Gemüseanbau im Tschad

Das Leben der Kleinbauern in der Provinz Karusi ist geprägt von schlechten Ernten und Armut. Mit dem Aufbau eines nachhaltigen Landwirtschaftsbetriebes will die Kongregation der Apostel vom Guten Hirten Lebensbedingungen schaffen, die den ansässigen Familien eine gesunde und gesicherte Existenz  erlauben.

Ernaehrungssicherheit Kenia 2DAS PROJEKT IM ÜBERBLICK

Land:
 Burundi
Projektsumme: 4.760 Euro
Zielgruppe: Bis zu 2.800 Kleinbauernfamilien
Ziel: Förderung nachhaltiger Landwirtschaft zur Existenz- und Ernährungssicherung
sowie Verhinderung von Krankheiten und Unterernährung der lokalen Bevölkerung
Maßnahmen:
• Aufbau eines Landwirtschaftsbetriebes mit 600 (saisonalen) Arbeitsplätzen
• Produktion von Qualitätssaatgut für die Kleinbäuerinnen und -bauern
• Aufbau einer Schweine-, Hühner- und Ziegenzucht

Die Situation vor Ort

Das am Äquator gelegene kleine Land Burundi – auch Herz Afrikas genannt – ist eines der am dichtesten besiedelten und zugleich ärmsten Länder der Welt. Durch jahrelangen Bürgerkrieg, innenpolitische Instabilität und ethnisch-soziale Spannungen ist die Wirtschaft extrem geschwächt. Etwa 90 % der Menschen leben als Selbstversorger von den spärlichen Erträgen aus der Landwirtschaft. Die Folgen des Krieges, Übernutzung der Böden, die hohe Bevölkerungsdichte und die damit verbundene Landknappheit sind Gründe, warum mehr als die Hälfte aller Kinder in Burundi chronisch unterernährt ist. Etwa 1,76 Millionen Menschen sind von Ernährungsunsicherheit betroffen.

„Dieses Projekt wird sich positiv auf das Leben der Bevölkerung
im Allgemeinen, aber auch auf das Leben der Kleinbauern und
schutzbedürftigen Menschen auswirken.“

                                                                                                                               Père Gilbert Niyongabo, Projektverantwortlicher,
Kongregation Apostel vom Guten Hirten

missio-Projektpartner in BurundiWas unsere Projektpartner tun

Die rund 2.800 Familien rund um den Muremera Hügel in der Provinz Karusi nördlich von Gitega, zumeist Kleinbauern, leben mehr schlecht als recht von subsidiärer Landwirtschaft. Ihre Existenz ist geprägt von schlechten Ernten, Hunger, Krankheit, Schulabbrüchen der Kinder, Armut und letztlich der Flucht, in der Hoffnung auf bessere Perspektiven. Die Kongregation der Apostel vom Guten Hirten möchte diesen Kreislauf beenden und den Ort zu einem Zentrum nachhaltiger landwirtschaftlicher Produktion entwickeln. 

Wie Sie helfen können

Burundi: Aufbau eines Bauernhofs

In Zusammenarbeit mit der Kommune und den ansässigen Kleinbauern soll ein Landwirtschaftsbetrieb mit einer Fläche von 14 Hektar entstehen: 4 Hektar zum Anbau von Kartoffeln, 5 Hektar für Bohnen und 5 Hektar für Mais. Ziel ist es, den 2.800 Kleinbauernfamilien Qualitätssaatgut zu niedrigen Preisen zur Verfügung zu stellen, mit dem sie ihre eigenen Felder bestellen können. Die Ernteerträge  werden mit Sortiermaschinen nach Saatgut, Nahrung und Viehfutter aufbereitet.

Um auf Dauer über ausreichend organischen Dünger für diese 14 Hektar zu verfügen und zugleich die Ernährung der Familien mithilfe von Fleisch, Milch und Eiern zu ergänzen, ist der Aufbau einer Schweine- Hühner- und Ziegenzucht geplant. Zur Errichtung des Bauernhofs werden 300 lokale Land- und 90 Bauarbeiter eingesetzt. Für die Arbeit auf dem Feld und in den Ställen werden auf lange  Sicht 600 Arbeitskräfte aus den umliegenden Bauernfamilien dauerhaft beschäftigt.

Die Ordensbrüder leisten mit diesem ambitionierten Landwirtschaftsprojekt Hilfe zur Selbsthilfe für bis zu 2.800 Kleinbauernfamilien. Sie bieten der Landbevölkerung, die als einzigen Ausweg oft an Flucht denkt, eine Perspektive für eine dauerhafte Bleibe. Die  Menschen bekommen verlässlich entlohnte Arbeit, werden ihre Ernteerträge steigern und so in der Lage sein, ihre Familien ausreichend zu ernähren. Ihr allgemeiner Gesundheitszustand wird sich verbessern. Vor allem werden sich die besseren Lebensbedingungen positiv auf die Entwicklung der Kinder auswirken.

Ein Großteil der Finanzierung für den Aufbau des Landwirtschaftsbetriebes, der langfristig einen Ausweg aus Armut und Hunger für viele Frauen, Männer und Kinder bedeutet, ist dankenswerterweise durch mehrere Geldgeber gesichert. Eine vergleichsweise geringe Summe in Höhe von 4.760 Euro fehlt noch, um das Projekt wie geplant durchführen zu können. Damit können die Schweine, Ziegen und Hühner angeschafft werden.

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