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Schöpfung bewahren

Umweltfreundliche und nachhaltige Energie zum Kochen

In Burundi erhält die Murayi-Klinik in der Diözese Gitega mit Hilfe von missio München eine Biogasanlage. So werden nicht nur Bäume erhalten, sondern auch Speisen nicht mehr mit Ruß kontaminiert und die Gesundheit des Küchenpersonals geschützt.

Die Situation vor Ort

Das am Äquator gelegene kleine Land Burundi – auch Herz Afrikas genannt – ist eines der am dichtesten besiedelten und zugleich ärmsten Länder der Welt. Durch jahrelangen Bürgerkrieg, innenpolitische Instabilität und ethnisch-soziale Spannungen ist die Wirtschaft extrem geschwächt. Etwa 90 Prozent der Menschen leben als Selbstversorger von den spärlichen Erträgen aus der Landwirtschaft.

Die Folgen des Krieges, Übernutzung der Böden, die hohe Bevölkerungsdichte und die damit verbundene Landknappheit sind Gründe, warum mehr als die Hälfte aller Kinder in Burundi chronisch unterernährt ist. Etwa 1,76 Millionen Menschen sind von Ernährungsunsicherheit betroffen.

DIE TECHNOLOGIE ZUR GEWINNUNG VON BIOGAS AUS ORGANISCHEN ABFÄLLEN IST EINE INVESTITION, VON DER DIE MURAYI-KLINIK FÜR JAHRZEHNTE PROFITIERT. ICH BIN ZUTIEFST ÜBERZEUGT VOM NUTZEN DIESES PROJEKTES.

Erzbischof Simon Ntamwana, Erzbischof der Diözese Gitega

Was unsere Projektpartner tun

Seit 2019 werden in der diözesanen Murayi-Klinik  jährlich knapp 22.000 Menschen aus der Umgebung  medizinisch versorgt. Sie bietet unter anderem chirurgische Behandlungen für die Patienten an, die in der Vergangenheit weite Wege bis in die Hauptstadt Gitega zurücklegen mussten. Neben der medizinischen Versorgung gehört aber auch die Verpflegung der Patienten und Besucher, des Personals sowie von Bedürftigen zu den besonderen Leistungen der Klinik.

Für die Zubereitung der Mahlzeiten verwendet das Küchenpersonal -wie im Großteil des Landes üblich -Brennholz und Holzkohle. Der dabei entstehende Ruß und Qualm schadet sowohl der Gesundheit des Küchenpersonals als auch dem Klima. Um den Betrieb der Küche sicherzustellen, werden für das benötigte Brennholz jährlich 204 Bäume gefällt. Als umweltschonende alternative Energiequelle soll für den Küchenbetrieb deshalb eine Biogasanlage errichtet werden. Die benötigte Biomasse stammt aus Küchenabfällen sowie Fäkalien, unter anderem von Kühen und Schweinen, die auf dem Klinikgelände gehalten werden. Mit dem erzeugten Methan aus der Biogasanlage können die Mahlzeiten dann, ohne die Gesundheit des Küchenpersonals zu gefährden, auf einem Gasherd zubereitet werden

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

Wie Sie helfen können

Der Einsatz einer Biogasanlage ist eine kostengünstige und nachhal­tige Alternative zu den traditionel­len Energiequellen mit vielfältigen positiven Wirkungen:

  • die Umwelt wird geschont, da keine Bäume mehr abgeholzt werden müssen
  • die zur Klinik gehörenden Ackerflächen werden mit natürlichem, organischem Dünger behandelt
  • die Fruchtbarkeit der Böden wird sich dadurch verbessern
  • die Gesundheit des Küchenpersonals wird geschützt und
  • die Kosten für den Küchenbetrieb werden gesenkt.

In einem sehr bedürftigen Land wie Burundi, in dem weniger als fünf Prozent der Bevölkerung Zu­gang zu Strom hat, kann dieses Projekt Pilotcharakter haben und die heranwachsende Generation für einen bewussten Umgang mit den natürlichen Ressourcen und die Nutzung alternativer Energiequellen sensibilisieren.

Für Ihre Spende, die dazu beiträgt, dass die Murayi-Klinik umwelt­freundliche und nachhaltige Ener­gie zum Kochen nutzen kann und zugleich Vorbild für viele andere wird, danken wir Ihnen sehr.

Für den Bau der Biogasanlage bittet die Erzdiözese Gitega missio München um eine Unterstützung in Höhe von 11.000 Euro.

UNSERE BANKVERBINDUNG:
missio München
Stichwort: Schöpfung bewahren
IBAN: DE96 7509 0300 0800 0800 04
BIC: GENODEF1M05
LIGA Bank
Paypal: @missiomuenchen


Gerne berate ich Sie persönlich:
Koordination Förderprojekte - Katja Brodmann
Katja Brodmann
Koordination Förderprojekte
Telefon: +49 (0)89 51 62-319
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Fotos: missio München

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