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Glauben leben

Krankheiten behandeln und Not lindern

Die Menschen in Arbaba in Äthiopien leben in großer Armut. Die Blessed Weiss Liberat Klinik der Daughters of St. Anne behandelt Menschen gegen einen geringen Betrag und bietet in Not geratenen Schutz. missio München unterstützt die Klinik bereits und verlängert nun sein Engagement um zwei Jahre.
Jörg Böthling/missio München

Die Situation vor Ort

Seit 1968 widmet sich die Kongregation der Daughters of St. Annein Äthiopien der Frauenförderung, der Bildung und Erziehung sowie der Versorgung von Armen und Kranken. Im Jahr 2001 gründeten die Schwestern im 9 Kilometer von Gondar entfernten Arbaba die Blessed Weiss Liberat Klinik (ehemals Rosa Gattorna Catholic Clinic).

Die Menschen in Arbaba leben in großer Armut. Viele leiden unter Krankheiten wie Malaria, Tuberkulose, Typhus, Magen- und Darminfektionen oder sind durch mangelnde Hygiene und verunreinigtes Wasser von Augeninfektionen betroffen. Da es für die Kranken sehr schwierig war, die nächstgelegene Klinik in Gondar zu erreichen, suchten sie stattdessen Hilfe bei traditionellen Heilern. In der Klinik können sie sich von medizinisch ausgebildetem Fachpersonal für einen geringen Betrag behandeln lassen.

„DIE NOT WIRD LEIDER GRÖSSER. WIR VERTRAUEN AUF GOTT UND DANKEN IHNEN ALLEN FÜR IHRE HILFE."

Schwester Agernesh Dogioso, Leiterin der Klinik

Was unsere Projektpartner tun

Die Klinik ist für die circa 1.000 Familien im Einzugsgebiet nicht nur die einzige Möglichkeit, sich in der näheren Umgebung Hilfe bei Krankheiten zu holen. Die Schwestern sind auch wichtige Geburtsbegleiterinnen. Und sie stehen den Menschen in Notsituationen bei. Immer wieder kommt es in der Region zu ethnischen Unruhen, bei denen Menschen ihr Obdach und ihre Felder verlieren. Sie suchen Schutz bei den Schwestern, die sie mit dem Lebensnotwendigen versorgen.

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Ohne die Hilfe der Schwestern könnten sich viele Familien eine Behandlung ihrer Kinder nicht leisten.

Wie Sie helfen können

Zusammen mit den Schwestern kümmern sich neun weitere Mitarbeiter um die Behandlung der Menschen. Das gut ausgebildete medizinische Personal – ein Health Officer, zwei Krankenschwestern, ein Laborant sowie ein Apothekenfachangestellter – ver­sorgt die Patienten rund um die Uhr. Um die qualifizierten Fachkräfte in der Klinik zu halten, müssen sie entsprechend den Gehältern staatlicher Einrichtungen entlohnt werden. Da die Schwestern nur geringe Gebühren für die Behandlung verlangen, können sie die Personalkosten nicht in vollem Umfang ohne Hilfe von außen tragen. Auch für die regelmäßige Bevorratung mit Medikamenten reichen die knappen Mittel der Schwestern kaum aus.

Ein Grundstock an Medikamenten gegen alle häufig vorkommenden Erkrankungen ist jedoch unerlässlich, um die staatlichen Auflagen zu erfüllen. Andernfalls droht der Klinik die Schließung.

Phasenweise suchen bis zu 450 Menschen täglich Hilfe bei den Schwestern. Es hat sich herumgesprochen, dass sie sich kümmern und Menschen in Not zu essen geben. Die Belegschaft der Klinik möchte niemanden abweisen, aber die Sorge ist groß, nicht allen helfen zu können.

Damit in jedem Fall die Kosten für das Personal, Medikamente sowie die derzeit besonders dringend benötigten Schutz- und Hygieneartikel beglichen werden können, bitten sie missio München um einen Zuschuss in Höhe von 20.000 Euro.

Für Ihre Spende, die dazu beiträgt, Leben zu retten, danken wir Ihnen auch im Namen der Daughters of St. Anne von Herzen!

UNSERE BANKVERBINDUNG: 
missio München
Stichwort: Glaube leben
IBAN: DE96 7509 0300 0800 0800 04
BIC: GENODEF1M05
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Paypal: @missiomuenchen

Fotos: missio München