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Bildung ermöglichen

Perspektiven und Stabilität für Syriens Kinder

Der Bürgerkrieg in Syrien war für das Bildungswesen verheerend. Die Päpstliche Mission Beirut/Libanon übernimmt deshalb Kosten für Schulgebühren, Materialien und Fahrt, damit Kinder weiterhin zur Schule gehen können. missio München unterstützt dies nun erneut in einem Folgeprojekt.
missio München

Die Situation vor Ort

In den vergangenen Jahren hat der wirtschaftliche Abschwung die ohnehin schon extrem schlechte humanitäre Lage weiter verschärft. Mit der Abwertung der Währung sowie der Inflation, gepaart mit Korruption und Warenknappheit, steigen die Kosten für alle Güter und Dienstleistungen immer weiter.

Das schwere Erdbeben im Jahr 2023 vergrößerte die Notsituation im Land noch einmal. Bis heute sind viele Schulen und Universitäten zerstört, viele Lehrkräfte haben das Land verlassen. Die langen Jahre des Krieges und der Wirtschaftskrise gefährden die Bildungschancen großer Teile der heranwachsenden Generation.

"Dank der moralischen und finanziellen Unterstützung bleibt den Familien die Hoffnung, ihr Land wieder aufbauen zu können."
Michel Constantin, Leiter CNEWA, Pontifical Mission, Libanon (CNEWA: Päpstliche Mission für den Nahen Osten)

Was unsere Projektpartner tun

Die Präsenz katholischer Organisationen ist nach wie vor von entscheidender Bedeutung, um die Armut von Kindern und Jugendlichen in Syrien zu lindern. Bereits seit 2012 steht die Päpstliche Mission Libanon deshalb verarmten syrischen Familien zur Seite und ermöglicht Tausenden von Jungen und Mädchen den Zugang zu Bildung. Sie übernimmt die Kosten für Schul- und Studiengebühren, Schulmaterial sowie den Fahrtweg zur Schule.

Im Schuljahr 2023/2024 profitieren insgesamt 6.595 Kinder sowie 305 Jugendliche in ausgewählten Schulen und Hochschulen von dieser finanziellen Unterstützung. Die durchschnittliche Zuwendung liegt bei 43 Euro pro Kind.

Landesweit zehn kirchliche Partner führen die Bildungsmaßnahmen durch. Dazu gehören unter anderem die Maristenbrüder und die St. Vincent von Paul Vereinigung in Aleppo, die Schwestern vom Guten Hirten in Damaskus, die Griechisch-katholische Erzdiözese in Homs und Yabroud sowie die Maronitische Erzdiözese in Latakia.

13 Mädchen und Jungen einer Grundschulklasse in Aleppo/Syrien sitzen in ihrem Klassenzimmer an Schulbänken und lacheln in die Karmera. Alle Schülerinnen und Schüler tragen einen roten Pullover und haben Schulbücher und Schulhefte vor sich liegen.
Logo missio

Dank der Projektpartner von missio München, können Kinder in Syrien weiterhin zu Schule gehen.

Wie Sie helfen können

Michel Constantin, der Leiter der Päpstlichen Mission Libanon und Projektkoordinator bittet missio München um die Übernahme der Ausgaben für Schulgebühren- und -material sowie der Fahrtkosten. Die Finanzierung der Kosten für neun Monate ist inzwischen gesichert. Damit alle identifizierten Kinder und Jugendlichen das gesamte Schuljahr unterstützt werden können, werden noch 83.024 Euro benötigt.

Neben all den täglichen Unsicherheiten, belastet die Sorge um die mangelnde Schulbildung ihrer Kinder die Eltern enorm. Sie wissen, dass die Kinder nur mit einer guten Ausbildung eine Perspektive in ihrer Heimat haben. Mit Ihrer Spende tragen Sie dazu bei, dass Tausenden von Kindern und Jugendlichen in Syrien, denen durch Krieg und Krisen der Schulbesuch verwehrt bliebe, der Zugang zu Bildung und damit eine hoffnungsvolle Zukunft ermöglicht wird.

Wir danken Ihnen sehr, dass Sie die Fortsetzung dieser landesweiten Bildungsinitiative mit Ihrer Spende ermöglichen, damit Syriens Kinder nicht zu
einer verlorenen Generation werden.

UNSERE BANKVERBINDUNG:
missio München
Stichwort: Bildung ermöglichen
IBAN: DE96 7509 0300 0800 0800 04
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Fotos: missio München