Skip to main content

Sonntag der Weltmission 2020


Der Monat der Weltmission ist die größte Solidaritätsaktion der Katholikinnen und Katholiken weltweit und findet traditionell im Oktober statt. Höhepunkt des Monats der Weltmission war in diesem Jahr der 22. Oktober 2023, der Sonntag der Weltmission. Er stand unter dem Leitwort "Ihr seid das Salz der Erde" (Mt 5,13). Die zentralen Festlichkeiten wurden im Bistum Speyer ausgerichtet.


Um die im 19. Jahrhundert entstandenen missionarischen Initiativen besser zu koordinieren, rief Papst Pius XI. 1926 erstmals den Weltmissionssonntag aus. Jedes Jahr wird seither in rund 100 Ländern für die soziale und pastorale Arbeit der katholischen Kirche in den 1100 ärmsten Diözesen der Welt gesammelt.

Solidarität mit den verbliebenen Christen im Nahen Osten

Die missio-Aktion zum Sonntag der Weltmission 2023 ruft auf zur Solidarität mit den Christen im Nahen Osten. Im Mittelpunkt der Kampagne standen drei Länder, in denen das Christentum eine sehr lange Tradition hat, die Existenz der Christen jedoch mehr denn je bedroht ist: Syrien, Libanon und Ägypten.

Die aktuelle Situation der wenigen noch verbliebenen, aber sich unermüdlich einsetzenden Christen im Nahen Osten ist schmerzhaft mitanzusehen. In Syrien, einem Land, in dem es seit dem Urchristentum lebendige einheimische Kirchen gegeben hat, stellen Christen heute weniger als fünf Prozent der Bevölkerung. Der Libanon galt für die Christen in der Region als sicherer Hafen, das Landschaftsbild ist geprägt von Kirchen, Klöstern, christlichen Schulen und Heiligenstatuen. Heute sind die Auswanderungszahlen erschreckend hoch. Die christlichen Kirchen Ägyptens gehören zu den ältesten der Welt. Doch die religiöse Minderheit wird immer wieder zur Zielscheibe von Gewalt.

"Ihr seid das Salz der Erde": Unter diesem biblischen Leitwort aus der Bergpredigt (Mt 5,13) rückt die missio-Aktion 2023 Frauen und Männer, die oftmals die einzigen sind, die sich unter widrigsten Bedingungen trotz zerstörter Infrastruktur, Unsicherheit und teilweise Kriegssituation in den Dienst der Ärmsten und sozial Schwächsten stellen, in den Mittelpunkt. Projektpartnerinnen und Projektpartner, die sich Hand in Hand mit allen Menschen guten Willens für den spirituellen und gesellschaftlichen Wiederaufbau engagieren. Zum Weltmissionssonntag 2023 wollen wir die verbliebenen Christen und ihren unermüdlichen Einsatz vor Ort und für ihre jeweilige Gesellschaft feiern. Die Christen in Syrien, im Libanon und in Ägypten brauchen unsere Aufmerksamkeit und unsere Solidarität – vielleicht mehr denn jemals zuvor.

"Christen im Nahen Osten leisten Enormes": Interview mit missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber


Materialien zum Weltmissionsmonat 2023 zum Download

Von Plakaten, Programmen und Arbeitshilfen bis zu Liturgische Bausteine für Kinder- und Familienwortgottesdienste.

Weiterführende Informationen

Webseite des Bistums Speyer:

Hier lesen Sie die Botschaft von Papst Franziskus zum Sonntag der Weltmission 2023. Sie steht unter dem Leitwort:   „Brennende Herzen und bewegte Schritte“ (Lukas 24,13-33) Zur Papst-Botschaft>>


Kontakt:
Bestellung der Materialien
(bitte ggf. mit Kundennummer)
Telefon: +49 (0)89/5162620
Dr. Michael Krischer
missio-Ansprechpartner für inhaltliche Fragen
Telefon: +49 (0)89/5162-247

Sonntag der Weltmission 2020

Der Weltmissionssonntag ist die größte Solidaritätsaktion der Katholikinnen und Katholiken weltweit. Um die im 19. Jahrhundert entstandenen missionarischen Initiativen besser zu koordinieren, rief Papst Pius XI. 1926 erstmals den Weltmissionssonntag aus. Jedes Jahr wird seither in rund 100 Ländern für die soziale und pastorale Arbeit der katholischen Kirche in den 1.100 ärmsten Diözesen der Welt gesammelt.

