
Ein bisschen Saatgut, ein paar Hühner oder eine eigene Nähmaschine sind oft der Anfang der Eigenständigkeit. Sie ermöglichen, das Leben selbst in die Hand zu nehmen, eine Zukunft aufzubauen und für andere sorgen zu können. So zum Beispiel in dem Ausbildungsbetrieb der Ordensgemeinschaft Fraternité des Servantes du Christ in der Diözese Maradi in Niger, an der Grenze zu Nigeria. Dort lernen Frauen wie sie Hirse, Erdnüsse, Bohnen, Moringa und Kohl anbauen und werden beim Kauf von Saatgut unterstützt, um künftig ihre eigenen Felder bewirtschaften zu können.
missio München hilft dabei, sich selbst zu helfen. Im Kleinen wie im Großen. Von Mikrokrediten bis zur Existenzsicherung von Pfarreien. Hier zeigen wir Ihnen beispielhafte Projekte aus dem Bereich Lebensgrundlagen schaffen.

In Limuru, etwa 40 Kilometer von Nairobi entfernt, befindet sich eine Musterfarm der Erzdiözese Nairobi, die seit vielen Jahren von der ortsansässigen Caritas auch als Ausbildungsbetrieb genutzt wird. Auf der Musterfarm wird an der Entwicklung klimaresistenter Methoden der Landwirtschaft als Lösung für die unsichere Ernährungslage gearbeitet.
Was unsere Projektpartnerinnen und Projektpartner tun:
Auf der Musterfarm werden Beschäftigungsmöglichkeiten für junge Menschen geschaffen. Die Beschäftigten bauen Nutzpflanzen in sogenannten hydroponischen Systemen an, das heißt ohne Erde, aber in mit Nährstoffen angereichertem Wasser.
Wie Sie helfen können:
missio München fördert diese Vorhaben in Kooperation mit der Katholischen Zentralstelle für Entwicklungshilfe (KZE) und übernimmt Projektkosten in Höhe von 78.000 Euro. Klimawandel, Kriege und eine zunehmende Weltbevölkerung sind Gründe für Hunger und Unterernährung. Mit Ihrer Spende fördern Sie den hydroponischen Anbau von Nutzpflanzen, der als ein möglicher Problemlöser für die globale Nahrungsmittelknappheit gilt. Zudem schaffen Sie nachhaltige Beschäftigungsmöglichkeiten für junge Menschen in Nairobi.
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Im westafrikanischen Niger kämpfen die Menschen vor allem gegen die Dürre im Land und den Terror islamistischer Truppen. Mangelernährung und Vitaminmangel sind vor allem bei den Kindern chronisch und die Sterblichkeitsrate ist hoch.
Was unsere Projektpartnerinnen und Projektpartner tun:
In der Diözese Maradi kümmern sich die Schwestern der Ordensgemeinschaft Fraternité des Servantes du Christ um die Gesundheit und Entwicklung von Mädchen und Frauen. Die Schwestern haben ein Ernährungszentrum, einen Kindergarten sowie eine Grundschule errichtet. Mit Hilfe von missio haben sie zudem eine Gemüsefarm errichtet, die in einem Folgeprojekt weiter gefördert werden soll.
Wie Sie helfen können:
Auf dem Anwesen in der Gemeinde Saé Saboua lernen 200 Frauen, wie sie unter anderem Hirse, Moringa und Kartoffeln ökologisch anbauen. Das Projekt läuft gut, jedoch können die Schwestern den Betrieb der Farm nicht völlig eigenständig finanzieren. Auch bei der Planung sind sie noch auf Hilfe angewiesen.
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Das Sharing Youth Centre (SYC) in der Diözese Kampala, Uganda, bietet benachteiligten Jugendlichen und Schulabbrechern die Möglichkeit, eine Berufsausbildung zu erlangen. Nun soll ein neuer Ausbildungszweig für Landwirtschaft und Viehzucht aufgebaut werden.
Was unsere Projektpartnerinnen und Projektpartner tun:
Die Idee entstand während des Lockdowns, da der Landwirtschaftssektor von den Einschränkungen am wenigsten beeinträchtigt war. Jährlich sollen mindestens 30 Jugendliche und interessierte Landwirte in Theorie und Praxis ausgebildet werden. Das angebaute Gemüse soll wesentlich zur Selbstversorgung beitragen, wodurch die Ausgaben des Zentrums gesenkt werden.
Wie Sie helfen können:
Auf einem zwei Hektar großen Areal des SYC erhalten alle Lernenden eine kleine Anbaufläche, die sie bewirtschaften. Dazu lernen die Jugendlichen Schweineaufzucht. missio München unterstützt die geplanten Maßnahmen des SYC mit einem Betrag in Höhe von 35.000 Euro - für Ihren Beitrag sind wir sehr dankbar.
