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Glaube leben


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Die Situation vor Ort

Mit mehr als 100 Millionen Einwohnern ist Ägypten das bevölkerungsreichste Land der arabischislamischen Welt. Vor der Islamischen Expansion im 7. Jahrhundert war das Christentum in Ägypten die vorherrschende Religion. Heute schätzt man die Zahl der ChristInnen auf ca. 10 Millionen, die meisten davon sind koptisch-orthodox. Die Koptisch-Katholische Kirche zählt rund 200.000 Gläubige. Die soziale Lage im Land ist insgesamt sehr angespannt: Besonders die junge Bevölkerung und Frauen leiden unter einer hohen Analphabetenrate und Arbeitslosigkeit. Fast jede(r) Dritte lebt unterhalb der Armutsgrenze. Nicht selten treiben Armut und Hunger die Menschen in die Kriminalität.

UNSER DIENST FÜR DIE GEFANGENEN LEHRT UNS DIE BOTSCHAFT WAHRER MENSCHLICHKEIT.

Father Pakhomious Samir, Projektverantwortlicher der Diözese Gizeh

Was unsere Projektpartner tun

In der Diözese Gizeh von Bischof Thomas Zaky befinden sich drei große Gefängnisse. Wie in allen koptisch-katholischen Diözesen ist die Sorge für Gefangene und deren Angehörige auch in Gizeh eine prioritäre pastorale Aufgabe. „Jesus der Gefangene“ wird dieses Programm genannt, das Father Pakhomious Samir leitet. Zusammen mit einem Team aus 15 Freiwilligen betreut er Inhaftierte in drei Gefängnissen in Fayoum und Wadi El Natron sowie deren Familien. Die Zustände in den oft völlig überfüllten ägyptischen Gefängnissen sind zum Teil  menschenunwürdig. Seelischer, religiöser und besonders auch materieller Beistand für die Gefangenen wird dringend benötigt. Auch die Familien, die ohne den Verdienst des Ernährers kaum auskommen, sind für jede Unterstützung dankbar.

Projekt-Überblick

Land:
Ägypten / Diözese Gizeh

Summe:
18.000 Euro

Dauer:
12 Monate

Zielgruppe:
150 inhaftierte Männer in drei Gefängnissen sowie deren Familien

Ziel:
Materielle und psychosoziale Unterstützung sowie geistliche Begleitung

Maßnahmen:

  • Gefangenenbesuche in drei Gefängnissen
  • monatl. Zuschüsse für Inhaftierte zum Kauf von Hygieneartikeln und Lebensmitteln
  • Kauf von Medikamenten, Kleidung, Schuhen für die Inhaftierten
  • Beihilfen zum Lebensunterhalt für die Familien
  • Fahrtkostenzuschüsse für die Familien für Besuche der Angehörigen im Gefängnis

Wie Sie helfen können

Folgende Hilfen für die Gefangenen und ihre Angehörigen sind geplant:

  • Regelmäßige Gefängnisbesuche und psychosoziale Betreuung sowie das Feiern von Gottesdiensten und Sakramenten
  • Auszahlung von 3,60 Euro monatl. pro Gefangenem für den Kauf von Hygieneartikeln und Lebensmitteln 
  • Kauf von Medikamenten für chronisch Kranke
  • Kauf von Kleidung und Schuhen 
  • Fahrtkostenzuschüsse für die Angehörigen für Besuche
    • Beihilfen zum Lebensunterhalt sowie medizinische Behandlungen für die Familien
    • Fortbildungen und Supervision für die Freiwilligen 

„Ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen“ (Mt 25,36).

So steht es bereits in der Bibel. Motiviert aus dem christlichen Glauben, setzt die Diözese mit der Gefangenenseelsorge ein Zeichen von Menschlichkeit und Güte. Auch missio München steht an der Seite Ausgegrenzter und unterstützt die Maßnahmen der Diözese Gizeh deshalb mit einem Betrag von 18.000 Euro.

Für Ihre Spende, mit der Sie Menschen an den Rändern, wie von Papst Franziskus gefordert, nicht außer Acht lassen, danken wir Ihnen sehr!