Logo Jahresthema Frieden leben In diesem Jahr stehen die Jahresaktionen der katholischen Hilfswerke in Deutschland (missio, Adveniat, Misereor, Renovabis und Kindermissionswerk "Die Sternsinger") unter dem Motto "Frieden leben. Partner für die Eine Welt". Zum ersten Mal setzen die Werke in Zusammenarbeit mit den Diözesanstellen Weltkirche der (Erz-)Bistümer auf ein gemeinsames Thema für das gesamte Kirchenjahr und betonen damit die verschiedenen Facetten der internationalen Friedensarbeit der katholischen Kirche.

Angesichts der weltweiten Corona-Pandemie standen die missio-Aktionen rund um den Monat der Weltmission im Oktober unter dem Leitwort "Selig, die Frieden stiften - Solidarisch für Frieden und Zusammenhalt". Im Fokus: unsere Partnerländer in Westafrika. Gäste aus Niger, Mali und Burkina Faso waren virtuell in den bayerischen Diözesen und im Bistum Speyer zu Gast. Bischof Jonas Dembelé reiste persönlich aus Mali an und stellte nach der vorgeschriebenen Quarantäne bei Veranstaltungen und in Vorträgen - die online übertragen wurden - seine Friedens- und Versöhnungsarbeit vor.

 

Weltmissionsmonat 2020 Online Banner
Sonntag der Weltmission im Passauer Dom

Der Weltmissionssonntag 2020 wurde am 25. Oktober gefeiert. Der bundesweite Höhepunkt und Abschluss fand im Passauer Dom statt. Die Fernsehübertragung des Festgottesdienstes können Sie sich auf unserer Facebook-Seite noch einmal ansehen:  Feierlicher Abschluss des Monats der Weltmission im Passauer Dom>>



 

Schwerpunktregion Westafrika

 

Webdossier

Bitte auf das Bild klicken. Webdossier öffnet sich in einem neuen Fenster.
Alternativ können Sie das Webdossier auch direkt über diesen Link öffnen https://www.missio-multimedia.de/westafrika.

 missio pageflow cover 

Jetzt #Zusammenhalten! – Bundesweite Solidaritätsaktion

Durch das erklärende Leitwort "Solidarisch für Frieden und Zusammenhalt", das dem ursprünglichen Motto des Weltmissionsmonats zur Seite gestellt wurde, wird deutlich, dass das Bibelwort aus der Bergpredigt "Selig, die Frieden stiften" in Zeiten der weltweiten Covid 19-Krise neue Aktualitität gewonnen hat. Schon vor der Pandemie wurde das Miteinander in Westafrika von Gewalt und terroristischen Anschlägen erschüttert. Nun verstärken die Auswirkungen der Krise Spannungen und Gewalt und gefährden den sozialen Frieden. Die Menschen in den Ländern der Sahelzone sorgen sich angesichts der Auswirkungen der Coronapandemie um ihre Existenz.

Gemeinsam haben wir uns am Sonntag, 18. Oktober, zu einem bundesweiten missio-Aktionstag vernetzt. Mit wem oder wie halten Sie mit anderen zusammen – in Zeiten von Corona und auch sonst? Dankeschön für Ihre Beteiligung unter dem Hashtag #zusammenhalten! Das Ergebnis sehen Sie hier in unserer Bildergalerie>>

 

Unsere Gäste 2020

{tab title="Bischof Jonas Dembelé" color_inactive_handles="true" outline_handles="true"}

WMS 2020 Jonas Dembele„Die Krise betrifft uns alle – nur gemeinsam können wir sie lösen.“

Monsignore Jonas Dembelé ist Bischof von Kayes und Vorsitzender der Bischofskonferenz von Mali.„Der Terrorismus ist wie ein Krebsgeschwür,“ sagt der Bischof. „Man bekämpft ihn an einer Stelle. Dann tritt er an einer anderen wieder auf.“ 2012 brach im Norden des Landes die Tuareg-Rebellion aus, es folgte der Aufstieg von Terrorgruppen wie AQIM (al-Qaida im Maghreb), Ansar Dine, Islamischer Staat und einigen anderen. Viele dieser islamistischen Kämpfer hatten zuvor in Libyen an der Seite von „Revolutionsführer“ Gaddafi gestanden. Sie flohen nach Mali, nachdem Gaddafi 2011 abgesetzt und getötet worden war. Seit 2013 versuchen die ehemalige Kolonialmacht Frankreich und die Vereinten Nationen (UNO) nun, Mali militärisch zu stabilisieren. Am UNO-Einsatz MINUSMA (etwa 12.000 Soldaten) ist auch die deutsche Bundeswehr mit inzwischen bis zu 1.100 Soldaten beteiligt.

