Die Assumption Schwestern ermöglichen Straßenmädchen im Alter von 14 bis 18 Jahren in Kenias Hauptstadt Nairobi eine Berufsausbildung im Bereich Gastronomie, Hotellerie und Schneiderei. Zusätzlich erhalten sie psychologische Betreuung, die missio München jetzt in einem Folgeprojekt unterstützt.
DAS PROJEKT IM ÜBERBLICK
Land: Kenia/Diözese Nairobi
Projektsumme: 8.000 Euro
Dauer: 1 Jahr
Zielgruppe: 50 Straßenmädchen im Altern von 14 bis 18 Jahren
Ziele:
• Gesellschaftliche Integration der Straßenmädchen
• Befähigung zu einem selbstbestimmten Leben durch berufliche Ausbildung
Maßnahmen:
• 3-jährige Berufsausbildung in den Bereichen Hauswirtschaft, Catering, Schneiderei
• Unterbringung und Verpflegung im Heim
• psychologische Betreuung
Die Situation vor Ort
Etwa 200.000 Kinder leben auf den Straßen Nairobis. Ihre Zahl steigt jährlich an. Viele Kinder sind Waisen, da ihre Eltern an Aids verstorben sind. Andere sind von zuhause vor Armut, Gewalt und sexuellem Missbrauch geflohen. Um zu überleben, prostituieren sie sich häufig oder nehmen Drogen, um der harten Realität zu entkommen. Die Ansteckung mit HIV/Aids ist eine häufige Folge. Besonders die Mädchen sind auf der Straße großen Gefahren ausgesetzt. In dem nach dem verstorbenen Erzbischof Kardinal Otunga benannten Ausbildungszentrum Cardinal Maurice Otunga Girls Empowerment Centre (CMO Centre) in Nairobi finden diese Mädchen eine Anlaufstation.
„Ohne die Unterstützung und Freundlichkeit der Spender*innen hätten die meisten Mädchen in unserem Zentrum
keine Zukunft, auf die sie sich freuen können.“Schwester Assumpta Kaula, ASN, Leiterin des Zentrums
Was unsere Projektpartner tun
Bereits seit 17 Jahren führen die Assumption Schwestern das Zentrum, in dem jährlich circa 65 Mädchen zwischen 14 und 18 Jahren sowohl Schutz vor den Gefahren auf der Straße als auch ein Zuhause finden. Sie bekommen die Chance, sich durch eine Berufsausbildung ein geordnetes Leben aufzubauen. Die Mädchen werden drei Jahre lang in den Ausbildungsfächern Hauswirtschaft, Catering, Schneiderei, Stricken und Kochen unterrichtet.
Zusätzlich zu den Kursen, die im Zentrum stattfinden, werden die Mädchen auch von umliegenden Hotels und Lodges im Bereich Gastronomie und Hotellerie ausgebildet. Auch IT-Kurse sind Bestandteil der Ausbildung.
Um traumatische Erlebnisse zu verarbeiten und die richtigen Entscheidungen für ihr künftiges Leben treffen zu können, erhalten die Mädchen psychologische Betreuung. In Workshops und Seminaren werden sie darüber hinaus in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützt und ihrem Selbstbewusstsein gestärkt. Die Schwestern legen auch großen Wert darauf, dass die Mädchen Verantwortung übernehmen. Sie kochen für sich selbst, versorgen den Küchengarten und kümmern sich um Hühner und Ziegen. Dies auch als Vorbereitung auf ihr späteres Leben.
Wie Sie helfen können
Seit Eröffnung des CMO Centres wurden 600 Mädchen gefördert. Die Schwestern haben ihnen die nötigen Lebenskompetenzen vermittelt, um ein eigenständiges Leben führen zu können. Viele von ihnen sind in umliegenden Hotels und Büros angestellt oder haben ein eigenes kleines Geschäft eröffnet. Drei der ehemaligen Mädchen arbeiten mittlerweile für das Zentrum. Die Erfolgsgeschichten dieser ehemaligen Bewohnerinnen bekräftigen die Schwestern, sich auch weiter für die Ausbildung der Mädchen einzusetzen.
Im laufenden Jahr möchten sie deshalb wieder 65 Mädchen im Zentrum aufnehmen und dort auf das spätere Leben und den Beruf vorbereiten. Um alle anfallenden Kosten decken zu können, bittet Sr. Assumpta Kaula, die Leiterin des Zentrums, missio München um einen Zuschuss in Höhe von 8.000 Euro.
Im CMO Centre erfahren seelisch und körperlich verletzte Mädchen Zuspruch und Halt, um gestärkt und voller Selbstvertrauen ihr Leben zum Positiven zu verändern.
Wir danken Ihnen von Herzen, dass Sie diese Starthilfe auf dem Weg in eine bessere Zukunft mit Ihrer Spende ermöglichen!
Fotos: missio München
Hier finden Sie die Informationen zum Projekt als pdf zum Download
Bei dem hier vorgestellten Projekt handelt es sich um eines der vielen Vorhaben, die wir im Bereich "Bildung ermöglichen" fördern. Ihre Spende fließt in diesen Bereich. So ist sichergestellt, dass alle Vorhaben – auch das von Ihnen favorisierte – finanziert werden können.
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