Die Diözese Kandi betreibt Schulen und ein Ausbildungszentrum für Schulabbrecher. missio München unterstützt die Aufrüstung des Dorfbrunnens mit einer umweltfreundlichen Solarpumpe.
DAS PROJEKT IM ÜBERBLICK
Land: Benin/Diözese Kandi
Projektsumme: 6.000 Euro
Zielgruppe: 5.000 Menschen im Dorf Sam und zehn umliegenden Dörfern
Ziele:
• Kontinuierlicher Zugang zu sauberem und sicherem Trinkwasser für die Dorfbewohner
• Umweltschonende Förderung des Wassers durch Nutzung von Solarenergie
Maßnahme: Ökologisch nachhaltiger Umbau des Dorfbrunnens: Austausch der dieselgeneratorbetriebenen Pumpe durch eine solarbetriebene Pumpe
Die Situation vor Ort
Die Region um Kandi liegt im Nordosten von Benin etwa 650 Kilometer von der großen Wirtschaftsmetropole Cotonou und 100 Kilometer von der Grenze zu Niger entfernt. Die nördliche Region Benins ist in vielerlei Hinsicht deutlich weniger entwickelt als der Süden und staatliche Strukturen erreichen die Menschen nicht: Die Versorgung der Bevölkerung mit sauberem Wasser ist nicht sichergestellt, die Straßen sind nicht ausgebaut, so dass viele Dörfer während der Regenzeit kaum zu erreichen sind und die Gesundheitsversorgung ist mangelhaft. Die Einschulungsrate beträgt lediglich 7 Prozent.
Vor allem dem mangelnden Zugang zu Bildung und Wasser versucht die Diözese entgegenzuwirken. So betreibt sie private Schulen, Collèges und ein Ausbildungszentrum für Schulabbrecher. In dem 30 Kilometer von der Stadt Kandi entfernten Dorf Sam ließ der zuständige Bischof für die Trinkwasserversorgung der Bevölkerung einen Brunnen bauen.
„Wasser ist die Quelle des Lebens, ohne Wasser ist kein Leben möglich.“
Abbé Romuald Adjidowe, Diözesanpriester, verantwortlich für die Entwicklung der Diözese Kandi
Was unsere Projektpartner tun
Das Wasser wird bisher mit einer Elektropumpe aus der Tiefe gefördert. Die Stromversorgung erfolgt über einen dieselbetriebenen Generator. Dabei ist die Diözese abhängig von kostenintensiven Treibstofflieferungen aus Niger, die nicht immer zuverlässig erfolgen.
Häufig ist der sehr wartungsanfällige Generator zudem nicht funktionsfähig. Die Menschen können dann oft tagelang kein Wasser aus dem Brunnen fördern und sind gezwungen, Wasser aus nahegelegenen Wasserstellen zu holen. Dort ist das Wasser oft verunreinigt und die Bewohner riskieren Krankheiten wie Cholera, Typhus oder bakterielle Ruhr, die schlimme Folgen haben.
Um den dauerhaften Zugang zu sauberem Trinkwasser für die Bevölkerung von Sam sicherzustellen, möchte die Diözese das Wasser aus dem Brunnen daher künftig mit einer solarbetriebenen Wasserpumpe fördern. Für die ökologisch nachhaltige und umweltschonende Umrüstung des Brunnens bittet der Projektpartner missio München um einen Betrag in Höhe von 6.000 Euro. Damit kann eine solarbetriebene Pumpe mit einer Pumpleistung von 1 m3/h und einer Leistung von 0,75 kWh installiert werden.
Wie Sie helfen können
Mit einem relativ geringen Betrag bewirkt dieses Projekt vielfältige positive Veränderungen für die Diözese und die Bevölkerung von Sam:
• der Zugang zu sauberem Trinkwasser ist dauerhaft sichergestellt,
• Krankheiten durch verunreinigtes Wasser werden verhindert,
• die Förderung des Wassers mithilfe sauberer, regenerativer Energie ist gewährleistet und
• die Unabhängigkeit von teuren und unsicheren Treibstofflieferungen aus Niger ist sichergestellt.
Mit Ihrer Spende tragen Sie dazu bei, das lebensnotwendige Grundbedürfnis nach Wasser für mehr als 5.000 Menschen sicherzustellen und fördern darüber hinaus die Nutzung regenerativer Energie.
Für diesen Beitrag zum Leben danken wir Ihnen sehr!
Fotos: missio München
Hier finden Sie die Informationen zum Projekt als pdf zum Download >>
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