In den Städten des Nordens gab es eine Weile wegen der Krise kaum noch kirchliches Leben. Aus der Stadt Gao mussten die Priester fliehen, derzeit kümmert sich eine engagierte Laiengemeinde um die Pfarrei. Im Süden nahe Karangasso wurde 2017 eine kolumbianische Ordensschwester entführt; sie befindet sich (Stand: März 2020) noch immer in der Hand der Kidnapper. Tausende Menschen verlassen ihre Heimatorte und ziehen in Richtung Bamako. Am Rande der Hauptstadt wachsen die Elendsquartiere – es sind ärmliche Notquartiere auf Müllkippen und Bauruinen. Auch eine Region wie Kayes an der Grenze zu Senegal und Guinea spürt die Auswirkungen. „Wir müssen endlich verstehen“, sagt Bischof Jonas Dembélé, der auch Vorsitzender der Bischofskonferenz von Mali ist, „dass wir keine Krise im Norden haben. Wir haben eine Krise in ganz Mali!“

>>Download Gästeflyer

>>Video: "Die Mission heißt Frieden" (9:27 min.)

{tab Schwester Marie Catherine Kingbo}

WMS 2020 Marie Kingbo„Ohne die afrikanische Frau kann sich Afrika nicht entwickeln.“

Schwester Marie Catherine Kingbo ist die Ordensoberin der „Fraternité des Servantes du Christ“ in Maradi, Niger. „Ich sage es ganz klar: Ohne die afrikanische Frau kann sich Afrika nicht entwickeln! Das wird deutlich, wenn man den Platz sieht, den sie in der Familie und in der Gesellschaft einnimmt“, so die Schwester. „Daher setze ich auf die Bildung der Mädchen!“

Gemeinsam mit nur einer Mitschwester kam Schwester Marie-Catherine Kingbo 2006 in die Diözese Maradi in Niger, um dort eine Ordensgemeinschaft zu gründen. 80 Prozent der Frauen in Niger können nicht lesen und schreiben. Alle zwei Stunden stirbt eine Frau bei der Geburt und durchschnittlich bringt jede sieben Kinder zur Welt. In dieser Realität nahmen die Ordensfrauen ihre Arbeit auf. Heute stehen da, wo Schwester Marie-Catherine aus dem Nichts begonnen hat, eine Schule und ein Internat, die von ihr und den Schwestern der Ordensgemeinschaft „Fraternité des Servantes du Christ“ geführt werden. 

In den Dörfern bringt sie die Menschen zusammen, um heikle Themen zu diskutieren: etwa, dass Mädchen teils schon im Alter von neun Jahren verheiratet werden. Im ländlichen Umfeld, wo die Armut am gravierendsten ist, ermutigt sie die Frauen, sich mithilfe von Mikrokrediten wirtschaftlich auf eigene Füße zu stellen und Vorräte für schwere Zeiten anzulegen. Denn die durchlebt Niger immer wieder: Das Land in der Sahelzone kämpft gegen den Hunger. Dazu kommt der Terror islamistischer Gruppen. Schwester Marie-Catherine Kingbo hat sich das Vertrauen der Dorfchefs und der Imame des muslimischen Landes erarbeitet, in dem die Christen nur eine kleine Minderheit sind. Einer der islamischen Führer hat ihr gesagt: „Wenn es noch zehn Frauen hier gäbe wie Sie, dann wäre Niger ein anderes Land!“

>>Download Gästeflyer
>>Video: "Nichts geht ohne Frauen" (7:02 Minuten)

{tab François Paul Ramdé}

WMS 2020 François Ramdé

„Wir sehen uns als Baumeister des Friedens.“

François Paul Ramdé ist Leiter der „Union Fraternelle des Croyants – UFC“, übersetzt: „Geschwisterliche Vereinigung der Gläubigen“ in Dori, Burkina Faso. Er hat christlich-muslimische Dialoggruppen eingerichtet und war für die Organisation einer zweiten Friedenskarawane für junge Menschen zuständig, die im September 2019 stattfand.

