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Schöpfung bewahren

Pilotprojekt zur Wiederaufforstung und zum Gemüseanbau

Die Folgen des Klimawandels aber auch fehlendes Umweltbewusstsein der Menschen tragen zur Ernährungsunsicherheit vieler Kleinbauern in den Regionen Dodoma und Mbeya bei. In einem Pilotprojekt in zwei Gemeinden wird die Bevölkerung über die Auswirkungen ihres Verhaltens auf die Natur informiert und lernt einen verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen.

Die Situation vor Ort

Die Folgen des Klimawandels - lange Dürreperioden und intensive Niederschläge mit Überschwemmungen, aber auch umweltschädliches Verhalten der Menschen selbst, tragen zur Ernährungsunsicherheit vieler Kleinbauern in den Regionen Dodoma und Mbeya bei. Zur Gewinnung von neuem Ackerland und Brennholz betreiben die Bauern nach wie vor Brandrodung. Das Brennholz wird zur Herstellung von Holzkohle fürs Kochen verwendet oder verkauft, um den Lebensunterhalt der Familien zu sichern. An vielen Orten herrscht akuter Wassermangel.

Die wenigen verfügbaren Wasserquellen und saisonale Flüsse nehmen zunehmend an Volumen ab. Fehlende Sanitäranlagen und mangelndes Umweltbewusstsein der Bevölkerung führen darüber hinaus zur Verschmutzung des Wassers.

„UMWELTERZIEHUNG UND FÖRDERUNG DER EXISTENZSICHERUNG, DAS SIND DIE ANSÄTZE VON ICMICA, UM DIE ARMUT DER MENSCHEN ZU BEENDEN.“

Most Rev. Gervais Nyaisonga, Erzbischof von Mbeya

Was unsere Projektpartner tun

Die Internationale Katholische Bewegung für intellektuelle und kulturelle Angelegenheiten (ICMICA) - eine globale Gemeinschaft von katholischen Intellektuellen und Fachleuten - hat das mangelnde Bewusstsein der Bevölkerung für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt und den natürlichen Ressourcen erkannt. In einem Pilotprojekt in zwei Gemeinden der Regionen Dodoma und Mbeya soll die Bevölkerung über die Auswirkungen ihres Verhaltens auf die Natur, sich selbst und die Gemeinschaft aufgeklärt werden. Denn davon ist Erzbischof Gervais Nyaisonga überzeugt: Nur ein verändertes ökologisches Bewusstsein wird dazu beitragen, die Umweltverschmutzung und die Ernährungsunsicherheit vieler Menschen zu überwinden.

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

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Die Landwirte werden ermutigt,
angepasst an die klimatischen Veränderungen Gemüse und Obst anzubauen.

Wie Sie helfen können

120 vom Pfarrer oder dem Dorfvorsteher ausgewählte Frauen und Männer nehmen an dem Projekt teil. Die Landwirte werden ermutigt, angepasst an die klimatischen Veränderungen Gemüse und Obst anzubauen, um eine Diversifizierung der Lebensmittel und eine ausgewogene Ernährung ihrer Familien zu erreichen.

Darüber hinaus soll ein Bewusstsein für die Bedeutung eines verantwortungsvollen Umgangs mit den natürlichen Ressourcen wie Bäumen und Wasser geschaffen werden. Folgende Maßnahmen gibt es:

• Anbau von Gemüse und dürreresistenten Nutzpflanzen wie Hirse, Maniok und Süßkartoffeln sowie Früchten wie Papaya, Zitronen, Mangos und Orangen 
• Anpflanzung von 2.000 Obst- und Nutzbäumen 
• zertifizierte Ausbildung von 20 Jugendlichen zur Wiederaufforstung gerodeter Flächen
• Bau eines Gemeindebrunnens zur Trinkwasserversorgung und Bewässerung der Felder 
• Regelmäßige Workshops zur Umwelterziehung in den Gemeinden
• Etablierung von Selbsthilfegruppen zum eigenständigen Organisieren von Workshops und Aufklärungskampagnen für die Umsetzung weiterer Baumschulprojekte.

missio München unterstützt die umfassenden Maßnahmen von ICMICA, um die Lebensgrundlagen der Kleinbauern in Dodoma und Mbeya nachhaltig zu sichern, mit einem Betrag in Höhe von 33.000 Euro.

Für Ihre Spende, mit der Sie die Ernährungssicherheit vieler Familien fördern und zur Schaffung eines ökologischen Bewusstseins beitragen, danken wir Ihnen sehr!

UNSERE BANKVERBINDUNG: 
missio München
Stichwort: Schöpfung bewahren
IBAN: DE96 7509 0300 0800 0800 04
BIC: GENODEF1M05
LIGA Bank
Paypal: @missiomuenchen


Gerne berate ich Sie persönlich:
Koordination Förderprojekte - Katja Brodmann
Katja Brodmann
Koordination Förderprojekte
Telefon: +49 (0)89 51 62-319
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Fotos: missio München

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