UNSERE BANKVERBINDUNG:
missio München
Stichwort: Frieden fördern
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Die Situation vor Ort

Die Diözese Udon Thani liegt im Nordosten Thailands, nahe der Grenze zu Laos. Eine große Herausforderung für die Diözese in dieser sehr armen Region ist die Versor­gung der vielen HIV/Aids-infizier­ten Menschen. Es gibt kaum Industrie, weshalb viele Jüngere auf der Suche nach Arbeit in die Städte abwandern. Dort enden sie häufig im Sexgewerbe und infizie­ren sich mit der Krankheit.

In Zusammenarbeit mit der Regie­rung bietet die Diözese seit 1997 den Betroffenen in verschiedenen Einrichtungen Hilfe an. Das Mother of Perpetual Help Centre unterstützt Familien, die von HIV/Aids betroffen sind mit un­terschiedlichsten Maßnahmen. So werden beispielsweise die Schul­gebühren für die Kinder übernom­men oder Kleinkredite an Familien für die Aufzucht von Vieh oder den Kauf von Dünger vergeben.

Im Ban Mae Marie Heim leben HIV-infizierte Kinder und Jugendli­che, deren Eltern verstorben sind sowie Jugendliche mit Behinderun­gen. Im Villa Marie Hospiz verbringen ältere schwerkranke Menschen ihre letzte Lebensphase in würdevoller Umgebung und liebevoller Betreuung.

„UNSER ANLIEGEN IST, DASS MENSCHEN DIE VON HIV/AIDS BETROFFEN SIND, GESELLSCHAFTLICH NICHT LÄNGER DISKRIMINIERT UND STIGMATISIERT WERDEN.“

Bruder Damien Lunders, SD, Leiter des Mother of Perpetual Help Center und Ban Mae Marie Heims

Was unsere Projektpartner tun

Das Ban Mae Marie Haus wurde 2009 eröffnet und ursprünglich als Heim für HIV-positive Teenager gedacht. Bis zu 20 Jugendliche le­ben dort inzwischen gemeinsam mit Hospiz-Patientinnen und Patienten, die im Villa Marie Hospiz nicht mehr un­tergebracht werden können. Wäh­rend es immer mehr Erwachsene gibt, die an den Folgen der Krank­heit leiden und versorgt werden müssen, ist die Zahl der jugendli­chen Infizierten in den vergange­nen Jahren erfreulicherweise zurückgegangen. Dies führt Bruder Da­mien, der Leiter des Zentrums, auch auf die vielen Aufklärungs­kampagnen des Zentrums zurück. Jährlich werden zwischen 2.000 und 3.000 Kinder und Jugendliche an 20 Schulen der Umgebung über Aids aufgeklärt und darüber in­formiert, wie sehr eine Infektion ihr Leben beeinflussen kann.

Insgesamt 10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernehmen die ganzheitliche Be­treuung der Bewohner und Bewohnerinnen. Neben der Unterbringung und (medizinischen) Versorgung wird den Jugendlichen auch der Besuch einer Schule ermöglicht. Ist dies aufgrund der Beeinträchtigung nicht möglich, erhalten sie indivi­duellen Förderunterricht, um sie möglichst gut auf ein selbständi­ges Leben nach dem Heimaufent­halt vorzubereiten.

Soweit es den Bewohnern des Heims mög­lich ist, beteiligen sie sich zudem an der Gartenarbeit, der Aufzucht der Hühner, Enten und Fische. Einige von ihnen helfen bei der ge­meinsamen Zubereitung von Mahlzeiten.

Landkarte von Thailand

Projekt-Überblick

Land:
Thailand

Dauer:
1 Jahr - Folgeprojekt

Zielgruppen:

  • 12 Jugendliche HIV/Aids-Infizierte ohne Familien
  • Unheilbar an HIV/Aids erkrankte Erwachsene aus dem angegliederten Hospiz

Ziele:

  • Würdevolle Versorgung jugendlicher und erwachsener HIV/Aids Infizierter
  • Gesellschaftliche Akzeptanz und Integration der Betroffenen

Maßnahmen:

  • Unterbringung und Verpflegung im Heim
  • Medizinische und psychische Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner
  • Ermöglichen des Schulbesuchs bzw. der schulischen Förderung für die Jugendlichen

Wie Sie helfen können

Die jährlichen Kosten des Ban Mae Marie Heims belaufen sich auf ca. 33.000 Euro. Neben einem Teil der Gehaltskos­ten sind darin Kosten für Verpfle­gung und Betreuung, Strom und Wasser, Instandhaltung, Trainings und Kleidung enthalten. missio München unterstützt das Heim dabei mit einem Beitrag von 9.000 Euro.

Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie, dass die Betroffenen in einem fa­miliären Umfeld und einer sowohl für die Älteren als auch die Jünge­ren zuträglichen Gemeinschaft leben können. Wir danken Ihnen sehr, dass Sie den oft stigmatisierten Menschen so ein Gefühl der Akzeptanz und Wertschätzung schenken!

Neben der Unterbringung und medizinischen Versorgung wird den Jugendlichen auch der Besuch einer Schule ermöglicht.

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Die Situation vor Ort

Äthiopien ist ein Vielvölkerstaat in Ostafrika mit mehr als 100 Millionen Einwohnern und einer Fläche, die mehr als dreimal so groß ist wie Deutschland. Das Land hat enorme politische, ethnische und wirtschaftliche Probleme und leidet immer wieder unter Dürren. Die Menschen leben in Armut  un haben nach wie vor kaum Zugang zu Bildung. Seit 1996 engagieren sich italienische Schwestern der Kongregation „Divine Providence“ in Dawro Konta im Süden Äthiopiens in der pastoralen Arbeit und im Gesundheitsdienst.

Wie in vielen ländlichen Gegenden Äthiopiens ziehen auch in Dawro Konta immer mehr junge Menschen auf der Suche nach Arbeit in die Städte. Zurück bleiben die Alten, Kranken und Bedürftigen. Die ursprünglichen Familienstrukturen sind häufig zerbrochen. Einrichtungen für die Pflege der Alten gibt es nur selten. Viele von ihnen führen ein erbärmliches Dasein ohne medizinische Versorgung, in großer Armut und ohne ausreichende Betreuung.

„IHR BEITRAG IST EIN ZEICHEN WELTWEITER CHRISTLICHER SOLIDARITÄT UND ZEUGT VON DER KRAFT IHRES GLAUBENS.
DIES BEDEUTET SOWOHL DEN BEGÜNSTIGTEN ALS AUCH DEN ORDENSSCHWESTERN SEHR VIEL.“

ARGAW FANTU, REGIONALDIREKTOR CATHOLIC NEAREAST WELFARE ORGANISATION (CNEWA), ÄTHIOPIEN, PROJEKTABWICKLUNG

Was unsere Projektpartner tun

Genau um diese Menschen in der Nachbarschaft ihres Klosters in Chassa Chare kümmern sich die Schwestern. Sie pflegen Kranke, besuchen sie in ihren Unterkünften und helfen ihnen, wo es nötig ist. Sie ermöglichen den Kranken die medizinische Versorgung in der Klinik der Kongregation und übernehmen, wenn möglich, die Behandlungskosten im Krankenhaus. Damit Verstorbene ein würdiges Begräbnis erhalten, tragen sie auch die dafür anfallenden Kosten.

Landkarte von Äthiopien.

Projekt-Überblick

Land:
Äthiopien/Diözese Soddo

Zielgruppe:
60 arme und hilfsbedürftige ältere Menschen in der Pfarrei Dawro Konta

Ziel:
Not lindern und Beistand leisten

Maßnahmen:

  • Einmal wöchentlich Ausgabe von einer warmen Mahlzeit sowie von 5 kg Getreide und Feuerholz
  • Ausgabe von Kleidung und Decken (bei Bedarf)
  • Übernahme medizinischer Behandlungskosten

Wie Sie helfen können

Um durchschnittlich 60 Bedürftige regelmäßig mit Essen und Kleidung zu versorgen, konnten die italienischen Ordensschwestern viele Jahre auf die finanzielle Unterstützung aus ihrem Heimatland zählen. Mittlerweile sind alle Schwestern Äthiopierinnen und erhalten keine Spenden mehr aus Italien. Sie fühlen sich aber für die älteren Menschen verantwortlich und wollen sie nicht im Stich lassen. Um eine bedürftige Person ein halbes Jahr lang einmal in der Woche mit einer warmen Mahlzeit und fünf Kilo Getreide versorgen zu können, benötigen die Schwestern 96 Euro. Davon können sie bei Bedarf auch Kleidung und Decken sowie medizinische Behandlungskosten finanzieren.

Ihre Unterstützung bedeutet sowohl den Begünstigten als auch den engagierten Ordensschwestern sehr viel. Die Senioren müssen nicht mehr auf der Straße betteln und können ihren Lebensabend in Würde und ohne existentielle Not verbringen.

