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Nach dem heftigsten Terroranschlag in der Geschichte Burkina Fasos haben die religiösen Führer der betroffenen Region einen gemeinsamen Solidaritätsaufruf veröffentlicht. In einem Schreiben, das dem internationalen katholischen Hilfswerk missio München vorliegt, bekräftigen der Bischof von Dori, Laurent Birfuore Dabire, und Großimam El Hadj Mamoudou Cisse, ihre unbedingte Solidarität miteinander und die Bedeutung des interreligiösen Dialogs für den Frieden. "Angesichts dieses mörderischen Anschlags und der extremen Gewalt, die Burkina Faso zunehmend bedroht, blutet uns das Herz", heißt es.

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Mit dem Kunstprojekt "Frieden leben" will die Erzdiözese München und Freising mit ihrer Abteilung Weltkirche und der Domberg-Akademie gemeinsam mit den katholischen Hilfswerken missio München, Misereor und Renovabis in Bayern ein Zeichen der Verständigung und Weltoffenheit setzen.  Ein Jahr lang können dafür Menschen weltweit bedruckte Papiertüten mit der Frage "Was trage ich bei? Für eine friedliche Welt" kostenfrei bestellen, diese selbst gestalten und so Teil des Kunstprojekts werden. Ende Mai startete das Projekt auf dem Münchner Odeonsplatz mit einem Papiertüten-Meer des Friedens! Inzwischen ist die Installation - eine drei Meter hohe Papiertüte mit zahlreichen kleinen Exemplaren - in der Münchner Nazarethkirche zu sehen.   

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Faisal Hamdo ist Physiotherapeut und freier Autor in Hamburg. Seine syrische Heimat hat er aufgrund des Krieges 2012 hinter sich gelassen. Sein Traum ist, ein Rehazentrum an der syrisch-türkischen Grenze zu gründen. Doch dafür fehlen ihm die Papiere. Birgit Schönharting packt immer wieder die Koffer und hilft an krisengeschüttelten Orten.

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Angesichts der dramatischen Lage in Nepal ruft missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber dazu auf, die Menschen im Himalayastaat in dieser überwältigenden Corona-Welle nicht allein zu lassen. "Was unsere Partner aus Nepal berichten ist schockierend. So viele Menschen kämpfen in diesen Momenten um ihr Leben. Das Nachbarland Indien hat die Versorgung mit Impfstoffen aufgrund der eigenen prekären Lage ausgesetzt. Durch den harten Lockdown ist es für viele Familien kaum möglich, ihr Auskommen zu sichern. Die Menschen sind völlig auf sich gestellt."

Zwei afrikanische Studenten harren in Nordzypern aus

Hunderte junge Menschen aus Afrika kommen mit einem Studentenvisum nach Zypern. Sie träumen von einer Zukunft in Europa. Was aber den meisten von ihnen erst nach der Ankunft klar wird: Die Insel ist geteilt, und die türkisch besetzte Region im Norden gehört gar nicht zur Europäischen Union. Ein persönlicher Bericht über ein Leben im Wartestand.

TEXT: MAUREEN KAJUJU MURORI (ÜBERSETZUNG: JALEH OJAN) - FOTOS: ANNE ACKERMANN

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Angesichts der dramatischen Corona-Situation in Indien hat missio München ein zusätzliches Nothilfepaket in Höhe von knapp 200.000 Euro organisiert. "Die Hilferufe, die uns von unseren Projektpartnerinnen und –partnern erreichen, machen uns zutiefst betroffen", betont missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber. "Sie haben uns dringend um unsere Gebete und um schnelle Hilfe gebeten, um die Menschen in den Slums und ländlichen Gebieten mit Lebensmitteln und Medikamenten versorgen zu können."

Corona in Afrika

Die Corona-Pandemie scheint Afrika weniger schlimm getroffen zu haben als zunächst befürchtet. Doch wie aussagekräftig sind die offiziellen Infizierten- und Todeszahlen? Wie hoch ist die Dunkelziffer? Eines ist wohl sicher: Die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen für die Länder des Kontinents sind immens.