Die Bedrohung durch den grenzübergreifenden Terrorismus in Burkina Faso ist enorm. Derzeit vergeht kaum eine Woche ohne Überfälle und Anschläge, besonders auf Dörfer und Gemeinden in den Regionen nahe der Grenzen mit Mali und Niger. Vermehrt werden auch Gottesdienste zum Ziel von Anschlägen. Ein katholischer Priester wurde entführt. Von ihm fehlt jede Spur.

„Wir gehen durch eine Zeit der Höllenqualen“, sagt François Ramdé. Die Initiative "Union Fraternelle des Croyants" wurde bereits in den 1960er-Jahren in der Stadt Dori gegründet und setzt sich für ein friedliches Zusammenleben zwischen Christen und Muslimen ein. Jetzt ist dieser Frieden in Gefahr.

Der Bischof von Dori, Laurent Dabiré, hat aus Sicherheitsgründen ganze Pfarreien schließen müssen. Tausende Familien verlassen ihre Heimatdörfer und fliehen in andere Städte und Regionen. Dort finden sie Schutz in Lagern oder sie werden von anderen Familien aufgenommen. Christen und Muslime helfen sich gegenseitig. Das gibt Grund zur Hoffnung in diesen turbulenten Zeiten.

„Wir sehen uns als Baumeister des Friedens“, sagt François Ramdé und betont: „Je mehr wir es schaffen, die Menschen zur Toleranz, zum gegenseitigen Respekt und zum Frieden zu bewegen, desto schwerer tun sich die Terroristen damit, neue Kämpfer anzuwerben.“ Er ist überzeugt: „Radikale Gruppen wollen uns gegeneinander aufhetzen. Aber ich glaube fest daran, dass ihnen das nicht gelingt.“

>>Download Gästeflyer
>>Video: "Dem Terror zum Trotz" (9:20 min.)

{tab Fatouma Marie-Thérèse Djibo}

WMS 2020 Fatouma Djibo„Ich liebe Niger, mein Land. Ich möchte, dass es vorwärts kommt!“

Fatouma Marie-Thérèse Djibo ist Mitarbeiterin der Kommission für interreligiösen Dialog in der Erzdiözese Niamey in Niger. Sie wäre eine hervorragende Präsidentin ihres Landes. Das ist der Eindruck, den man gewinnt, wenn man Marie-Thérèse Djibo begegnet. Kultiviert, gebildet, geradlinig in ihren Ansichten und diplomatisch in der Formulierung: das ist Marie-Thérèse Djibo. Eigentlich, und das ist noch eine Besonderheit der 71-Jährigen: Fatouma Marie-Thérèse Djibo. Fatouma, das ist der Name aus den ersten Jahrzehnten ihres Lebens: „Ich war 50 Jahre lang Muslimin, bis ich den inneren Ruf verspürte, mich taufen zu lassen. Also habe ich das getan“, sagt sie. Als wäre das eine Selbstverständlichkeit in Niger, dem westafrikanischen Land, in dem die große Mehrheit muslimisch ist und nur eine kleine Minderheit christlich. Und ein noch kleineres Grüppchen davon katholisch.

Nicht jeder würde sich das zutrauen: In einer großen und einflussreichen Familie einen eigenen Weg zu gehen. Fatouma Marie-Thérèse legt das Kreuz, das sie um den Hals trägt, nie ab. „Ich möchte, dass man es sieht und weiß, wofür ich stehe. Mich selbst erinnert es daran, dass mein ganzes Leben ein Gebet ist“, sagt sie. Über Jahre hinweg hat sie für die Muslime in Niger die Pilgerfahrt nach Mekka organisiert. Aus dieser Zeit her kennen und schätzen sie die Vertreter der muslimischen Geistlichkeit im Land. Das hilft ihr, wenn sie nun als Repräsentantin des Erzbischofs von Niamey für die Katholiken im Land spricht. 2015 war das wichtig, als nach Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen durch eine Satirezeitschrift in Paris im Niger Schulen und Kirchen brannten, und ist es auch heute. „Ich denke, dass man als Christ, der sich nach dem Evangelium richtet, gut hier leben kann“, sagt sie. Sicher ist: Die Christen im Land haben in ihr eine einflussreiche Fürsprecherin.

>>Download Gästeflyer
>>Video "Die Brückenbauerin" (5:59 min.)