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Bei den hier vorgestellten Projekten handelt es sich um ausgewählte Beispiele für unser Engagement im Bereich "Lebensgrundlagen schaffen". Ihre Spende fließt in diesen Bereich. So ist sichergestellt, dass alle Vorhaben – auch das von Ihnen favorisierte – finanziert werden können.
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Unsere beispielhaften Projekte im Überblick:
Tschad: Gemeinschaftlicher Gemüseanbau
Wo: Tschad
Wem wir helfen: 100 armen einheimischen und zugewanderten Familien in Bagasola
Was geschieht:
• Bereitstellung und Sicherung einer ein Hektar großen Fläche für den Anbau von Gemüse sowie Kauf von Saatgut und landwirtschaftlichen Geräten
• Bau eines Brunnens
• Schulung der Begünstigten in Anbaumethoden und Verkauf
Benötigte Mittel: 20.000 Euro
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Kenia: Aufbau einer Schafzucht
Wo: Diözese Ngong/Kenia
Wem wir helfen: 80 Massai-Frauen des Dorfes Olkuroto
Was geschieht:
• Kauf und Aufzucht von 40 Lämmern durch die Frauen
• Umzäunung eines 15 Hektar großen Grundstücks, Bau eines Stalles
• Unterstützung bei der Reinvestition der Verkaufsgewinne
Benötigte Mittel: 10.000 Euro
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Simbabwe: Stabile Stromversorgung durch Solaranlage
Wo: Diözese Bulawayo, Simbabwe
Wem wir helfen: Der Kongregation Servants of Mary the Queen (insg. 90 Schwestern und Novizinnen) und am Nähzentrum angestellten Frauen
Was geschieht:
Anschaffung und Installation einer Solaranlage für das Nähzentrum
Benötigte Mittel: 12.840 Euro
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Äthiopien: Kauf einer Getreidemühle
Wo: Diözese Jimma-Bonga, Äthiopien
Wem wir helfen: 3.500 Frauen, Kindern und Männern
Was geschieht:
• Verbesserung der Ernährungslage der Bevölkerung
• Reduzierung der Arbeitsbelastung für Frauen und Mädchen
• Kauf und Installation einer Getreidemühle
• Bau eines Unterstandes
Benötigte Mittel: 18.000 Euro
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Ruanda: Berufsausbildung für minderjährige Mütter
Wo: Ruanda, Diözese Ruhengeri
Wem wir helfen: 50 minderjährigen Müttern, von denen viele sexuelle Gewalt erfahren haben und die mit ihren Kindern gesellschaftlich ausgegrenzt leben
Was geschieht:
• sechsmonatige Ausbildung in Schneiderei und Hilfe beim Berufseinstieg
• Ausgabe einer Erstausstattung für die selbstständige Tätigkeit als Schneiderin: Nähmaschine, Garn, Maßband, Schwere, Nadeln
• Ausgabe eines Ferkels zum Aufbau einer Schweinezucht als weitere Einkommensquelle
Benötigte Mittel: 26.500 Euro
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Äthiopien: Früchte der Arbeit im Getreidespeicher sicher lagern
Wo: Äthiopien
Wem wir helfen: 60 Kleinbauern und ihren Familien
Was geschieht:
• Bau eines Lagerhauses für Getreide auf dem Gelände der Pfarrei Goro
Benötigte Mittel: 10.000 Euro
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Indien: Frauen auf dem Weg in die Selbständigkeit
Wo: Diözese Varanasi, Indien
Wem wir helfen: 1.600 Frauen in den Distrikten Varanasi und Jaunpur
Was geschieht:
• Vergabe von günstigen Krediten zur Geschäftsgründung an 1.200 Frauen
• Ausbildung von 1.600 Frauen in verschiedenen Einkommen schaffenden Aktivitäten
• Gründung einer Online-Handelsplattform sowie von zwei lokalen Verkaufsgeschäften zum Vertrieb der produzierten Waren
Benötigte Mittel: 42.500 Euro (Folgeprojekt für 2 Jahre)
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Guinea: Mit wenig viel produzieren durch nachhaltigen Landbau
Wo: Diözese N‘Zérékoré, Guinea
Wem wir helfen: Der Schwesterngemeinschaft der Ursulinen und 60 Frauen in der Region Sérédou
Was geschieht:
• Kauf von Saatgut zum Anbau von Erdnüssen für 60 Frauen
• Anlage eines Bewässerungssystems; Installation einer Mühle
