Nachrichten

Kolpingwerk Deutschland und missio führen Handyaktion fort
Mehr als 13.000 ausgediente Handys haben Kolpingsfamilien in den vergangenen zwölf Monaten zusammengetragen. Darin enthalten sind rund 300 Gramm Gold, zwei Kilogramm Silber und fast 100 Kilogramm Kupfer. An diesen Erfolg will das Kolpingwerk zusammen mit missio Aachen und missio München anknüpfen und weiterhin gemeinsam Handys sammeln. Das verkündeten die Kooperationspartner am Samstag, den 15. Juni 2019, beim St. Augustiner Klosterfest der Steyler Missionare. Zum Weltflüchtlingstag 2018 hatten das Kolpingwerk Deutschland und das Internationale Katholische Missionswerk missio ihre gemeinsame Handy-Spendenaktion gestartet.

Auftakt der Aktion #mymission
Beim Bennofest (15./16. Juni) rund um den Liebfrauendom in München startet missio die Aktion #mymission in Bayern. Dabei handelt es sich um eine weltweite Aktion der Päpstlichen Missionswerke zum Außerordentlichen Monat der Weltmission im Oktober, den Papst Franziskus für dieses Jahr ausgerufen hat.

missio for life startet neues Virtual-Reality-Modul
Das mobile interaktive Lernerlebnis missio for life thematisiert an bayerischen Schulen mit modernen Medien spielerisch Problemfelder in aller Welt – etwa arrangierte Ehen in Indien oder die Auswirkungen der Armut auf den Philippinen. Zum bewährten Konzept mit Tablets kommt jetzt das neue Virtual-Reality (VR)-Element und damit auch das neue Themenfeld "Leben mit einer körperlichen Behinderung" hinzu. Eröffnet wurde das neue Lernerlebnis Anfang Juni im Gymnasium der Benediktinerabtei Schäftlarn.

missio-Sommerprogramm 2019
Yoga-Workshops, ein Werkstattbericht über "Äthiopierinnen der Generation Y", eine Lesung mit der Autorin Jeanne-Marie Sindani aus dem Kongo oder ein Studienabend zum 20. Todestag des tansanischen Präsidenten Julius Nyerere: missio München bietet in seinem aktuellen Sommerprogramm zahlreiche Veranstaltungen und Impulse rund um das Thema Weltkirche.

Sorge vor weiterer Spaltung in Indien
Nach dem deutlichen Wahlsieg der Hindu-Nationalisten bei den indischen Parlamentswahlen warnt missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber vor einer weiteren Spaltung des Landes: "Bereits in der ersten Amtsperiode ist in Indien ein Klima der Angst und des Misstrauens zwischen den verschiedenen Religionen entstanden“, betont er. "Leider steht zu befürchten, dass sich diese Entwicklung in den kommenden fünf Jahren noch verschärft."

missio Web-Dossier gewinnt Alternativen Medienpreis 2019
Für das umfangreiche Multimedia-Dossier zum Thema "Mach mehr aus deinem alten Handy: Es ist Gold wert!" hat missio München in der Kategorie Vernetzung den Alternativen Medienpreis 2019 gewonnen. Seit dem Jahr 2000 werden mit der Auszeichnung Medienschaffende gewürdigt, die die Welt kritisch betrachten und Themen aufgreifen, die in etablierten Medien nicht oder nur unzureichend vorkommen.

Große Sorge nach Anschlägen in Burkina Faso
Nach den Anschlägen auf Christen in Burkina Faso wächst die Angst in dem westafrikanischen Land. "Furcht bestimmt jetzt unser Leben. Die Sicherheitslage verschlechtert sich zunehmend", schildert missio-Projektpartner Abbé Jacob Lompo aus der Diözese Fada N‘Gourma im Nordosten des Landes die Situation. In der Pfarrei Dablo in der Diözese Kaya war es am Sonntag (12. Mai) zu einem tödlichen Anschlag auf eine katholische Kirche gekommen, als die dortige Gemeinde die Messe feierte. Sechs Menschen starben, unter ihnen der Priester. Am Montag (13. Mai) wurden bei einem weiteren Angriff auf eine Marienprozession im Norden des Landes vier Gläubige getötet.

Über 1.300 Euro für Laien auf den Philippinen
Der Verkaufserlös des Elfchenkalenders 2019 zugunsten der Aktion Solidarität – Laien füreinander beträgt in diesem Jahr 1.314,22 Euro. Ziel der Aktion ist es, die Arbeit der Laien in Ländern der Einen Welt zu unterstützen. Um Geld dafür zu sammeln, geben engagierten Laien im Bistum Regensburg seit 1980 jedes Jahr einen Kalender mit "Elfchen" – kurzen Gedichten bestehend aus elf Wörtern – heraus. Die Einnahmen aus dem Verkauf fließen über missio München in einen Fonds und kommen ungeschmälert Projekten der Erzdiözese Cotabato im Westen der Insel Mindanao auf den Philippinen zugute.

missio-Präsident Huber: „Reise von Bundeskanzlerin Merkel starkes Signal für Sahelzone“
missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber wertet die bevorstehende Reise von Bundeskanzlerin Angela Merkel nach Burkina Faso, Mali und Niger als starkes Signal für die Sahelregion. "Angesichts der zunehmenden Zahl an Terroranschlägen, Ermordungen und Entführungen in der Region ist die verstärkte Aufmerksamkeit Deutschlands und Europas dringend nötig", betont der missio-Präsident. Gerade in Burkina Faso, das lange als Anker der Stabilität in einer unsicheren Region galt, terrorisierten Islamisten zunehmend die Bevölkerung.

Hilfe nach Katastrophe in Südostafrika
Das Ausmaß der Zerstörung und die langfristigen Folgen des Zyklons "Idai", der vor wenigen Wochen auf Mosambik, Malawi und Simbabwe traf, sind noch immer nicht absehbar. Jetzt wurden die Länder in Südostafrika erneut durch einen schweren Tropensturm erschüttert. missio München ist Gott sei Dank vor Ort. Mit Ihrer Spende helfen Sie aktiv mit, unseren kirchlichen Partnern und dadurch den Opfern des Zyklons langfristig beizustehen.

Anschläge auf Sri Lanka - missio München warnt vor gegenseitigen Verdächtigungen
Nach den blutigen Anschlägen auf Sri Lanka mit mehr als 300 Toten ruft das Internationale Katholische Hilfswerk missio München zu Solidarität auf. "Für die Menschen in Sri Lanka ist es jetzt wichtig, zusammenzustehen. Die verschiedenen religiösen und ethnischen Gruppen dürfen sich nicht mit Verdächtigungen und Schuldzuweisungen gegeneinander aufbringen", mahnt missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber.

Manfred Weber plädiert im missio magazin für eine gemeinsame Afrikapolitik der EU
Der Spitzenkandidat der EVP für die Europawahl, Manfred Weber, fordert im aktuellen missio magazin eine gemeinsame europäische Afrikapolitik: "Europa und Deutschland können keine gute Zukunft haben, wenn sich Afrika dauerhaft in schwierigen politischen und wirtschaftlichen Lagen, vielleicht sogar im Chaos befindet. Deshalb ist für die nächste Kommission eine gemeinsame Afrikapolitik zentrale Herausforderung." Er könne sich vorstellen, einen eigenen Kommissar zu benennen, der sich ausschließlich um die Afrikapolitik der EU kümmere, sagte Weber.