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Dürre in Westafrika bedroht Millionen von Menschen
Burkina Faso erlebt derzeit eine entsetzliche Dürre. Die kleinen Felder sind vertrocknet, der Regen bleibt aus, die Lebensmittel werden knapp. Neugeborene Kinder und ihre Mütter sind besonders betroffen. In der gesamten Sahelzone sind sechs Millionen Menschen von Hungersnot bedroht, berichten die Vereinten Nationen. „Aus unserer christlichen Verantwortung heraus können wir nicht wegsehen, wenn die Menschen in dieser Region derartiges Leid erfahren“, betont Monsignore Wolfgang Huber, Präsident von missio München. „Unsere Partner aus Burkina Faso haben sich an missio München gewandt – ihr Hilfeschrei darf nicht verhallen.“

Deutscher Menschenrechts-Filmpreis - Produktionen jetzt einreichen!
"Filme müssen gesehen werden, um zu wirken" – Der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis bietet eine Plattform dafür: Noch bis 24. August können Profi-, Hochschul- und Amateurfilme eingereicht werden. Der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis wird in diesem Jahr zum elften Mal verliehen. missio ist Gründungsmitglied und Mitveranstalter des renommierten Filmpreises, der alle zwei Jahre vergeben wird.

"Einsparungen sind der falsche Weg"
missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber kritisiert die aktuellen Pläne von Bundesfinanzminister Olaf Scholz: Als "äußerst bedenklich" wertet der missio-Präsident dabei die geringe Aufstockung des Budgets des Entwicklungsministeriums für 2019 und die geplanten Budgetkürzungen um eine Milliarde Euro ab 2020. "Es ist zwingend notwendig, in den kommenden Jahren mit Konzepten und auch mit finanziellen Mitteln gezielt bessere Lebensumstände in den Ländern des Südens zu fördern. Die Ansätze des Bundesentwicklungsministers dabei durch Einsparungen zu torpedieren, ist der falsche Weg", betont Huber.

Aktion Furchtlos unterwegs in den Bistümern
Mit der Aktion Furchtlos weist missio München auf Ungerechtigkeiten gegen Mädchen und Frauen hin und unterstützt zugleich missio-Partnerinnen, die sich für Menschenrechte stark machen. In diesem Sommer haben wir unsere Arbeit unter anderem beim Heinrichsfest in Bamberg, beim Bennofest in München und beim Fest der weltweiten Kirche in Neuendettelsau vorgestellt.

Frieden zwischen Äthiopien und Eritrea
Den Friedensschluss zwischen Äthiopien und Eritrea erleben die missio-Projektpartner in dem ostafrikanischen Land als historischen Moment. "Der Friedensschluss wird sich nicht nur auf die beiden Länder, sondern auf die ganze Region äußerst positiv auswirken", wertet der katholische Priester Petros Berga die am Montag (9. Juli) erreichte Übereinkunft zwischen dem äthiopischen Premierminister Abiy Ahmed und dem Präsidenten von Eritrea, Isayas Afewerki. "Von einem Tag auf den anderen ist möglich geworden, was niemand gedacht hat: Die Grenze ist offen, die äthiopische Fluglinie steuert Asmara an und Familien, die Jahrzehnte auseinandergerissen waren, können mit einander in Kontakt treten."

13 Millionen Euro für Projektpartner
missio München hat im Jahr 2017 insgesamt 1.023 Projekte mit 12.753.719,04 Euro gefördert. Das geht aus dem jetzt veröffentlichten Jahresbericht hervor. Etwa die Hälfte der Summe ging an Länder in Afrika. Insgesamt engagierte sich das Hilfswerk in 53 Ländern. missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber dankt allen Spendern und Förderern. "Nur mit der Hilfe all unserer Unterstützer können wir das Netzwerk der katholischen Kirche in Afrika, Asien und Ozeanien nachhaltig stärken und so an der Seite der Ärmsten stehen."