Für Ihren Beitrag und für Ihr Mitgefühl, das Sie damit zum Ausdruck bringen, danken wir Ihnen von ganzem Herzen.

Auf dem Gelände der Devine Providence Schwestern erhalten die Bedürftigen einmal wöchentlich eine warme Mahlzeit.

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Die Situation vor Ort

Das bereits im Jahr 1970 gegründete St. Mary National Seminary Ggaba, ca. 10 km von der Hauptstadt Kampala entfernt, ist ein großes theologisches Seminar für Priesteramtskandidaten. Im Laufe der Jahre wurden in Ggaba bereits mehr als 2.000 Priester ausgebildet. Voraussetzung für die Aufnahme ist ein abgeschlossenes Philosophiestudium und ein einjähriges Pastoralpraktikum. In einem vierjährigen Theologiestudium werden die Seminaristen dann auf das Priesteramt und den Dienst in der Kirche vorbereitet. Sie schließen mit einem (internen) Diplom in Theologie und Pastoral und einem Bachelor in Theologie der Päpstlichen Universität Urbaniana in Rom ab.

„Mit Ihrer Unterstützung bei der Ausbildung zukünftiger Priester wirken Sie aktiv bei der  Evangelisierung mit. Dafür sind wir Ihnen aufrichtig dankbar.“

Father Lazarus Luyinda Direktor Nationales Großes Seminar St. Mary Ggaba

Was unsere Projektpartner tun

Für ein starkes Fundament der Kirche braucht es gut ausgebildete Priester, Schwestern, Ordensleute und Katechisten. In Afrika haben erfreulich viele junge Männer den Wunsch, Priester zu werden und in ihren Heimatländern für Frieden und Versöhnung einzustehen. Doch das lange Studium ist sehr teuer und für viele Familien unerschwinglich. Die Diözesen vergeben daher Stipendien an interessierte Studenten. Sie verfügen jedoch nur über begrenzte Mittel und sind auf die Hilfe der Weltkirche angewiesen, um die Ausbildungskosten zu finanzieren.

Landkarte von Uganda.

Projekt-Überblick

Land:
Uganda / Kampala

Zielgruppe:
217 Seminaristen am Nationalen Großen Priesterseminar St. Mary Ggaba

Ziele:

  • Gewährleistung einer flächendeckenden pastoralen Betreuung der Bevölkerung
  • Ausbau der strukturellen Entwicklung der Gemeinden durch den Einsatz der Kirche

Maßnahme:
Zuschuss zu den laufenden Kosten des Priesterseminars wie Ausbildungskosten, Kosten für Unterkunft und Verpflegung, medizinische Versorgung der Priesteramtskandidaten sowie zur Instandhaltung der Gebäude

Wie Sie helfen können

Die Seminaristen, die sich zur Verbreitung der Frohen Botschaft und zur brüderlichen Hilfe für die Mitglieder ihrer Gemeinden berufen lassen, sind ein Segen für alle. Sie geben Zeugnis von ihrem Glauben und stärken so auch den Glauben ihrer Gemeindemitglieder. Um auch die Gläubigen in  entlegenen Gebieten regelmäßig zu erreichen, müssen neue Pfarreien gegründet werden. In diesen tragen die zukünftigen Priester dann auch zur strukturellen Entwicklung des Landes bei. Denn dort, wo es an staatlicher Versorgung mangelt, sei es im Bildungs- oder Gesundheitsbereich, hilft die Kirche. Gut ausgebildete Priester setzen sich engagiert für die Belange ihrer Gemeinden ein und unterstützen die Bevölkerung in ihrer Entwicklung.

Ohne die finanzielle Unterstützung aus dem Ausland wäre auch der  Betrieb des Priesterseminars in Ggaba und das dortige hohe Niveau der Ausbildung nicht aufrechtzuerhalten. Für die Ausbildung, Unterbringung und Verpflegung sowie die medizinische Versorgung von 217 angehenden  Priestern und die Instandhaltung des Gebäudes werden jährlich 19.680 Euro benötigt. Wenngleich einen Teil der Kosten der Verband der Diözesen Deutschlands übernimmt, wird weiteres Geld benötigt, um die Kosten zu decken. 

Für Ihre Spende, mit der Sie die nachhaltige Entwicklung der kirchlichen Strukturen in Uganda fördern und den  Seminaristen helfen, ihrer Berufung zu folgen, danken wir Ihnen sehr!