>>Reportage "Die Brückenbauerin" aus dem missio magazin 4/2020

{tab Bischof Ambroise Ouédraogo}

WMS 2020 Ambroise Ouedraogo

„Wir sind zwar eine winzige Minderheit, aber wir haben unseren festen Platz.“

Monsignore Ambroise Ouédraogo hat als Bischof von Maradi, Niger, unter anderem ein Programm für interreligiösen Dialog zwischen Muslimen und Christen ins Leben gerufen.

Zahlenmäßig sind die Verhältnisse klar: Die Bevölkerung im Wüstenstaat Niger besteht zu fast 99 Prozent aus Muslimen. Höchstens 1,5 Prozent sind Christen. „Aber nur, wenn ich großzügig zähle“, sagt Msgr. Ambroise Ouédraogo. Geboren in Burkina Faso, lebt und arbeitet er seit 1985 im Niger. Seit 2001 ist er Bischof von Maradi. „Wir schwimmen in einem Meer der Muslime“, sagt der Bischof, fügt aber sogleich hinzu: „Auch wenn wir eine Minderheit sind: Wir sind eine Minderheit, die ihren festen Platz hat.“

Zum friedlichen Dialog mit der Mehrheit sieht er keine Alternative. „Wenn die Muslime eines Tages sagen würden: Wir  wollen die Christen hinauswerfen, so könnten sie das jederzeit tun“, sagt Bischof Ambroise. In der Vergangenheit hat es bereits Anschläge und Übergriffe durch Extremisten gegeben, wie etwa 2015 in der Stadt Zinder, als unter anderem eine katholische Schule zerstört wurde. „Aber die meisten Muslime respektieren uns“, sagt der Bischof von Maradi. „Die Menschen sehen, wie viel Gutes wir tun.“ Die Rolle, die die Kirche über ihre Projektarbeit inzwischen einnimmt, ist bedeutend für die Entwicklung des Landes, sei es im Bereich der Schulen, bei der Landwirtschaft der Kleinbauern oder auch bei der Nothilfe angesichts von wiederkehrenden Dürren und Mangelernährung.

Mit der Stadt Agadez gibt es im Niger ein Drehkreuz der afrikanischen Migration. Seit die Wege durch die Sahara und über das Mittelmeer immer schwieriger werden, stranden hier zahllose junge Migranten. Sie zu versorgen, ist eine große Herausforderung für die Zukunft. Denn Terrorgruppen, die im Namen des Islam operieren, bedienen sich nur allzu gerne bei der perspektivlosen Jugend und finden dort immer wieder neue Kämpfer.

>>Download Gästeflyer
>>Video: "Nichts geht ohne Frauen" (7:02 Minuten)

{/tabs}

 

 

6 2020 Papst Franziskus Papstbotschaft WMS 2020 2

Am Pfingstmontag hat Papst Franziskus seine Botschaft zum Sonntag der Weltmission 2020 veröffentlicht. Das Thema seiner diesjährigen Botschaft lautet "Hier bin ich, sende mich" (Jes 6,8). Hier lesen Sie die Papst-Botschaft im Wortlaut >>


 

Aufruf der deutschen Bischöfe zum Weltmissionssonntag 2020

 

Reportagen und Filme aus Westafrika


Tiefere Einblicke in die Situation vor Ort und die wichtige Arbeit der Kirche geben unsere Reportagen, die im Laufe des Jahres im missio magazin >> erschienen sind: 

und die Filme, die wir zusammen mit dem Michaelsbund über die diesjährige Beispielregion und unsere Gäste produziert haben. Die gesamte Playlist zum Monat der Weltmission finden Sie unter dem Menü-Symbol rechts oben: 

 

 

Eindrücke von der Delegationsreise nach Senegal im Februar 2020

 

 

Materialien zum Weltmissionsmonat 2020 zum Download

{slider title="Plakat zum Sonntag der Weltmission 2020" open="false" class="icon"}

 Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie das Plakat zum Weltmissionssonttag gut sichtbar in Ihrer Gemeinde aushängen!