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missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber bleibt Vorsitzender des China-Zentrums. Er wurde am Donnerstag (22.4.) bei einer digitalen Mitgliederversammlung in seinem Amt bestätigt, das er seit 2018 bekleidet. Das China-Zentrum mit Sitz in Sankt Augustin bei Bonn dient der Förderung von Begegnung und Austausch zwischen den Kulturen und Religionen im Westen und in China. Mitglieder sind katholische Hilfswerke, Orden und Diözesen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien. Monsignore Wolfgang Huber ist seit 2018 Vorsitzender des Zentrums. Alle drei Jahre wird der Vorsitz neu gewählt.

50.000 Handys von Kolpingsfamilien für missio-Aktion: Als Kooperationspartner unterstützt das Kolpingwerk Deutschland die Handy-Spendenaktion von missio

Für die missio Handy-Spendenaktion haben die Kolpingsfamilien in Deutschland insgesamt 50.000 Handys zusammengetragen. Seit Juni 2018 unterstützt das Kolpingwerk Deutschland als Kooperationspartner von missio die Handy-Spendenaktion, die im Herbst 2017 ins Leben gerufen wurde und die seitdem von zahlreichen Pfarreien, Schulen, Firmen und Institutionen unterstützt wird. Insgesamt wurden bisher von missio deutschlandweit mehr als 215.000 Alt-Geräte dem Wertstoffkreislauf zugeführt. Das 50.000. Handy des Kolpingwerks wurde jetzt von der Kolpingsfamilie Kaufbeuren übergeben.

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Angesichts anhaltender politischer Debatten um internationale Handelsabkommen und faire Lieferketten fordert der Gemeinwohl-Ökonom Christian Felber Marktvorteile für nachhaltige und menschenrechtskonforme Unternehmen. „Der Weltmarkt ist ein öffentliches Gut und keine Spielwiese. Die Mehrheit der Menschen will eine Veränderung. Unsere gegenwärtige Demokratie lässt das jedoch nicht zu. Zu mächtig sind Unternehmen, zu stark sind Lobbyisten“, betont der Vordenker und Begründer der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) in der neuesten Ausgabe des "missio magazins" des Internationalen Katholischen Hilfswerks missio München.

"Freiheit" steht an einer Mauer in Manila

Mit seinem umstrittenen Anti-Terror-Gesetz hat der philippinische Präsident Rodrigo Duterte ein Instrument geschaffen, um Kritiker unter Druck zu setzen oder loszuwerden. Das bekommen auch missio-Partner zu spüren. Ein Bericht von der Philippinen-Referentin Stephanie Schüller.

Nach dem Tod von Tansanias Präsident Magufuli herrscht neben Trauer auch Hoffnung auf Wandel.

Mit dem Tod des tansanischen Präsidenten John Magufuli am 17. März und der Ernennung von Samia Suluhu Hassan zu seiner Nachfolgerin herrscht in Tansania neben Trauer auch eine Hoffnung auf Wandel. "Der Tod von Präsident John Magufuli hat die meisten Tansanier als schwerer Schock getroffen, da weite Teile der Bevölkerung von seiner Erkrankung nichts wussten", betont der Bischof der Diözese Kondoa, Bernardin Mfumbusa, in einer E-Mail an missio München. In den beiden Wochen vor seinem Tod seien keine Nachrichten mehr an die Öffentlichkeit gedrungen. So hätten sich Verschwörungstheorien über den Tod des 61-Jährigen Bahn gebrochen. "Hier im Süden Tansanias haben die Menschen erst geglaubt, dass Präsident Magufuli wirklich tot war, als Vizepräsidentin Samia Suluhu Hassan die Nachricht offiziell verkündete", berichtet der Koordinator der UZIMA-Projekte zur Palliativpflege in Ndanda, Elvis Miti.

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