• Kauf von Saatgut und Gartengerätschaften für Landwirtschaftszentrum
Benötigte Mittel: 26.200 Euro
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Niger: Landwirtschaftsprojekt für 200 Frauen
Wo: Diözese Maradi, Niger
Wem wir helfen: 200 Frauen der Gemeinde Saé Saboua
Was geschieht:
• Fortsetzung der Ausbildung der Frauen in agro-ökologischen Anbaumethoden
• Bau eines Lagers für die Gemüseproduktion
• Kauf eines Ochsens, Karrens sowie Kauf von Saatgut und landwirtschaftlichen Geräten
Benötigte Mittel: 10.245 Euro
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Uganda: Weichen für eine nachhaltige Zukunft stellen
Wo: Uganda / Diözese Kampala
Wem wir helfen: Jugendlichen aus der Stadt Kampala und dem Umland sowie Landwirte
Was geschieht:
• Gründung eines neuen zweijährigen Ausbildungszweiges Landwirtschaft und Viehzucht für jährlich mindestens 30 Auszubildende
• Aufbau einer Schweinezucht sowie Schulungsfarm zum Anbau von Gemüse
• Bau von zwei Unterrichtsräumen, einem Labor und Konferenzzimmer
Benötigte Mittel: 35.000
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Tansania: Wege aus der Zwangsverheiratung
Wo: Diözese Mbeya, Tansania
Wem wir helfen: 6.800 Mädchen und Frauen in Kapalala (Region Songwe)
Was geschieht:
• Ausbildung von 167 Mulitplikatoren (Katechisten, Ordensschwestern, Laienführungskräfte) zur Durchführung von Sensibilisierungskampagnen in den Dörfern der Pfarrei
• Durchführung der 4-monatigen Kampagne durch die Multiplikatoren
• Vermittlung handwerklicher Tätigkeiten wie Produktion von Seifen und traditionellen Batikstoffen sowie dem Anbau von Gemüse
Benötigte Mittel: 9.700 Euro
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Kenia: Förderung von arbeitslosen Jugendlichen und Geflüchteten
Wo: Diözese Nairobi, Kenia
Wem wir helfen: 500 Geflüchteten sowie 500 arbeitslosen kenianischen Jugendlichen
Was geschieht:
• Nahrungsmittelausgabe an Geflüchtete
• Vermittlung sozialer und wirtschaftlicher Kompetenzen für eine spätere berufliche Tätigkeit
• Berufsausbildung, Vergabe von Starthilfen für Geschäftsgründung
Benötigte Mittel: 90.500 Euro (2 Jahre)
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Ägypten: Berufliche Bildung für Frauen
Wo: Ägypten, El Mahla El-Kobra, Tanta und Quesna (Nildelta)
Wem wir helfen: 180 Frauen, die alleinverantwortlich für den Lebensunterhalt der Familie sorgen
Was geschieht:
• Sechsmonatiger Alphabetisierungskurs
• Sensibilisierungsmaßnahme zu häuslicher Gewalt sowie weiblicher Genitalverstümmelung
• Berufliche Bildung in Schneiderei, Kosmetik, Frisörhandwerk
• Starthilfen zum Aufbau eines eigenen Geschäftes für 135 erfolgreiche Absolventinnen der Ausbildung
Benötigte Mittel: 25.000 Euro
Kenia: Ernährungssicherheit verbessern
Wo: Diözese Nairobi, Kenia
Wem wir helfen: 151 von Armut oder Arbeitslosigkeit betroffenen Frauen und Jugendlichen in Nairobi
Was geschieht:
• Dreimonatige Ausbildung von 111 Betroffenen in Hydroponik (Gemüseanbau ohne Erde)
• Installation von 29 Mustergewächshäusern in Limuru
• Installation von 4 Gewächshäusern und 45 Vertikalgärten in den Slums Mukuru und Bahati
• Ausbildung von 40 Betroffenen im Bau hydroponischer Gewächshäuser
Benötigte Mittel: 78.000 Euro (3 Jahre)
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Kenia: Befreiung aus Arbeitssklaverei und Menschenhandel
Wo: Diözese Nairobi, Kenia
Wem wir helfen: 20 Frauen und Männern, die Opfer von Menschenhandel und Arbeitssklaverei wurden
Was geschieht:
• Unterbringung, medizinische und psychosoziale Versorgung der betroffenen Personen
an einem geschützten Ort
• Rechtsbeistand
• Unterstützung bei der Berufsausbildung sowie finanzielle Hilfen
• Schulung von 20 MitarbeiterInnen der Organisation HAART
Benötigte Mittel: 20.000 Euro
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