
Schauspieler Klaus Steinbacher mit missio in Kenia
Der gemeinsame Tanz-Workshop zwischen Nairobi und München erlebt eine Neuauflage, und dieses Mal sogar live vor Ort. Während sich im vergangenen Juni die Gruppen der Münchner "Schauburg" und der Partner des Katholischen Hilfswerks missio München digital per Zoom getroffen haben, gibt es jetzt eine Begegnung in Kenia. Wieder mit dabei ist Schauspieler Klaus Steinbacher ("Das Boot", "Oktoberfest 1900"). Zusammen mit der Choreografin Laura Saumweber und dem kenianischen Tanzlehrer Jermaine Nickson leitete er von Donnerstag bis Sonntag (26.-29. Mai 2022) in der Hauptstadt des ostafrikanischen Landes einen Kurs, an dem Kinder und Jugendliche aus sozialen Einrichtungen der Erzdiözese Nairobi teilnahmen. Am Sonntag (29. Mai) gab es einen digitalen Austausch mit einer Gruppe der Münchner "Schauburg". Den Stream können Sie sich auf unserer >>Facebook-Seite ansehen!

missio München auf dem Katholikentag in Stuttgart
missio München hat beim 102. Deutschen Katholikentag in Stuttgart von Mittwoch bis Sonntag (25. bis 29. Mai 2022) gemeinsam mit den anderen weltkirchlichen Werken in Deutschland seinen Blick auf die Christen in der Einen Welt gerichtet. "Während des Katholikentages in Stuttgart gab es die Gelegenheit, die Arbeit in den missio-Projektländern in Afrika, Asien und Ozeanien kennenzulernen und über das vielfältige Engagement sowie das weltweite Netzwerk der katholischen Kirche ins Gespräch zu kommen. Das Motto des Katholikentags war in diesem Jahr ‚Leben teilen‘ – und das haben wir alle auf dem Katholikentag gemeinsam bewirkt: unseren lebendigen Erfahrungsschatz des Miteinanders zu teilen", betont der Präsident des Internationalen Katholischen Missionswerks missio München, Monsignore Wolfgang Huber.

Lichtvoll: Kunstwerk "Sail" von Mahbuba Maqsoodi
Die international renommierte Künstlerin Mahbuba Elham Maqsoodi hat für missio in München das Kunstwerk "Sail" gestaltet. Ihre Arbeit mit Glaselementen ist eine großformatige, farbenprächtige Darstellung auf zwei Wänden im neugestalteten Konferenzraum im 5. Stock des "Hauses der Weltkirche", dem Sitz von missio München in der Pettenkofer Straße 26-28. Besucher sind herzlich willkommen - Anmeldung unter: 089/5162-0.

Seligsprechung von Pauline Jaricot: Das Feuer brennt weiter
Applaus brandete am Ende des feierlichen Gottesdienstes auf. Applaus von 11 000 Menschen, die an diesem Sonntag (22. Mai) in die große Messehalle der Eurexpo im französischen Lyon gepilgert waren, um an etwas ganz Besonderem teilzuhaben: der Seligsprechung von Pauline Jaricot. Derjenigen Frau, die vor 200 Jahren lebte und aus deren Vision und Tatkraft einmal die päpstlichen Missionswerke weltweit hervorgehen sollten.

Weltgebetstag für die Kirche in China – Religionen durch Zensur und Kontrolle der Finanzen immer stärker unter Druck
Zum Weltgebetstag für die Kirche in China (24. Mai) weist missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber, der zugleich Vorsitzender des China-Zentrums in Sankt Augustin ist, auf die angespannte Situation der Christen im Land hin: „Die angekündigte Kontrolle der Finanzen religiöser Stätten ist eine weitere Maßnahme zur Überwachung der Religionsgemeinschaften. Dadurch werden auch inoffizielle religiöse Gruppen wie die katholische Untergrundkirche genötigt, sich den staatlich anerkannten anzuschließen.“

missio-Partner nach Marcos-Wahlsieg auf Philippinen entsetzt
Nach dem Wahlsieg von Diktatorensohn Ferdinand "Bongbong" Marcos Junior auf den Philippinen hofft das Internationale Hilfswerk missio München, dass sich die Arbeit seiner Projektpartner in dem südostasiatischen Land nicht weiter erschwert. "Mit Marcos‘ Wahlsieg stehen der katholischen Kirche schwere Zeiten bevor. Wir stehen eng an der Seite unserer Partnerinnen und Partner auf den Philippinen. Wir hoffen, dass sie sich nicht von den Wahlen entmutigen lassen und weiter furchtlos für die Belange der Armen und Rechtlosen kämpfen werden", sagte missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber.

