Skip to main content
Lebensgrundlagen schaffen

Unterstützung von Geflüchteten für Geflüchtete

Nairobi ist Anziehungspunkt für viele tausend Flüchtlinge aus benachbarten Krisenländern wie Äthiopien, Somalia, Südsudan, D.R. Kongo oder Burundi. Ende 2023 lebten 676.332 Geflüchtete in Nairobi, drei Viertel davon Frauen und Kinder.

Die Situation vor Ort

Die Geflüchteten versprechen sich ein neues Leben in
Sicherheit. Während sie in den großen Camps Zugang zu den Diensten des internationalen Flüchtlingshilfswerks UNHCR haben, sind sie in Nairobi auf sich allein gestellt. Die meisten Menschen kommen ohne Habseligkeiten und erschöpft in Nairobi an und suchen dort dann nach einer vorübergehenden oder längeren Bleibe. Dabei landen sie meist in den Slums am Rande der Großstadt.

BILDUNG IST DAS BESTE, WAS WIR DEN JUNGEN FLÜCHTLINGEN MITGEBEN KÖNNEN.

Charles Sendegaya, Koordinator Tushirikiane Afrika (TUSA)

Was unsere Projektpartner tun

Seit 1996 engagiert sich die Organisation Tushirikiane Africa (TUSA) im Stadtteil Kayole für die Belange von nach Nairobi Geflüchteten. TUSA bedeutet übersetzt „Solidarität und gegenseitige Unterstützung“ und steht für ein gut funktionierendes Netzwerk zur Unterstützung von Geflüchteten für Geflüchtete.

Ein Koordinierungsteam von TUSA aus meist ehemaligen Geflüchteten leitet das Gesamtprogramm. Freiwillige und Mitglieder sogenannten Solidaritätsgruppen, die die Probleme der neu angekommenen Flüchtlinge aus eigener Erfahrung kennen, kümmern sich um sie und helfen ihnen bei der ersten Orientierung und Integration.

Die Solidaritätsgruppen bestehen aus 15 bis 35 Familien, die in regelmäßigem Kontakt stehen. Die Mitglieder helfen den Neuankömmlingen bei der Unterbringung, versorgen sie mit Lebensmitteln, klären sie über ihre Rechte auf und begleiten sie zu Ärzten und Behörden. Ganz gezielt werden vor allem die Kinder der Geflüchteten gefördert. 

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

Wie Sie helfen können

Charles Sendegaya, der Koordinator des Programms und gebürtiger Ruander, musste selbst aus seinem Heimatland fliehen. Er konnte sich in Kenia eine neue Existenz aufbauen und setzt sich seit vielen Jahren für nach Nairobi Geflüchtete ein. Er ist überzeugt davon, dass die Flüchtlinge zur Entwicklung der kenianischen Nation beitragen könnnen. In vielen Treffen der Solidaritätsgruppen geht es deshalb auch darum, wie ein friedliches Miteinander zwischen den Geflüchteten und der einheimischen Bevölkerung gelingt.

Charles Sendegaya und sein Team konnten - auch dank der Unterstützung von missio - bereits vielen Geflüchteten Starthilfe in ihrer neuen Heimat Nairobi geben. Um Neuankömmlingen für weitere zwölf Monate zur Seite stehen zu können, bittet TUSA um einen Zuschuss in Höhe von 15.000 Euro. Konkret sollen damit:

• Schulgebühren für 250 Studierende,
• Schulmaterialien für 56 Studierende,
• Schulkleidung für 100 Kinder und
• Zusammenkünfte und religiöse Festivitäten sowie die pastorale Begleitung für 2.077 Familien 

finanziert werden.

Die wenigsten Geflüchteten können auf Dauer wieder in ihre Heimat zurück. Ihnen gibt TUSA Orientierung, Halt und Förderung, um sich ein neues Leben aufzubauen.

Für Ihre Spende, mit der Sie die Arbeit der TUSA Selbsthilfegruppen unterstützen, damit Geflüchteten der Neuanfang gelingen kann, danken wir Ihnen sehr!

UNSERE BANKVERBINDUNG:
missio München
Stichwort: Frieden fördern
IBAN: DE96 7509 0300 0800 0800 04
BIC: GENODEF1M05
LIGA Bank
Paypal: @missiomuenchen


Gerne berate ich Sie persönlich:
Koordination Förderprojekte - Katja Brodmann
Katja Brodmann
Koordination Förderprojekte
Telefon: +49 (0)89 51 62-319
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Fotos: missio München

Der missio Newsletter

Gerne möchten wir mit Ihnen in Kontakt bleiben und Ihnen zeigen, was weltweit dank Ihrer Hilfe möglich ist.

 Newsletter abonnieren

 missio Newsletter