
Ihre Spende hilft Lastenträgerinnen in Togo
Mit unserem aktuellen Spendenprojekt schenken Sie Müttern mit Kindern in Togo Schutz und Sicherheit. Vor allem für Frauen ist das tägliche Leben in dem westafrikanischen Land hart. Sie müssen oft schwer arbeiten, um das Überleben ihrer Kinder zu sichern. Viele von ihnen schlagen sich als Lastenträgerinnen auf dem Markt von Lomé, der Hauptstadt Togos, durch. Die Frauen helfen beim Be- und Entladen von Lieferwagen. Täglich schleppen sie unzählige Kilos Reis, Bohnen und andere Waren. Doch wer kümmert sich um ihre Kinder, während sie arbeiten?

Reportage aus Togo: Die Lastenträgerinnen vom Grand Marché
Farbenprächtige Stoffe, frische Tomaten und Zwiebeln, oder Ledertaschen und Schuhe aus China – auf dem "Großen Markt" in Togos Hauptstadt Lomé findet man so gut wie alles. Frauen übernehmen von früh bis spät den Transport der Waren – und können doch kaum davon leben.
Text: Christian Selbherr / Fotos: Jörg Böthling

Dem Extremismus trotzen – missio und Bistum Passau würdigen Friedensarbeit in Senegal
Lebendige Friedens- und Versöhnungsarbeit in Westafrika haben die Teilnehmer einer Delegationsreise aus Bayern erfahren. Gemeinsam mit dem Passauer Bischof Stefan Oster und missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber waren Vertreter des Bistums Passau im Februar bei Partnern des Internationalen Katholischen Missionswerks missio München in Senegal unterwegs. "Ich bin sehr beeindruckt von diesem Land und von den Menschen, denen wir begegnet sind", betont Bischof Oster. "Viele erzählen uns voll Freude und Begeisterung von dem guten Zusammenleben zwischen den einzelnen Religionen und dem Dialog zwischen Muslimen und Christen."

missio gratuliert neuem Augsburger Bischof
missio München gratuliert Prälat Bertram Meier zur Ernennung zum Bischof der Diözese Augsburg. In einem persönlichen Brief wünscht missio-Präsident Wolfgang Huber dem ehemaligen missio-Zentralratsmitglied im Namen aller Mitarbeiter Gottes Segen und Beistand, Gesundheit und viel Kraft: "Es ist schön zu sehen, dass Du als bayrischer Kleriker mit großer weltkirchlicher Erfahrung den deutschen Episkopat nun mitgestalten und prägen wirst."

Besorgniserregende Sicherheitslage in Westafrika
Die Sicherheitslage in Westafrika verschlechtert sich zunehmend. Im Interview mit dem aktuellen missio magazin bezeichnet der Journalist und Afrika-Experte Stefan Klein die Situation als logische Konsequenz aus sozialen Verwerfungen. „Würde es den Ländern wirtschaftlich besser gehen, hätten die jungen Leute Jobs, würden sie so viel Geld verdienen, dass sie davon nicht nur selber leben, sondern auch ihre Familien ernähren können, dann würde der radikale Islam sich sehr viel schwerer tun.“ In Ländern wie Mali und Nigeria toben seit Jahren Konflikte, als deren Hauptursache islamischer Extremismus gilt. Beide Staaten versuchen, vor allem militärisch dagegen vorzugehen.

Schulpartnerschaft zwischen München und Fada N‘Gourma
Bereits das dritte Jahr in Folge unterstützen Schülerinnen des erzbischöflichen Edith-Stein-Gymnasiums (ESG) über missio München Mädchen am Lycée Herbert Ott in Fada N'Gourma, Burkina Faso. 4.337 Euro haben die Schülerinnen seit Anfang 2018 für ihre Altersgenossinnen gesammelt. Von dem Geld wurden mobile „Waschbecken“ gekauft, weil es kein fließendes Wasser gab, Schulbücher und Stipendien über 200 Euro je Schülerin finanziert. Vor kurzem brachte das P-Seminar „Fairtrade“ den Erlös seines Verkaufsstands beim Weihnachtskonzert 2019 und die Kollekte vom Weihnachtsgottesdienst des ESG zu missio.

