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Die Situation vor Ort

Der Libanon, war einst als die „Schweiz des Nahen Ostens“ bekannt und befindet sich heute in einem Zustand des totalen wirtschaftlichen Zusammenbruchs. Bürgerkrieg, Krisen und Misswirtschaft haben tiefe Spuren im ganzen Land hinterlassen. Die Beschränkungen während der Pandemie gefährdeten die Existenzgrundlage der Bürger massiv und der drastische Verfall der libanesischen Währung hat dazu geführt, dass inzwischen 70 Prozent der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze leben.

Von Mitte September 2024 bis Anfang 2025 wurde der Libanon dann von einer Welle von Angriffen und Bombardierungen heimgesucht. Ganze Landstriche und Wohnviertel wurden zerstört. Es gab mehr als 2.000 Tote, seitdem werden mehr als 10.000 Menschen vermisst. Mehr als eine Million Männer, Frauen und Kinder wurden vertrieben. Auch im Dorf Beit Habbak, das in einer ländlichen Region etwa 50 Kilometer nördlich von Beirut liegt, leben die Menschen in großer Armut. Es gibt kaum Arbeit und viele Kinder gehen nicht zur Schule. Der Staat ist bankrott und hat seine Zahlungen für das Schulwesen eingestellt. Die meisten Schulen sind geschlossen.

Schwester Maguy Adabashy, Generaloberin der Missionary Sisters of  the Holy Sacrament im Libanon

„In Bildung zu investieren bedeutet in die Zukunft zu investieren. Wir müssen die Menschen unterstützen, damit sie nicht aufgeben und ihr Heimatland nicht verlassen.“

Schwester Maguy Adabashy, Generaloberin der Missionary Sisters of the Holy Sacrament

Was unsere Projektpartner tun

Die einzige Schule in der Gegend um Beit Habbak, die noch in Betrieb ist, ist das „College of the Young Girls of Lebanon“ unter der Leitung der Kongregation der Missionary Sisters of the Very Holy Sacrament. Dort werden 1.200 Schülerinnen und mittlerweile auch Schüler im Alter von 4 bis 18 Jahren aus umliegenden Dörfern unterrichtet.

Zur Schule gehört auch ein Wohnheim, in dem die Schwestern 50 Mädchen kostenlos unterbringen und versorgen. Die Kinder stammen aus sehr bedürftigen, oft auch zerrütteten Familien. Einige von ihnen haben einen oder beide Elternteile verloren. Selbst wenn staatliche Schulen noch in Betrieb wären, ein Schulbesuch wäre für sie unmöglich, da sich ihre Familien die Schulgebühren nicht leisten können.

Mädchen und junge Frauen sitzen in einem Schlafsaal des Wohnheims im Libanon auf drei Metallbetten und lachen in die Kamera. Zwischen ihnen sitzt eine Ordensfrau.
Logo missio

Mädchen, die im zur Schule gehörigen Wohnheim untergebracht sind. Bei vielen von ihnen übernimmt die Kongregation die Kosten dafür.

Wie Sie helfen können

Um die Ausbildungskosten für 100 Kinder aus bedürftigen Familien in der Region Beit Habbak übernehmen zu können, bittet die Kongregation um finanzielle Unterstützung in Höhe von 25.300 Euro. Die Ausbildungskosten umfassen:

  • vollständige oder teilweise Übernahme der Schulgebühren
  • Bereitstellung von Büchern, Schuluniformen und Schreibwaren
  • Nachhilfe, Berufsberatung und emotionale Unterstützung.

Bildung ist das wirksamste Mittel, damit die Kinder den Kreislauf der Armut durchbrechen und sich eine würdige Zukunft aufbauen können. Zugleich wird sie weitere Gewalt und Terror verhindern. Davon ist Schwester Maguy Adabashy, die Generaloberin der <span lang="en">„Missionary Sisters of the Very Holy Sacrament“</span>, überzeugt. Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie den Kindern, diese Entwicklung zu vollziehen und unterstützen die Eltern, in eine bessere Zukunft für ihre Kinder und letztlich den Wiederaufbau ihrer Heimat zu investieren.

Herzlichen Dank für Ihren Beitrag!

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Fotos: Jörg Böthling/missio München