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Die Situation vor Ort

Der Distrikt Mirzapur liegt in Uttar Pradesh, dem nördlichen, viertgrößten und bevölkerungsreichsten Bundesstaat Indiens. Mirzapur ist einer der rückständigsten Distrikte des Bundesstaates.

Anhaltende und sintflutartige Regenfälle haben in den vergangenen Wochen in weiten Teilen Uttar Pradeshs, darunter in Mirzapur, verheerende Schäden angerichtet. Flüsse traten über die Ufer, Deiche brachen, und hunderte Dörfer, die bisher nicht hochwassergefährdet waren, sind überflutet. Tausende Familien, insbesondere aus Randgruppen, haben ihre Häuser verloren und leiden unter akutem Mangel an Nahrungsmitteln, sauberem Trinkwasser und medizinischer Versorgung.

Durch verunreinigtes Wasser drohen Krankheiten wie Cholera und von Darmparasiten ausgelöste Magen-Darm-Infektionen.

Father Chandran Riymonds, Geschäftsführender Direktor der Entwicklungsorganisation Jan Vikas Samiti

„Wir sind überzeugt, dass jede Geste des Mitgefühls etwas verändern kann.“

Father Chandran Riymonds, Geschäftsführender Direktor der Entwicklungsorganisation Jan Vikas Samiti

Was unsere Projektpartner tun

Jan Vikas Samiti (JVS) ist eine kommunale Entwicklungsorganisation mit Sitz in Varanasi. Sie gehört zur indischen Ordensgemeinschaft Indian Missionary Society (IMS). JVS setzt sich in der Region seit mehr als 25 Jahren für arme und ausgegrenzte Bevölkerungsgruppen ein.

Während Varanasi, als eine der ältesten Pilgerstätten der Hindus, die Aufmerksamkeit auf sich zieht, wird Mirzapur bei Katastrophen dieser Art eher  vernachlässigt. Jan Vikas Samiti ist den Gemeinden in Mirzapur daher in Notfällen stets zur Seite gestanden und fühlt sich auch in dieser Situation zum Handeln verpflichtet.

Wie Sie helfen können

Aus eigenen Mitteln hat Jan Vikas Samiti die Erstversorgung für 1.500 Familien, die am stärksten
von den Überschwemmungen betroffenen sind, gestartet und täglich zirka 2.000 warme Mahlzeiten
und Wasser verteilt.

Um das Überleben der teilweise obdachlos gewordenen Menschen zu sichern und Krankheiten wie Cholera und Magen-Darm-Infektionen zu verhindern, möchte JVS weitere Hilfen leisten.

Dazu gehören:

  • die Verteilung von Nahrungsmittelpaketen mit Reis, Mehl, Kartoffeln, Öl, Erbsen, Salz, Gewürzen,
  • die Verteilung von Medikamenten wie Paracetamol, Rehydrationslösungen und Anti-Parasitenmitteln sowie Desinfektionsmitteln,
  • die Reparatur von defekten Handpumpen und
  • die Versorgung des Hilfsteams mit Lebensmitteln.

Ein 25-köpfiges Team von Mitarbeitenden und Freiwilligen wird in den kommenden Wochen die Hilfsmaßnahmen vor Ort koordinieren.

34.126 Euro werden benötigt, um die Flutopfer mit Nahrung und Medikamenten zu versorgen.

Mit Ihrer Spende retten Sie Leben und stehen Hunderten von verzweifelten Familien in akuter Not zur Seite. Danke für Ihre Solidarität!

Erste Eindrücke nach der Flut: Menschen stehen bis zur Hüfte unter Wasser in der Straße

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Stichwort: Nothilfe leisten
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Fotos: Jan Vikas Samiti/missio München