Plakat web

Plakat zum Sonntag der Weltmission 2020 (pdf)

 

{slider title="Programm zum Sonntag der Weltmission 2020" class="icon"}

Programmheft für die Diözese PassauWMS 2020 Programmheft Passau

mehr Termine in unserem Veranstaltungskalender: https://www.missio.com/aktuelles/veranstaltungen

{slider title="Gästeflyer zum Sonntag der Weltmission 2020" class="icon"}

Gästeflyer Schwester Marie Catherine Kingbo (pdf)

Gästeflyer François Paul Ramdé (pdf)

Gästeflyer Fatouma Marie-Thérèse Djibo (pdf)

Gästeflyer Bischof Ambroise Ouédraogo (pdf)

Gästeflyer Jonas Dembelé (pdf)

{slider title="Aktionskarte #zusammenhalten" class="icon"}

Schreiben Sie uns oder Freunden Ihre eigenen Gedanken zum Thema Solidarität.WMS 2020 home Klappkarte #zusammenhalten cover

Aktionskarte für den WMS@home (pdf)

 

{slider title="Liturgische Hilfen zum Sonntag der Weltmission 2020" class="icon"}

 missio möchte durch die Bereitstellung von liturgischen Hilfen, Aktions- und Infomaterialien dazu beitragen, dass der Weltmissionssonntag zu einem besonderen Fest wird.

Bestellen Sie das Aktionsheft sowie ergänzende Materialien im missio shop >> oder nutzen Sie unsere Downloads:

Aktionsheft 2020 - gesamt missio Muenchen WMS 2020 Aktionsheft missio Muenchen(pdf, 12 MB)

Aktionsheft 2020 - Gemeindemesse (pdf, 600 KB)

Aktionsheft 2020 - Predigtanregungen (pdf, 960 KB)

Aktionsheft 2020 - Wort-Gottes-Feier (pdf, 600 KB)

Aktionsheft 2020 - Wort-Gottes-Feier_Predigtalternative (pdf, 7 MB)

Aktionsheft 2020 - Gemeindeaktionen (pdf, 2,2 MB)

 

Lieder zum Download

 WMS 2020 - Noten und Text zum Lied "Erbarme dich" (pdf, 304 KB)

 WMS 2020 - Noten und Text zum Lied "Sanctus" (pdf, 235 KB)

WMS 2020 - Noten und Text zum Lied "Sein Friede sei mit dir" (pdf, 663 KB)

{slider title="Frauengebetskette zum Sonntag der Weltmission 2020" class="icon"}

Frauengebetskette 2020Die Frauengebetskette ist eine WortGottesFeier. Unter dem Leitwort "Friede sei mit dir!" lädt sie zum solidarischen Gebet ein. Angesichts der weltweiten COVID-19-Pandemie thematisiert die Gebetskette in diesem Jahr die Sehnsucht nach Frieden und Zusammenhalt.

Besonders in den Ländern der Sahelregion leiden die Menschen seit Langem unter Armut, Dürre und islamistischem Terror. Jetzt kommt noch die Corona-Pandemie hinzu. Stärker noch als die Angst vor dem Virus ist die Angst vor den Auswirkungen der Pandemie. Hungersnöte führen zu sozialen Unruhen und einem Zusammenbruch vieler Strukturen.

Im Mittelpunkt des Gebets steht eine Friedenslitanei, die den biblischen Ruf nach umfassendem Frieden thematisiert. Die Fürbitten zeigen, wie Frauen überall an einer gerechteren und friedlichen Welt arbeiten und dazu Gottes Hilfe und die gegenseitige Solidarität im Gebet benötigen.

Die WortGottesFeier wurde in Kooperation von missio München und missio Aachen, dem Katholischen Deutschen Frauenbund (KDFB) und der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) erarbeitet.

Bestellen Sie die Frauengebetskette im missio shop oder laden Sie das PDF per Klick auf das Titelbild links oder hier pdfFrauengebetskette herunter.

 WMS 2020 - Noten und Text zum Lied "Sein Friede sei mit dir" (pdf, 663 KB)

Videobotschaften aus Nigeria

Botschaft von Schwester Biola Elemowu:
Frauengebetskette Schwester Biola Elemowu

 

 

 

 

 

Botschaft von Schwester Nenlidang Gochin:
Frauengebetskette Schwester Nenlidang Gochin

 

{slider title="Gebetskarte zum Sonntag der Weltmission 2020" class="icon"}

WMS 2020 Gebetszettel missio Muenchen

Das Bildmotiv der Gebetskarte stammt vom nigerianischen Künstler Tony Nwachukwu. Unter dem Titel "Proclamation" führt er uns in einen Kosmos aus Farben, Formen und Symbolen, die vom christlichen Glauben geprägt sind. Zentrales Motiv ist der Weg, der die Verbundenheit allen Lebens in Christus aufzeigt.

