In ihrer Begründung würdigt die Stiftung den Ordensmann für seinen „lebenslangen Einsatz für die Würde der Armen und Unterdrückten“. Seit Jahren unterstützt der Priester besonders Familien, deren Angehörige im Anti-Drogenkrieg des Ex-Präsidenten Rodrigo Duterte ermordet wurden. Zuletzt hatte er dazu beigetragen, dass sich Duterte nun vor dem Internationalen Strafgerichtshof verantworten muss. In einer Nachricht an missio München schreibt Pater Flavie: „Das gibt meiner Mission Rückenwind. Sie wird weiterwachsen!“
missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber gratuliert dem Partner, der erst kürzlich im Haus der Weltkirche in München zu Gast war: „Ich schätze Pater Flavie und seine Arbeit sehr. Ich kenne ihn als mutigen Mann und überzeugten Priester, der sich nicht beirren lässt und an der Seite der vielen traumatisierten Opfer und der verwaisten Kinder bleibt – obwohl er sich dadurch selbst in Gefahr bringt. Er steht für die Würde ein, die jedem Menschen von Gott geschenkt ist. Für viele ist er einziger Anker und Lichtblick. Pater Flavie macht Zukunft, aber auch Aussöhnung möglich. Dadurch ist er ein Vorbild für uns alle und ein würdiger Träger dieser hohen Auszeichnung, des Ramon Magsaysay Preises. Als missio München sind wir dankbar, ihn bei seiner Arbeit unterstützen zu dürfen.“
Die Preisverleihung findet am 7. November in Manila statt.
Ein aktuelles Interview mit Pater Flavie über seine Arbeit finden Sie im missio magazin 5/2025 und online: https://www.missio.com/aktuelles/nachrichten/interviews/flaviano-villanueva.
missio München unterstützt auf den Philippinen ein Netzwerk von Partnerinnen und Partnern, die sich für Menschenrechte einsetzen. Im Monat der Weltmission im Oktober, der größten Solidaritätsaktion der katholischen Kirche weltweit, stellt das Hilfswerk gemeinsam mit dem Bistum Augsburg die Menschenwürde anhand der Menschenrechtslage in dem südostasiatischen Land in den Mittelpunkt. Mehr unter www.weltmissionsmonat.de.