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Die Situation vor Ort

Seit 1968 widmet sich die Kongre­gation der Daughters of St. Anne in Äthiopien der Frauenförderung, der Bildung und Erziehung sowie der Versorgung von Armen und Kranken. Im Jahr 2001 gründeten die Schwestern im 9 Kilometer von Gondar entfernten Arbaba die Blessed Weiss Liberat Klinik (ehemals Rosa Gattorna Catholic Clinic).

Die Menschen in Arbaba leben in großer Armut. Viele leiden unter Krankheiten wie Malaria, Tuberkulose, Typhus, Magen- und Darminfektionen oder sind durch mangelnde Hygiene und verunrei­nigtes Wasser von Augeninfektio­nen betroffen. Da es für die Kranken sehr schwierig war, die nächstgelegene Klinik in Gondar zu erreichen, suchten sie stattdessen Hilfe bei traditionellen Heilern. In der Klinik können sie sich von medizinisch ausgebildetem Fach­personal für einen geringen Betrag behandeln lassen.

„DIE NOT WIRD LEIDER GRÖSSER. WIR VERTRAUEN AUF GOTT UND DANKEN IHNEN ALLEN FÜR IHRE HILFE."

Schwester Agernesh Dogioso, Leiterin der Klinik

Was unsere Projektpartner tun

Die Klinik ist für die circa 1.000 Familien im Einzugsgebiet nicht nur die einzige Möglichkeit, sich in der näheren Umgebung Hilfe bei Krankheiten zu holen. Die Schwestern sind auch wichtige Geburtsbegleiterinnen. Und sie stehen den Menschen in Notsituationen bei. Immer wieder kommt es in der Region zu ethnischen Unruhen, bei denen Menschen ihr Obdach und ihre Felder verlieren. Sie suchen Schutz bei den Schwestern, die sie mit dem Lebensnotwendigen versor­gen. 

Landkarte eines Teils Ostafrikas auf der Äthiopien markiert ist. Zu sehen sind auch die angrenzenden Länder Somalia, Kenia, Uganda, Südsudan, Sudan und Eritrea.

Projekt-Überblick

Land:
Äthiopien /Arbaba

Dauer:
2 Jahre

Zielgruppe:
1000 Familien im Einzugsgebiet der Klinik

Ziele:

  • Zugang zu medizinischer Versorgung auch künftig sicherstellen
  • Einschränkung der Verbreitung von Krankheiten

Maßnahmen:

  • Übernahme der Personalkosten
  • Kauf von Medikamenten sowie Hygiene- und Schutzmaterial
Logo missio

Ohne die Hilfe der Schwestern könnten sich viele Familien eine Behandlung ihrer Kinder nicht leisten.

Wie Sie helfen können

Zusammen mit den Schwestern kümmern sich neun weitere Mitar­beiter um die Behandlung der Menschen. Das gut ausgebildete medizinische Personal – ein Health Officer, zwei Kranken­schwestern, ein Laborant sowie ein Apothekenfachangestellter – ver­sorgt die Patienten rund um die Uhr. Um die qualifizierten Fach­kräfte in der Klinik zu halten, müssen sie entsprechend den Gehältern staatlicher Einrichtungen entlohnt werden. Da die Schwestern nur geringe Gebühren für die Behandlung verlangen, können sie die Personalkosten nicht in vollem Umfang ohne Hilfe von außen tragen. Auch für die regelmäßige Bevorra­tung mit Medikamenten reichen die knappen Mittel der Schwestern kaum aus.

Ein Grundstock an Medikamen­ten gegen alle häufig vorkommen­den Erkrankungen ist jedoch unerlässlich, um die staatlichen Auflagen zu erfüllen. Andernfalls droht der Klinik die Schließung.

Phasenweise suchen bis zu 450 Menschen täglich Hilfe bei den Schwestern. Es hat sich herumgesprochen, dass sie sich kümmern und Menschen in Not zu essen geben. Die Belegschaft der Klinik möchte niemanden abweisen, aber die Sorge ist groß, nicht allen helfen zu können.

Damit in jedem Fall die Kosten für das Personal, Medikamente sowie die derzeit besonders dringend benötigten Schutz- und Hygieneartikel beglichen werden können, bitten sie missio München um einen Zuschuss in Höhe von 20.000 Euro.

Für Ihre Spende, die dazu bei­trägt, Leben zu retten, danken wir Ihnen auch im Namen der Daughters of St. Anne von Herzen!

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