Pauline Jaricot: Doppelinterview der missio-Präsidenten Huber und Bingener
Am 22. Mai wird Pauline-Marie Jaricot (1799-1862) in Lyon seliggesprochen. Die französische Katholikin gilt als Begründerin moderner Missionsarbeit. Im Interview mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) sprachen die beiden deutschen missio-Präsidenten Pfarrer Dirk Bingener (Aachen) und Monsignore Wolfgang Huber (München) über ihre Mission, das Wirken der jungen Französin und neue Herausforderungen.

Seligsprechung von missio-Gründerin Pauline Jaricot
Die Pionierin und Gründerin der päpstlichen Missionswerke weltweit, Pauline Jaricot, wird am Samstag (22. Mai 2022) in Lyon in Frankreich seliggesprochen. Der Präfekt der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, Luis Antonio Kardinal Tagle, wird den Seligsprechungsgottesdienst im Auftrag von Papst Franziskus in Lyon feiern. Anlässlich der Seligsprechung der Gründerin zeigt missio München das Leben und Wirken Pauline Jaricots in Form eines Comics.

Extreme Hitze in Indien - missio München fordert größere Anstrengungen für weltweiten Klimaschutz
Angesichts der anhaltenden Hitzewelle in Indien fordert missio München die Stärkung für das Bewusstsein für das Klima weltweit. "Auch wenn uns die aktuelle Weltlage, die langen Monate der Corona-Pandemie und die schreckliche Kriegsentwicklung in der Ukraine belasten, dürfen wir unsere Anstrengungen für den Klimaschutz nicht vernachlässigen", mahnt der Präsident des Internationalen Katholischen Hilfswerk missio München, Monsignore Wolfgang Huber. "Wir müssen alle im Sinne der päpstlichen Enzyklika ‚Laudato Si‘ aktiv werden und uns der Klimaproblematik weltweit stellen." Erst vor wenigen Wochen hat Huber auf einer Projektreise Indien besucht und die Anfänge der Hitzewelle im April selbst miterlebt.

China in Afrika: Partnerschaft oder Neokolonialismus
Das chinesische Engagement in Afrika wird im Westen seit jeher mit großer Skepsis beäugt. Es gibt Befürchtungen, dass China die afrikanischen Handelspartner in eine Abhängigkeit treibt, bisweilen steht sogar der Vorwurf einer neokolonialistischen Politik im Raum. Doch stimmt das – oder ermöglicht Peking in erster Linie Entwicklungsfortschritte, wo der Westen zurückhaltend ist?

Interview mit Gönül Yerli - Neue Wege des Miteinanders
Sich nur um den eigenen Glauben zu kümmern, findet Gönül Yerli, Vizedirektorin der Islamischen Gemeinde Penzberg (IGP), nicht mehr zeitgemäß. Dafür gibt es für die Expertin für interreligiösen Dialog viel zu spannende neue Wege des Miteinanders. Ein Gespräch in der Moschee über die deutsche Angst vor dem Muezzinruf, starke Frauenstimmen im Islam und darüber, was sie an Papst Franziskus schätzt. Redakteurin Kristina Balbach interviewte Yerli für das missio magazin 2/2022.

Interview mit Lea Rakovsky: "Betroffene von Menschenhandel werden selten erkannt"
Menschenhandel ist ein Milliardengeschäft und weltweit verbreitet. Das meiste spielt sich im Dunkeln ab. Der Verein Ban Ying in Berlin betreut Frauen, die in Deutschland Opfer von Ausbeutung, Gewalt und Freiheitsberaubung geworden sind. Projektleiterin Lea Rakovsky berichtet über die größten Hürden bei ihrer Arbeit und von Fällen, in denen die Frauen in angesehenen Haushalten wie Sklavinnen gehalten werden.