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Frieden fördern

Seelsorge und Hilfe für Gefangene

In Ägypten lebt fast ein Drittel der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze. Ein Abrutschen in die Kriminalität ist keine Seltenheit. Da die Zustände in den Gefängnissen oft menschenunwürdig sind, betreuen Freiwillige in der Diözese Gizeh Inhaftierte, um ihnen einen Weg nach der Haft aufzuzeigen. Sie können dabei helfen.
Fotos: Friedrich Stark/missio München

Die Situation vor Ort

Mit mehr als 100 Millionen Einwohnern ist Ägypten das bevölkerungsreichste Land der arabischislamischen Welt. Vor der Islamischen Expansion im 7. Jahrhundert war das Christentum in Ägypten die vorherrschende Religion. Heute schätzt man die Zahl der ChristInnen auf ca. 10 Millionen, die meisten davon sind koptisch-orthodox. Die Koptisch-Katholische Kirche zählt rund 200.000 Gläubige. Die soziale Lage im Land ist insgesamt sehr angespannt: Besonders die junge Bevölkerung und Frauen leiden unter einer hohen Analphabetenrate und Arbeitslosigkeit. Fast jede(r) Dritte lebt unterhalb der Armutsgrenze. Nicht selten treiben Armut und Hunger die Menschen in die Kriminalität.

UNSER DIENST FÜR DIE GEFANGENEN LEHRT UNS DIE BOTSCHAFT WAHRER MENSCHLICHKEIT.

Father Pakhomious Samir, Projektverantwortlicher der Diözese Gizeh

Was unsere Projektpartner tun

In der Diözese Gizeh von Bischof Thomas Zaky befinden sich drei große Gefängnisse. Wie in allen koptisch-katholischen Diözesen ist die Sorge für Gefangene und deren Angehörige auch in Gizeh eine prioritäre pastorale Aufgabe. „Jesus der Gefangene“ wird dieses Programm genannt, das Father Pakhomious Samir leitet. Zusammen mit einem Team aus 15 Freiwilligen betreut er Inhaftierte in drei Gefängnissen in Fayoum und Wadi El Natron sowie deren Familien. Die Zustände in den oft völlig überfüllten ägyptischen Gefängnissen sind zum Teil  menschenunwürdig. Seelischer, religiöser und besonders auch materieller Beistand für die Gefangenen wird dringend benötigt. Auch die Familien, die ohne den Verdienst des Ernährers kaum auskommen, sind für jede Unterstützung dankbar.

Wie Sie helfen können

Folgende Hilfen für die Gefangenen und ihre Angehörigen sind geplant:

  • Regelmäßige Gefängnisbesuche und psychosoziale Betreuung sowie das Feiern von Gottesdiensten und Sakramenten
  • Auszahlung von 3,60 Euro monatl. pro Gefangenem für den Kauf von Hygieneartikeln und Lebensmitteln 
  • Kauf von Medikamenten für chronisch Kranke
  • Kauf von Kleidung und Schuhen 
  • Fahrtkostenzuschüsse für die Angehörigen für Besuche
    • Beihilfen zum Lebensunterhalt sowie medizinische Behandlungen für die Familien
    • Fortbildungen und Supervision für die Freiwilligen 

„Ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen“ (Mt 25,36).

So steht es bereits in der Bibel. Motiviert aus dem christlichen Glauben, setzt die Diözese mit der Gefangenenseelsorge ein Zeichen von Menschlichkeit und Güte. Auch missio München steht an der Seite Ausgegrenzter und unterstützt die Maßnahmen der Diözese Gizeh deshalb mit einem Betrag von 18.000 Euro.

Für Ihre Spende, mit der Sie Menschen an den Rändern, wie von Papst Franziskus gefordert, nicht außer Acht lassen, danken wir Ihnen sehr!

UNSERE BANKVERBINDUNG:
missio München
Stichwort: Frieden fördern
IBAN: DE96 7509 0300 0800 0800 04
BIC: GENODEF1M05
LIGA Bank
Paypal: @missiomuenchen


Gerne berate ich Sie persönlich:
Marita Höpfner
Spenderservice
Telefon: +49 (89) 51 62-206
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Fotos: missio München

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