"Boko Haram noch immer brandgefährlich"
Im April 2014 entführte die Terrororganisation "Boko Haram" 276 Schülerinnen aus dem Ort Chibok im Norden Nigerias, die meisten von ihnen Christinnen. Bis heute sind einige von ihnen in der Gewalt der radikalen Islamisten, andere Mädchen sind freigekommen. Im Interview mit missio-magazin-Redakteur Christian Selbherr spricht Journalist Stefan Klein über die Hintergründe. Der 69-Jährige lebte mehr als zwölf Jahre als Korrespondent der "Süddeutschen Zeitung" in Afrika und berichtete von Bürgerkriegen, Hungersnöten und Revolutionen. Die Geschichte der "Chibok-Mädchen" aus Nigeria beschäftigte ihn so sehr, dass er sie zu dem Buch "Boko Haram: Terror und Trauma" ausarbeitete, das im Kunstmann-Verlag erschienen ist.
Schwester Susanne Schneider kämpft für die Gleichberechtigung von Frauen in der Kirche
Die Zweifel sind ihr anzusehen. "Im Galather-Brief 3,28 steht: Ihr alle seid eins in Christus", sagt Schwester Susanne Schneider und runzelt die Stirn. Aber ob sie sich immer eins mit anderen fühlt? "Unsere Gesellschaft ist erzogen, dass optimale Kirche aus dem Pfarrer und demBischof besteht“, konstatiert sie. Auch sie habe das lange hingenommen, bis sie auf Widerstände und Geringschätzung stieß. Als Gemeindereferentin vertrat sie einmal den örtlichen Pfarrer bei der Krankenkommunion. "Besser Sie als nichts", schallte ihr damals entgegen. Da machte sie sich die Frauen in der Kirche zum Thema.

Umstrittene Spende für Seenotretter
50.000 € spendete Reinhard Kardinal Marx aus Mitteln des Erzbistums München und Freising für die private Seenotrettung – nun schon zum dritten Mal. Damit setzt er sich erneut Kritik aus. Anlass genug, um die jüngste Einschätzung unseres Partners Endashaw Debrework, Leiter des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes in Ostafrika, an dieser Stelle zu veröffentlichen. Die Organisation hilft Geflüchteten in Uganda, Kenia, Äthiopien und dem Südsudan. Ihr Angebot reicht von Erstversorgung mit Nahrung und Medizin bis hin zu Traumatherapie und Schulbildung. Der folgende Artikel erschien zuerst in der missio magazin-Ausgabe 6/2019 in der Rubrik "Wiedersehen mit...".

1.000 Unternehmenshandys aus Kaufbeuren
Von links nach rechts: Daniela Zitt (Diözesanverband Augsburg), Ursula Koutsouras (Geschäfstführerin WEPRO GmbH), Chris Illinger (Kolpingsfamilie Kaufbeuren), Werner Létang (Vorstand Kolpingsfamilie Kaufbeuren) Ulrich Fürst (Initiator von der Kolpingsfamilie), Martin Summer (Leitung Ein- und Verkauf WEPRO GmbH), Christian Mazenik (Leitung Leiter Bildungsabteilung missio München).

Der Ozean ist für die Schöpfung unverzichtbar
„Angesichts der Bedeutung der Ozeane hoffe ich, dass Papst Franziskus eine Synode für Ozeanien einberufen wird.“ Der Erzbischof Peter Loy Chong von Suva auf den Fidschi-Inseln warnt vor den verheerenden Folgen des Klimawandels in seiner Heimat Ozeanien. „Die tiefliegenden Atolle, die keine Hügel haben, leiden ernsthaft unter dem Anstieg des Meeresspiegels. Dazu gehören unter anderem Tuvalu, Kiribati und die Marshallinseln. Die Menschen auf diesen flachen Inseln haben keinerlei Optionen umzusiedeln“, schreibt er in einem Gastbeitrag für das aktuelle missio magazin.

Handys für die missio-Spendenaktion
Großartige Hilfe: Die Energieagentur Ebersberg und das Landratsamt München haben auf Veranstaltungen für die missio-Handy-Spendenaktion geworben und mehr als 100 ausrangierte Mobiltelefone gesammelt. Benjamin Hahn von der Energieagentur Ebersberg übergab die Kartons mit den Geräten jetzt an missio-Bildungsabteilungsleiter Christian Mazenik. Die Handys werden in Kooperation mit dem Unternehmen Mobile-Box je nach Zustand entweder wiederverwendet oder in Sekundär-Rohstoffe zerlegt. Mit dem erzielten Gewinn untersüttzt missio die Arbeit seiner Projektpartner.