Massai-Frauen in Kenia

In Limuru, etwa 40 Kilometer von Nairobi entfernt, befindet sich eine Musterfarm der Erzdiözese Nairobi, die seit vielen Jahren von der ortsansässigen Caritas auch als Ausbildungsbetrieb genutzt wird. Auf der Musterfarm wird an der Entwicklung klimaresistenter Methoden der Landwirtschaft als Lösung für die unsichere Ernährungslage gearbeitet.

Ernaehrungssicherheit Kenia 2DAS PROJEKT IM ÜBERBLICK

Land:
 Kenia/Diözese Nairobi
Projektsumme: 78.000 Euro
Zielgruppe: 151 von Armut oder Arbeitslosigkeit betroffene Frauen und Jugendliche
Ziel: 
• 
Verbesserung der Ernährungssicherheit
• Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten
Maßnahmen:
• Dreimonatige Ausbildung von 111 Betroffenen in Hydroponik (Gemüseanbau ohne Erde)
• Installation von 29 Mustergewächshäusern in Limuru
• Installation von 4 Gewächshäusern und 45 Vertikalgärten in den Slums Mukuru und Bahati
• Ausbildung von 40 Betroffenen im Bau hydroponischer Gewächshäuser

Die Situation vor Ort

Etwa acht von zehn Kenianerinnen und Kenianer erwirtschaften ihr gesamtes oder einen Teil ihres Einkommens in der Landwirtschaft. Dabei sind lediglich 20 Prozent der Fläche Kenias landwirtschaftlich nutzbar und die Ernteerträge sinken von Jahr zu Jahr. Gründe dafür sind extreme Wetterbedingungen wie Dürren oder Überschwemmungen, ausgelaugte, unfruchtbare Böden, Schädlinge sowie eine übermäßige Abhängigkeit von der Regenfeldbauweise. Steigende Lebensmittelpreise und eine hohe  Arbeitslosigkeit in Folge des Ukraine-Krieges und der Covid-19-Pandemie gefährden die Nahrungsmittelversorgung zusätzlich. Besonders davon betroffen sind Menschen in den Slums von Nairobi wie Mukuru und Bahati.

„Ziel des Projektes ist es, die konventionelle Landwirtschaft zu
verändern sowie neue Technologien im Sinne einer nachhaltigen
und rentablen Landwirtschaft zu nutzen.“

                                                                                                                                  Sister Mary Mbaci, Geschäftsführende Direktorin Caritas Nairobi

Was unsere Projektpartner tun

Auf der Musterfarm werden Beschäftigungsmöglichkeiten für junge Menschen geschaffen. Die Beschäftigten bauen Nutzpflanzen 
in sogenannten hydroponischen Systemen an, das heißt ohne Erde, aber in mit Nährstoffen angereichertemKenia Zukunftsperspektiven 2021 kopf Wasser.
Die Vorteile dieser alternativen Anbaumethode sind zahlreich:
• 80 Prozent Wasserersparnis im Vergleich zu herkömmlichen Bewässerungsmethoden
• vielfacher Ertrag im Vergleich zum Erdanbau
• keine Bodenverschmutzung
• kein Einsatz von Pestiziden
• klima- und wetterunabhängiger Anbau in Gewächshäusern sowie platzsparender Anbau in
Vertikalgärten an Häuserwänden

Wie Sie helfen können

Ernaehrungssicherheit Kenia 7Die Caritas Nairobi möchte 151 Begünstigte dabei unterstützen, hydroponische Anbautechniken zu erlernen. Diese ermöglichen es ihnen, grünes Blattgemüse und Obst zu kommerziellen Zwecken oder zur Selbstversorgung zu produzieren.

Folgende Maßnahmen sollen hierzu verwirklicht werden:
• Dreimonatige Ausbildung von 111 Frauen und Jugendlichen in
hydroponischen Anbaumethoden 
• Installation von 29 Gewächshäusern auf der Musterfarm
• Ausbildung von 40 Frauen und Jugendlichen in Herstellung,
Aufbau und Installation von hydroponischen Gewächshäusern
und Vertikalgärten
• Installation von 4 Gewächshäusern und 45 Vertikalgärten in Haushalten der informellen Siedlungen in Mukur und Bahati.

missio München fördert diese Vorhaben in Kooperation mit der Katholischen Zentralstelle für Entwicklungshilfe (KZE) und übernimmt Projektkosten in Höhe von 78.000 Euro. Klimawandel, Kriege und eine zunehmende Weltbevölkerung sind Gründe für Hunger und  Unterernährung. Mit Ihrer Spende fördern Sie den  hydroponischen Anbau von Nutzpflanzen, der als ein möglicher Problemlöser für die globale Nahrungsmittelknappheit gilt. Zudem schaffen Sie nachhaltige Beschäftigungsmöglichkeiten für junge Menschen in Nairobi. 

Danke, dass Sie dieses innovative, zukunftsweisende Projekt unterstützen!

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Bei dem hier vorgestellten Projekt handelt es sich um eines der vielen Vorhaben, die wir im Bereich "Lebensgrundlagen schaffen" fördern. Ihre Spende fließt in diesen Bereich. So ist sichergestellt, dass alle Vorhaben – auch das von Ihnen favorisierte – finanziert werden können. 

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