WMS 2020 - Gebetskarte (pdf, 1,5 MB)

{slider title="Pfarrbriefmantel zum Sonntag der Weltmission 2020" class="icon"}

WMS 2020 Pfarrbriefmantel missio Muenchen

WMS 2020 - Pfarrbriefmantel (pdf, 1,6 MB)

{slider title="Material für Kinder zum Sonntag der Weltmission 2020" class="icon"}

Wir bieten Ihnen verschiedene Bausteine an, um das Thema Frieden und Solidarität in einem Kinder- bzw. Familiengottesdienst oder während einer Katechese parallel zum Wortgottesdienst der Gemeinde aufzugreifen. Das Material eignet sich für Kinder bis 10 Jahren.

WMS 2020 - Bausteine Kinderkatechese 1

WMS 2020 - Bausteine Kinderkatechese 2

WMS 2020 - Bausteine Kinderkatechese 3

Hochaufgelöstes Bildmaterial finden Sie in unserer missio-Cloud>>

{slider title="Material für Jugend- und Schulgottesdienste zum Sonntag der Weltmission 2020" class="icon"}

Die Bausteine #zusammenhalten – Frieden ist bunt regen an, mit Jugendlichen einen Gottesdienst zu gestalten und anlässlich des Weltmissionsmonats die Themen Frieden und Solidarität neu zu entdecken. Die Bausteine stellen dem Image der Religionen als Brandbeschleuniger von Konflikten positive Beispiele von friedensstiftenden Persöhnlichkeiten aus Westafrika entgegen. Die Jugendlichen werden angeregt, über ihren eigenen Beitrag für Frieden und Zusammenhalt in der Welt nachzudenken. Das Material kann für Schulgottesdienste, an Ministranten-Wochenenden, im Rahmen der Firmvorbereitung oder innerhalb eines sonntäglichen Gemeindegottesdienstes eingesetzt werden, eignet sich aber auch für einen Hausgottesdienst im Kreis der Familie oder der Wohngemeinschaft.

Bausteine für den Jugend-/Schulgottesdienst zum Download>>Jugendgottesdienst zusammenhalten 2020

{slider title="Material zur Jugendaktion 2020 "Eine Welt ohne Waffen?"" class="icon"}

WMS 2020 Jugendaktion Broschuere FriedenDie Unterrichtsbausteine der Jugendaktion 2020 "Eine Welt ohne Waffen?" stellen ein Kernthema des Evangeliums in den Mittelpunkt: „Selig, die Frieden stiften!“ (Mt 5,9). Aber was heißt Frieden stiften in einer Welt voller Waffengewalt? Wir hinterfragen unsere eigenen (oft martialischen) Heldenbilder, wenden uns der Situation der Menschen in Mali zu, wo bewaffnete Gruppen um Vorherrschaft ringen, gehen der Frage nach, ob Deutschland strengere Rüstungsexportkontrolle braucht und untersuchen an ausgewählten Beispielen, wie in missio-Friedensprojekten der Samen für einen nachhaltigen und dauerhaften gesellschaftlichen Zusammenhalt gelegt werden kann.
Die Aktionsprojekte zum Thema Frieden, die auf dem Plakat zur Jugendaktion vorgestellt werden, können für die Klassen 8-10 in eine fünfteilige Unterrichtssequenz eingebettet werden. Die einzelnen Bausteine sind ohne großen Aufwand für Jugendgruppenstunden adaptierbar.

Jugendaktion Anschreiben Unterrichtsentwürfe Frieden
Jugendaktion Broschüre Frieden
Jugendaktion Plakat Frieden
Origami-Bastelanleitung für Friedenstauben

 

 

{slider title="Filme zum Sonntag der Weltmission 2020" class="icon"}

WMS 2020 Filme Westafrika DVD StecktascheDVD „Die Mission heißt Frieden“, Solidarität und Zusammenhalt in Zeiten der Krise. Westafrika 2020; Kurzfilme zur Bildungs-und Informationsarbeit

