Der abgelegene Ort Gera liegt im Südwesten Äthiopiens. Die Anbaubedingungen für Getreide in der Region sind gut. Aktuell müssen die Mädchen und Frauen für das Mahlen des Getreides mehrere Stunden zu Fuß zur 12 Kilometer entfernten Getreidemühle zurücklegen. Um die Ernährungslage der Bevölkerung zu verbessern und die Arbeitsbelastung für Frauen und Mädchen zu verbessern, unterstützt missio den Kauf und die Installation einer Getreidemühle vor Ort.
Das Projekt im Überblick
Land: Diözese Jimma-Bonga, Äthiopien
Summe: 18.000 Euro
Zielgruppe: 3.500 Frauen, Kinder und Männer
Ziele:
• Verbesserung der Ernährungslage der Bevölkerung
• Reduzierung der Arbeitsbelastung für Frauen und Mädchen
Maßnahmen:
• Kauf und Installation einer Getreidemühle
• Bau eines Unterstandes
Die Situation vor Ort
Die Diözese Jimma Bonga liegt im Südwesten Äthiopiens, dem flächenmäßig größten Land Ostafrikas. Mit ihren sozialen Diensten und Entwicklungsmaßnahmen erreicht die Diözese jährlich eine Viertelmillion Menschen in der Region. Die vorliegende Fördermaßnahme wird von der Pfarrei St. George in dem abgelegenen Ort Gera durchgeführt. Die überwiegende Mehrheit der Bewohner Geras sind Bauern. Sie bauen Getreide wie Mais, Teff, Weizen, Sorghum sowie Bohnen und Erbsen an. Die Erträge dienen größtenteils der Selbstversorgung. Viele Frauen sind dabei mit ihren Kindern auf sich alleine gestellt. Sie haben ihre Männer durch Bürgerkrieg, HIV/Aids oder andere Krankheiten verloren. Die Frauen verfügen nur über ein geringes oder gar kein Einkommen, viele von ihnen leben unterhalb der Armutsgrenze und leiden an Mangelernährung.
„Unser Auftrag ist es, die spirituelle, wirtschaftliche und soziokulturelle Entwicklung der Gemeinden zu fördern und so deren Wachstum und Eigenständigkeit zu gewährleisten.“
Fr. Aklilu Woldeghiorghis, Ortspfarrer der Gemeinde St. George in Gera, Diözese Jimma-Bonga
Was unsere Projektpartner tun
Es ist Aufgabe der Frauen und Mädchen, das geerntete Getreide zu mahlen. Die nächstgelegene Getreidemühle ist etwa 12 km entfernt. Zu Fuß brauchen die Frauen und Mädchen rund drei Stunden dorthin. Dabei tragen sie Säcke mit 15 bis 20 kg Getreide. Frauen, die diesen weiten Weg nicht mehr bewältigen können, müssen das Getreide auf traditionelle Weise zwischen Steinen oder Hölzern mahlen. Auch diese Arbeit ist zeitraubend und kräftezehrend.
Wie Sie helfen können
Die Frauen in Gera haben sich mit dem dringenden Anliegen, eine Getreidemühle zu kaufen, an den Ortspfarrer, Fr. Aklilu Woldeghiorghis, gewandt.
Der Einsatz einer Getreidemühle reduziert ihre Arbeitsbelastung erheblich. Sie haben mehr Zeit und Energie, sich für die Familie und die Dorfgemeinschaft einzusetzen. Insbesondere die Mädchen sind bei der Mithilfe weniger gefordert. Die Bereitschaft der Mütter, ihre Töchter zur Schule zu schicken, ist deutlich größer. Darüber hinaus steht allen Gemeindemitgliedern dann mehr gemahlenes Getreide zur Verfügung, was zu einer verbesserten Ernährung der Familien führt.
Der Gemeindepfarrer möchte mit Hilfe von missio München den Kauf einer Getreidemühle ermöglichen. Der Ortskirche selbst fehlen die Mittel dazu.
Für die Anschaffung und Installation einer Mühle sowie den Bau eines Unterstandes bittet Fr. Aklilu missio um 18.000 Euro. Der Betrieb der Mühle wird durch den Laienrat der Pfarrei kontrolliert.
Die Anbaubedingungen für Getreide in Gera sind gut. Angesichts der Nahrungsmittelkrise in Folge des Ukraine-Krieges unterstützt missio den Wunsch der Bevölkerung Geras, sich selbst bestmöglich versorgen zu können und das Getreide auch direkt vor Ort zu verarbeiten.
Für Ihren Beitrag, der es zahlreichen Familien ermöglicht, von ihren Ernten gut leben und sich ausreichend ernähren zu können, danken wir Ihnen sehr!
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