Die Familien in Sohphoh im Bundesstaat Meghalaya setzen große Hoffnung in die Kirche, da der Staat nur bedingt auf ihre Sorgen und Nöte eingeht. Sie wünschen sich vor allem eine gute Schulbildung für ihre Kinder. Die Franziskanerbrüder möchten nun zur Entwicklung der Dorfgemeinschaften in der Region beitragen und eine weitere Missionsstation gründen. Zur Trinkwasserversorgung der Franziskaner, der künftigen Grundschule sowie aller in unmittelbarer Nähe lebenden Familien soll ein Brunnen mit zugehörigem Wasserspeicher errichtet werden. Lange Wege zum Wasserholen sind dann nicht mehr nötig.
DAS PROJEKT IM ÜBERBLICK
Land: Indien / Erzdiözese Shillong
Projektsumme: 8.200 Euro
Zielgruppe:
Franziskanerbrüder der Missionsstation Sohphoh sowie Schülerinnen und Schüler der (geplanten) Grundschule und 115 Familien in der direkten Umgebung
Ziel:
Sicherstellen der Trinkwasserversorgung für die Ordensbrüder, Schulgemeinschaft sowie
Nachbarfamilien der Missionsstation
Maßnahmen:
Bau eines Brunnens und Installation eines Wassertanks
Die Situation vor Ort
Im Distrikt Ri Bhoi im Bundesstaat Meghalaya liegt das Dorf Sohphoh. In Sohphoh und den umliegenden Dörfern leben mehr als 115 Familien, mit durchschnittlich sechs bis acht Kindern. Sie gehören dem Volk der Khasi an. Die gesamte Region erhält von der lokalen Regierung keine Förderung und ist von jeglicher Entwicklung völlig abgeschnitten. Es mangelt an Infrastruktur, Bildungsmöglichkeiten sowie gesundheitlicher Versorgung der Bewohner. Da die Dörfer in den Ausläufern der Berge liegen, können die Familien durch den Anbau von Reis und Gemüse aber zumindest ihren täglichen Lebensbedarf gut decken. Viele Familien lassen sich deshalb in dieser Gegend nieder.
„Sohpoh ist eines der abgelegensten Dörfer in Meghalaya. Auf beständiges Bitten der
Dorfvorsteher und der Nachbardörfer haben wir dort unser neues Projekt gestartet.“Br. Hermann Wanniang, CMSF, Provinzial der Kongregation der Brüder vom Hlg. Franz von Assisi
Der neue Brunnen in Sohphoh wird auch die Familien in der Umgebung mit sauberem Trinkwasser versorgen.
Was unsere Projektpartner tun
Die Kongregation der Brüder vom Hl. Franz von Assisi (C.M.S.F.) wurde 1901 in Indien gegründet. Seit 1972 arbeiten die Franziskanerbrüder auch in verschiedenen Diözesen Nordost-Indiens. Hier haben sie bereits 18 Missionszentren aufgebaut. Die Ordensbrüder leisten wertvolle pastorale und humanitäre Dienste in den Bereichen Bildung und Gesundheit, die von der Bevölkerung dankbar angenommen werden. Neben Schulen und Gesundheitszentren errichteten sie in Orlong Hada so auch einen landwirtschaftlichen Musterbetrieb für ökologische Anbaumethoden. Auch in der Region um Sohphoh möchten die Franziskanerbrüder nun zur Entwicklung der Dorfgemeinschaften beitragen und eine weitere Missionsstation gründen. Die lokale Bevölkerung drängt seit langem auf die Präsenz der Kirche. Sie wünschen sich vor allem eine gute Schulbildung für ihre Kinder und hoffen, dass die Kirche ihnen dabei hilft.
Wie Sie helfen können
Im ersten Schritt konnte mit Hilfe des Verbands der Diözesen Deutschlands bereits ein kleiner Konvent für die drei vor Ort wirkenden Ordensbrüder finanziert werden. In einem provisorischen Bambusgebäude wird eine Grundschule eröffnet. Der Unterricht soll im Schuljahr 2022 beginnen. Neben der Erziehungsarbeit wird sich die Brüdergemeinschaft aktiv im Bereich der Evangelisierung in und um die Dörfer von Sohphoh engagieren. Zur Trinkwasserversorgung der Franziskanerbrüder, der Schülerinnen und Schüler der künftigen Grundschule sowie aller in unmittelbarer Nähe lebenden Familien soll ein Brunnen mit zugehörigem Wasserspeicher errichtet werden. Die Gegend ist wasserreich, so dass keine Schwierigkeiten bei der Bohrung des Brunnens zu erwarten sind.
missio München fördert die Franziskaner beim Bau des Brunnens mit einem Zuschuss von 8.200 Euro.
Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die Kongregation beim Aufbau weiterer Missionsstationen in Gegenden, die kaum erschlossen sind und in denen die Menschen vom Staat oft vergessen werden. Die Ordensbrüder leisten dort einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Menschen vor Ort. Im Namen der Familien danken wir Ihnen, dass Sie diese Entwicklung mit Ihrer Spende ermöglichen!
Fotos: missio München
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