Aufgrund der Coronapandemie ist es dieses Jahr unsicher, ob wir Gäste aus den westafrikanischen Kirchen in unseren Gemeinden empfangen können. Doch auch in der Krise können wir Anteil nehmen. Nutzen Sie ggf. unsere kurzen Videofilme, um sich über die Arbeit unserer Partnerinnen und Partner vor Ort zu informieren (als DVD kostenlos im missio shop >> bestellen oder über die Links auf unserem Youtube-Kanal ansehen):

Cover DVD Stecktasche

Burkina Faso: Dem Terror zum Trotz (9:20 min.) mit missio-Projektpartner François Paul Ramdé

Mali: Die Mission heißt Frieden (9:27 min.) mit missio-Projektpartner Bischof Jonas Dembélé

Niger: Die Brückenbauerin (5:59 min.) mit missio-Projektpartnerin Fatouma Marie-Thérèse Djibo

Niger: Nichts geht ohne Frauen (7:02 Minuten) mit missio-Projektpartnern Schwester Marie-Catherine Kingbo und Bischof Ambroise Ouédraogo

{slider title="Material für Redaktionen und Pressestellen zum Monat der Weltmission 2020" class="icon"}

Mit den Ländern Mali, Burkina Faso und Niger nimmt missio München im Monat der Weltmission Oktober eine hochspannende Region in den Blick. „Frieden“ – das ist das große Thema in einer Weltgegend im Aufruhr, in der islamistischer Terror zum Alltag gehört. Die Corona-Pandemie hat diese Lage noch verschärft.

Gerne schicken wir Ihnen dazu Pressemappen in Ihre Redaktionen und Pressestellen. Hier vorab schon einmal der Link auf ein Webdossier, auf Kurzfilme, auf Reportagen, Interviews und natürlich auf beeindruckende Fotos.

  • Hier finden Sie ein Webdossier:

www.missio-multimedia.de/westafrika

  • Hier finden Sie Kurzfilme:

MALI 


NIGER Vol. 1.

NIGER Vol. 2

BURKINA FASO 

  • Reportagen, Interviews (plus Foto) und Gastkommentar finden Sie in unserer missio-Cloud

Themen sind unter anderem:

mm 5 2020 niger maradi

  • Niger: Klein anfangen für eine bessere Zukunft

Ohne Frauen kann sich Afrika nicht entwickeln – davon ist eine senegalesische Ordensfrau überzeugt und kämpft im Niger für eine gute Ausbildung von Mädchen und jungen Frauen. Das beeindruckt sogar die Männer.

mm 4 20 niger niamey

  • Niger: Die Brückenbauerin

Sie war Abgeordnete im Parlament, hat direkt für den Präsidenten der Republik gearbeitet und für die Muslime in Niger über Jahre hinweg die Pilgerfahrt nach Mekka organisiert. Dann wurde Marie- Thérrèse Djibo zur einflussreichen Fürsprecherin der Christen im Sahelstaat. Über eine Frau, die ihrer inneren Stimme folgt.

mm 5 2020 mali gao

  • Mali: Wann bringt ihr uns den Frieden?

Mit schwerem Gerät und über 1000 Soldaten versucht die deutsche Bundeswehr, ihren Teil zur Friedensmission MINUSMA beizutragen. Doch der Norden von Mali wird weiterhin von Rebellen und Terrorgruppen bedroht - und das ganze Land ist in der Krise. Frieden schaffen mit Waffen - kann das gehen?

{slider title="Material für Social Media zum Sonntag der Weltmission 2020" class="icon"}

Wollen Sie missio unterstützen und helfen, die Botschaft #zusammenhalten sowie den Weltmissionssonntag in den sozialen Medien zu verbreiten?

Hier können Sie Material zum Posten herunterladen:

Facebook (PNG, 540 KB)

Instagram (JPG, 491 KB)

Twitter (JPG, 259 KB)

Wir sagen Dankeschön!

{/sliders}

 

orig_id: 1076
Einleitungsbild - Beitrag:
images/bilder/Aktuelles/WMS_2020/Beitragsbild-WMS-2020-Westafrika-Frieden_mit-Imam.jpg
Komplettes Beitragsbild - Beitrag:
images/bilder/Aktuelles/WMS_2020/Beitragsbild-WMS-2020-Westafrika-Frieden_mit-Imam.jpg

Der missiothek Newsletter

Gerne möchten wir Sie in Ihrem Arbeitsalltag unterstützen und Sie vierteljährlich auf neue Materialien und Angebote der Bildungsabteilung hinweisen.

 Newsletter abonnieren

 missiothek Newsletter