Gebet für Christen im Nahen Osten
Papst Franziskus lädt für kommenden Samstag (7. Juli) zu einem besonderen Gebet für die Christen im Nahen Osten ein. An diesem Tag wird er im italienischen Bari ein ökumenisches Gebet leiten. Anlässlich des Friedenstreffens kündigte der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Ludwig Schick, ein gemeinsames Projekt der deutschen katholischen Hilfswerke für den Wiederaufbau im Nordirak an. Erzbischof Schick war im vergangenen April mit missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber und weiteren Hilfswerkeleitern in den Irak gereist.

"Äthiopischer Frühling darf nicht verpuffen"
„Wir erleben gerade einen äthiopischen Frühling. Unser Land erfährt tiefgreifende positive Veränderungen – mit enormer Geschwindigkeit“, betonte der katholische Priester Petros Berga bei einem Besuch bei missio München. Der neue äthiopische Premierminister, Abiy Ahmed, sei ein „äthiopischer Obama“, ein charismatischer Redner, der die um Macht ringenden Gruppen und Ethnien versöhnen will. „Nach Jahren politischer Stagnation und wachsender Spannungen in der Bevölkerung ist Hoffnung spürbar. Zugleich bilden sich aber gerade ernst zu nehmende Gegenkräfte, wie die gewaltsamen Ausschreitungen am vergangenen Samstag gezeigt haben“, so der Projektpartner.

missio gratuliert Kardinal Wetter
missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber hat Kardinal Friedrich Wetter zum bevorstehenden 50. Jahrestag der Bischofsweihe am Freitag (29. Juni) gratuliert. Kardinal Wetter war von 1982 bis 2008 Vorsitzender des Zentralrats von missio München und hat dabei das päpstliche Missionswerk mit Sitz in München maßgeblich geprägt.

Alte Handys für einen guten Zweck
Das Kolpingwerk Deutschland und missio haben in Lippstadt ihre gemeinsame Handy-Spendenaktion gestartet. „Als Kooperationspartner unterstützen wir die Aktion 'Alte Handys für einen guten Zweck' von missio. Sie ist wichtig und wertvoll, denn damit können wir gemeinsam auf die schlimmsten Menschenrechtsverletzungen im Kongo aufmerksam machen, die viel mit unseren Handys zu tun haben“, erklärte der Bundessekretär des Kolpingwerkes Deutschland, Ulrich Vollmer, in Lippstadt anlässlich des Weltflüchtlingstags (20. Juni).

Das neue missio magazin: Pulverfass im Osten
missio magazin 4/2018 – Die aktuelle Ausgabe beleuchtet unter anderem die Situation in Dire Dawa im Osten Äthiopiens. Hier, unweit der Grenze zu Somalia, ist der Ausnahmezustand trauriger Alltag.Die katholische Kirche ist zwar eine Minderheit im Land, leistet jedoch einen wesentlichen Beitrag für die Versorgung und Betreuung der Menschen in dieser Region. Eine weitere Reportage widmet sich der zerstörten philippinischen Stadt Marawi. Das Ortszentrum gleicht nach dem fünfmonatigen Krieg zwischen Militär und dem "Islamischen Staat" einem Trümmerfeld. Außerdem im neuen Heft: Der Dom zu Unserer Lieben Frau in München und das Kloster Unserer Lieben Frau im syrischen Saidnaya wurden beinahe im Krieg zerstört. Sie stehen jeweils im Zentrum ihrer Stadt und sind gleichermaßen Wahrzeichen und Symbol der Hoffnung.

Solidaritätsaktion PRIM: 1,7 Millionen Euro für bedürftige Mitbrüder
Mit der Solidaritätsaktion "Priester helfen einander in der Mission" (PRIM) haben Priester in Deutschland im vergangenen Jahr mehr als 1,7 Millionen Euro für ihre Amtskollegen in Afrika und Asien gesammelt. Wie aus dem aktuellen Rechenschaftsbericht von missio und der Arbeitsgemeinschaft der Priesterräte in Deutschland hervorgeht, erhielten damit 8.630 Priester in 25 Ländern eine einmalige Unterhaltshilfe von 200 Euro.