatz für Frieden und Umweltschutz bleibt ein zentrales Anliegen – im Gedenken an den verstorbenen Papst und im Vertrauen auf die Weichenstellungen seines Nachfolgers.
Weitere Beiträge führen uns nach Papua-Neuguinea, wo sich indigene Gemeinschaften für den Erhalt ihrer Umwelt einsetzen, und nach Indien, wo eine lokale Kirche mit Umwelttheater und gemeinschaftlichem Baumpflanzen neue Wege geht.
Ein Heft, das wachrüttelt und Mut macht. Lernen Sie Menschen kennen, die Verantwortung übernehmen und entdecken Sie, wie wir gemeinsam Hoffnung säen können.