Mit einem Ambulanzboot können Kranke auf den Salomonen schnell ins Krankenhaus gebracht werden

Die Ordensgemeinschaft Servants of the Visitation hat in der abgelegenen Diözese Gizo auf den Salomonen ein Gesundheitszentrum aufgebaut. Der Kauf eines Ambulanzbootes ermöglicht den Schwestern, schwerkranke Menschen schnell ins Krankenhaus der Nachbarstadt Gizo zu bringen. missio München unterstützt den Kauf.

medizinische Hilfe Ambulanzboot karte rotDAS PROJEKT IM ÜBERBLICK

Land:
Salomonen / Diözese Gizo
Projektsumme: 10.000 Euro
Zielgruppe:
• 200 Familien der Nusabaruku-Gemeinde und 150 Familien aus Lire Bay
• 275 Kinder (3 bis 14 Jahre) des Nusabosco Kindergartens und der Grundschule
• Familien von umliegenden kleinen Inseln (Babanga, Rononga, Simbo, Kolombamngara)
Ziel: Verbesserung der Basisgesundheitsversorgung für die Bevölkerung, insbesondere von Müttern und Kindern sowie älteren, chronisch erkrankten Personen
Maßnahme:
• Kauf eines Ambulanzbootes für den Krankentransport (23 Fuß Baracuda Ray Boot mit 30 HP Yamaha OBM Außenbordmotor)

Die Situation vor Ort

medizinische Hilfe Ambulanzboot 7Die Salomonen liegen im süd­westlichen Pazifik und umfassen sechs größere Hauptinseln sowie 900 kleinere Inseln und Korallenatolle. Fast 90 Prozent der Landfläche sind mit tropischem Regenwald be­deckt. Die Bevölkerungsdichte ist mit 19 Einwohnern pro Quadratkilometer (vgl. Deutschland 230 Einwohner) gering. 80 Prozent der Menschen leben in Dörfern und ländlichen Gebieten und bauen dort überwiegend für den Eigenbe­darf Kokosnüsse, Maniok, Süßkar­toffeln, Reis und Bananen an.

Die weit verbreitete Armut der Bevöl­kerung zeigt sich auch an der schlechten Gesundheitsversor­gung und am Bildungsnotstand. Auf 10.000 Einwohner kommen lediglich zwei Ärzte, die Mütter-und Kindersterblichkeit ist sehr hoch. Ca. 12 Prozent der Kinder unter 5 Jahren leiden aufgrund von Man­gelernährung an Untergewicht. Hinzu kommt, dass viele Gesund­heitszentren in schwer zugängli­chen Gebieten aufgrund fehlender finanzieller Mittel schließen muss­ten, so dass gerade der armen Bevölkerung eine medizinische Versorgung verwehrt ist. Die ver­bliebenen offenen Zentren werden meist von christlichen Organisatio­nen unterhalten.

„Unsere Aufgabe ist es, uns um die Bedürftigsten und diejenigen zu kümmern,
die sonst keinerlei Zugang zu ärztlicher Versorgung haben.“

Sr. Alice Salas, Leiterin des Nusubaruku Gesundheitszentrums Servants of the Visitation

Was unsere Projektpartner tunmedizinische Hilfe Ambulanzboot kopf

In der rund 500 Kilometer von der Hauptstadt Honoria entfernten, sehr isolierten Diözese Gizo setzt sich der Salesianerbischof Luciano Capelli SDB seit über 10 Jahren für die Verbesserung der Lebensbedin­gungen und Bildungschancen von Kindern ein. Die 100 Missionsstati­onen der Diözese sind dabei oft nur durch stundenlange Bootsfahr­ten und Fußmärsche durch den tropischen Regenwald zu errei­chen.

Auf Initiative des Bischofs hat die Ordensgemeinschaft der Servants of the Visitation im Jahr 2020 in der Nusabaruku Community westlich der Stadt Gizo das Nusubaruku Community Health Centre aufgebaut. Dort kümmern sich die Schwestern um die medizinische Basisversor­gung der Menschen. Neben der Behandlung von Wunden versor­gen und behandeln Sr. Alice, die Leiterin des Zentrums, und ihre Mitschwestern vor allem Säug­linge und Kleinkinder.

Es ist ihnen ein großes Anliegen, die hohe Sterblichkeitsrate bei Klein­kindern und auch ihren Müttern zu senken. Darüber hinaus betreuen sie auch ältere, chronisch erkrankte Menschen, die an Diabetes,Herz-Kreislauf- oder Atemwegserkrankungen leiden. Neben all diesen Aufgaben leisten die Schwestern in den umliegen­den Dörfern noch Aufklärung im Bereich Gesundheit und Hygiene.

medizinische Hilfe Ambulanzboot 4Wie Sie helfen können

Eine Versorgung schwerer Verlet­zungen oder Krankheiten ist im Nusubaruku Gesundheitszentrum nicht möglich. Dazu müssen die Patienten in das Krankenhaus der Stadt Gizo gebracht werden. Per Boot ist das Hospital in lediglich 15 Minuten zu erreichen. Bisher sind die Schwestern auf Boote der Fischer angewiesen, die ihnen, wenn möglich helfen. Auch das einzige Transportboot der Gemeinde steht nicht immer sofort zur Verfügung. Wertvolle Zeit, die im Notfall Leben kosten kann, geht dabei verloren.

Für den Kauf eines Ambulanz­bootes zum schnellen Transport der Erkrankten bitten die Schwes­tern missio München deshalb um einen Betrag in Höhe von 10.000 Euro.

Für Ihren Beitrag, der die Gesundheitsversorgung der Menschen in diesem schwer zugänglichen Gebiet wesentlich verbessert und Leben retten kann, danken wir Ihnen sehr!

 pdfHier finden Sie alle Informationen zum Projekt als pdf zum Download>>

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