Viele Jugendliche leben im Großraum von Daressalaam ohne Perspektive, oft in zerrütteten Familienstrukturen. Teenager-Schwangerschaften sind weit verbreitet. Bei vielen werdenden Müttern herrscht große Unkenntnis über die Schwangerschaft. Sie entbinden oft zuhause und Komplikationen bei der Geburt sind nach wie vor eine häufige Todesursache.
DAS PROJEKT IM ÜBERBLICK
Land: Tansania / Diözese Daressalaam
Projektsumme: 22.000 Euro
Zielgruppe: 250 werdende Mütter pro Jahr
Ziele:
• Verbesserung der Gesundheitsversorgung von Schwangeren und Kindern
• Professionalisierung der Geburtsbegleitung
• Reduzierung der Sterblichkeit von Müttern und Säuglingen
Maßnahmen: Kauf von medizinischen Geräten und Ausstattung für das Assisi Dispensary
Die Situation vor Ort
Im Großraum von Daressalaam leben mehr als 600.000 Menschen, die Bevölkerungszahl wächst rasant. Die Menschen leben überwiegend in Armut. Die Stadt und Umgebung sind ein sozialer Brennpunkt. Viele Jugendliche leben ohne Perspektive, oft in zerrütteten Familienstrukturen und nehmen Rauschmittel. Teenager-Schwangerschaften sind sehr verbreitet. HIV/AIDS, Malaria, Pneumonie, Amöbenruhr sowie Fehl- bzw. Unterernährung zählen zu den größten Herausforderungen im Gesundheitsdienst. Bei vielen werdenden Müttern herrscht große Unkenntnis über die Schwangerschaft. Sie entbinden oft zuhause und Komplikationen bei der Geburt sind nach wie vor eine häufige Todesursache.
„Wir können das Leben vieler Mütter und Säuglinge retten. Eine
zuverlässige Diagnose hilft uns, den PatientInnen rechtzeitig die
richtige Behandlung zukommen zu lassen.“Sr. Seleena Devasia, ASMI, Projektadministratorin
Was unsere Projektpartner tun
In Majohe, 30 km außerhalb von Daressalam, hat die Ordensgemeinschaft der Assisi Schwestern von Maria Immaculata (ASMI) 2020 eine Gesundheitsstation, das Assisi Dispensary, eröffnet. Drei Ordensschwestern und drei Ärzte kümmern sich dort um die prä- und postnatale Versorgung von Schwangeren sowie die Behandlung von Kindern. Viele der Patientinnen kommen aus der direkten Nachbarschaft. Aber auch für werdende Mütter und Familien mit kranken Kindern aus entfernten Dörfern ist die Gesundheitsstation eine wichtige Anlaufstelle. Jeden Monat suchen zirka 550 Personen die kleine Klinik auf. Die Ausstattung ist spärlich. Mit den wenigen zur Verfügung
stehenden Mitteln versucht das medizinische Personal, die Patientinnen bestmöglich zu versorgen.
Wie Sie helfen können
Die Ärzte und Ordensschwestern des Assisi Dispensary sind gut ausgebildet und können dringend nötige Hilfe leisten. Ihnen fehlen jedoch wichtige medizinische Geräte, um schlimme Krankheitsverläufe rechtzeitig diagnostizieren und entsprechend behandeln zu können. Zur besseren gesundheitlichen Versorgung von Schwangeren und Kindern bitten die Assisi Schwestern um finanzielle Unterstützung in Höhe von 22.000 Euro. Damit können sie folgende Geräte und Ausstattung anschaffen:
• Ultraschallgerät mit einer Sonde für kardiologische Untersuchungen
• Ultraschallgerät mit zwei Sonden für die Entbindungsstation
• Blutanalysegerät
• Urinanalysegerät
• Zwei Entbindungsstühle
• Sterilisator
Sr. Seleena und das Ärzteteam sind überzeugt, dass sich die Diagnostik mit den neuen Gerätschaften deutlich verbessern wird und das Leben vieler Mütter und Säuglinge gerettet werden kann. Für Ihre Spende, die den Ärzten und Schwestern ermöglicht, einen spürbaren Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität der Menschen vor Ort zu leisten, danken wir Ihnen daher sehr!
Hier finden Sie die Informationen zum Projekt als pdf zum Download >>
Bei dem hier vorgestellten Projekt handelt es sich um eines der vielen Vorhaben, die wir im Bereich „Gesundheit sichern" fördern. Ihre Spende fließt in diesen Bereich. So ist sichergestellt, dass alle Projekte – auch das von Ihnen favorisierte – finanziert werden können.
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