Exerzitien im Alltag im Dialog mit fernöstlichen Religionen - Start der fünfmaligen Gruppentreffen
"Einen Gott, den es gibt, gibt es nicht", formulierte Dietrich Bonhoeffer provokant. Darin steckt die Erfahrung, dass wir dazu tendieren, Gott mit unseren Begriffen, Bildern und Vorstellungen einzuzirkeln und so womöglich blind für die je größere Wirklichkeit Gottes werden. Obwohl das Christentum theoretisch um die "Übergeschlechtlichkeit" Gottes weiß, wird Gott in der Praxis – in Liturgie, Kunst, Bibelübersetzungen – häufig unreflektiert als Mann vorgestellt. Wir laden Sie ein, dieses einseitige Bild zu weiten und um weibliche und mütterliche Züge zu ergänzen. Dabei werden uns Bilder und Texte christlicher und fernöstlicher Mystikerinnen begleiten.
Lassen Sie sich überraschen und im Zugehen auf Pfingsten von der göttlichen Ruach, der Heiligen Geistkraft, dazu inspirieren, dem unergründlichen, liebevollen Geheimnis, das wir tastend "Gott" nennen, näher zu kommen!
Die Exerzitien bestehen aus:
• 5 Gruppentreffen, regelmäßige Teilnahme ist erforderlich
• Täglicher individueller Meditationszeit (ca. 30 min)
• Kurzem Tagesrückblick
Termine der Gruppentreffen
Dienstag, den 25.04.2023 | 19 bis 20:30 Uhr
Dienstag, den 02.05.2023 | 19 bis 20:30 Uhr
Dienstag, den 09.05.2023 | 19 bis 20:30 Uhr
Dienstag, den 16.05.2023 | 19 bis 20:30 Uhr
Dienstag, den 23.05.2023 | 19 bis 21 Uhr
Leitung
Dr. Renate Kern, Referentin im Fachbereich Dialog der Religionen des Erzbischöflichen Ordinariats München
Schwester Susanne Schneider, Bildungsreferentin bei missio München
Ort
Die Exerzitien im Alltag werden online per zoom durchgeführt. Für die Teilnahme erhalten Sie einen Zugangs-Link.
Maximale Teilnehmendenzahl
16 Personen
Kursgebühr
Für die Teilnahme an den Exerzitien bitten wir um einen großzügigen Beitrag und schlagen einen Betrag zwischen 50,- und 150,- Euro vor, je nach Selbsteinschätzung. Dieser Geldbetrag geht ohne Abzug an folgendes missio-Projekt: Workshops und Seminare zum Thema interreligiöser Dialog in Bodhgaya, Indien, für Schülerinnen und Schüler. In Indien nehmen in den vergangenen Jahren Konflikte zwischen verschiedenen Kulturen, Traditionen und Religionen zu. Deshalb bieten die Jesuiten in Bodhgaya, dem traditionellen Erleuchtungsort Buddhas, seit 1994 mit einem Team vielfältige Kurse an: Meditations- und Charakterbildungsprogramme, Führungskräftetrainings, Sprach- und Theaterwettbewerbe, Schulungen für Lehrerinnen und Lehrer, interreligiöse Feste. Dieses friedensfördernde Programm wird in 48 Schulen in einem Radius von 15 km durchgeführt. Damit werden pro Schuljahr 4.800 Schülerinnen und Schüler und 400 Lehrerinnen und Lehrer erreicht. missio München fördert die Maßnahme seit 2018 und hat guten Kontakt zum Leiter Fr. Dr. Soosai Lawrence S.J.
Anmeldung
Anmeldung über den Teilnahmebutton unter der Überschrift oder per E-Mail bis spätestens 19.04.2023 an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
(Sie erhalten eine Anmeldebestätigung und nähere Informationen per E-Mail)
Veranstaltungsflyer zum Download>>
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