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Bildung ermöglichen

Gemeinsam Barrieren überwinden

Menschen mit Behinderung sind in Äthiopien sehr oft gesellschaftlich ausgegrenzt. Das Alemachen-Rehazentrum in Addis Abeba ermöglicht betroffenen Kindern aus armen Verhältnissen die dringend nötige chirurgische Behandlung und eine anschließende soziale, psychologische und auch schulische Betreuung.

Die Situation vor Ort

In Äthiopien leben mehr als 7,8 Millionen Menschen mit Behinderung. Viele von ihnen sind gesellschaftlich ausgegrenzt. Vor allem in den ländlichen Regionen erfahren sie kaum Förderung und medizinische Versorgung. Familien mit betroffenen Kindern leben unter schwierigsten Bedingungen, da sie mit der Pflege ihrer Kinder häufig überfordert sind. Die Kinder selbst leiden besonders. Neben der körperlichen Belastung, leben sie sozial isoliert und haben kaum eine Chance auf Zugang zu Bildung. Lange Schulwege, fehlende Barrierefreiheit und die gesellschaftliche Stigmatisierung – die Behinderung wird als Strafe für Fehler der Familie angesehen – führen dazu, dass sie niemals zur Schule gehen.

Priester Mathewos Hailemichael aus Äthiopien, Direktor eines Rehazentrums in Addis Abeba.

„Wir setzen uns dafür ein, die Situation für diese Kinder zu ändern, indem wir ihnen die Pflege und Unterstützung bieten, die sie benötigen.“

Father Mathewos Hailemichael, Direktor des Alemachen-Rehazentrums

Was unsere Projektpartner tun

Das „Alemachen-Zentrum“, unter der Leitung der Kongregation der Vinzentiner, ist ein Rehabilitationszentrum für Kinder mit vor allem orthopädischen Behinderungen. Dabei handelt es sich um angeborene Behinderungen, wie Fehlbildungen der Gliedmaßen, unbehandelte Frakturen, Post-Polio Lähmungen oder Osteomyelitis. Aber auch Kinder mit Verbrennungskontrakturen und Amputationen werden im Zentrum aufgenommen.

Das „Alemachen-Zentrum“ ermöglicht diesen Kindern, die überwiegend aus sehr ärmlichen, ländlichen Regionen stammen, die benötigte chirurgische Behandlung. Anschließend können sich dort von ihren körperlichen, sozialen und psychischen Leiden erholen. Die Kinder sind in zwei Schlafsälen untergebracht. Es gibt einen Speisesaal, einen kleinen Behandlungsraum und einen Physiotherapieraum sowie einen großen Außenbereich. Meist bleiben die kleinen Patientinnen und Patienten mehrere Monate zur Rehabilitation im Zentrum. Während dieser Zeit erhalten sie auch Lese- und Schreibunterricht.

Gruppenfoto von Kindern mit Behinderung mit Rollstühlen, Krücken und Gehvorrichtungen gemeinsam mit Pater Mathewos auf einer Veranda des Reha-Zentrums in Äthiopien..
Logo missio

Kinder in eine bessere Zukunft begleiten – das ist das Ziel des Alemachen-Rehazentrums. Das Zentrum ist stolz auf seine Erfolgsgeschichten.

Wie Sie helfen können

Insgesamt zehn Angestellte kümmern sich um das Wohl der Kinder während ihres Aufenthaltes. Ausgebildete Krankenschwestern ermöglichen ihnen die benötigte medizinische Unterstützung, geben ihnen einen Rahmen zur persönlichen Entfaltung und schenken ihnen die Aufmerksamkeit, die sie dringend benötigen, um wieder gesund zu werden. Jedes Kind soll sich nach seinen Möglichkeiten gut entwickeln können. Dieser Leitgedanke steht für Vinzentiner und die Angestellten des „Alemachen-Zentrums“, was übersetzt „Unsere Welt“ bedeutet, an oberster Stelle. Alle setzen sich mit großer Hingabe und Professionalität dafür ein, die Situation der ihnen anvertrauten Kinder zu verbessern.

Kosten für 

  • die Verpflegung und Unterkunft der Kinder,
  • ihre gesundheitliche und medizinische Versorgung sowie
  • die Lohnkosten der Angestellten

können die Vinzentiner nicht vollständig aus eigener Kraft aufbringen.

Für Ihre Spende, mit der Sie die Kongregation dabei unterstützen, dass Kinder mit Handicap Barrieren überwinden und einen Weg aus ihrer sozialen Isolation finden können, danken wir Ihnen daher von Herzen.

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Stichwort: Bildung ermöglichen
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Fotos: missio München