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Ein Mann sitzt auf dem Dach einer einfachen Behausung, die Wassermassen reichen fast bis ans Dach der Wellblechhütte

Krankheiten drohen

Indien: Nothilfe für Flutopfer

Ein Mann sitzt auf dem Dach einer einfachen Behausung, die Wassermassen reichen fast bis ans Dach der Wellblechhütte
Krankheiten drohen
Indien: Nothilfe für Flutopfer

Der Norden Indiens ist von ungewöhnlich starken Monsun-Niederschlägen erfasst worden. Die sintflutartige Regenfälle haben in den vergangenen Wochen in weiten Teilen Uttar Pradeshs verheerende Schäden angerichtet. Flüsse traten über die Ufer, Deiche brachen, hunderte Dörfer wurden überflutet.

Die Ortschaften waren bisher nicht hochwassergefährdet und wurden völlig unvorbereitet getroffen. Tausende Familien verloren ihr Obdach. Betroffen sind insbesondere arme Familien, deren Häuser den Wassermassen nicht standhalten konnte. Sie haben nicht nur ihre Habseligkeiten verloren, sie leiden auch akut an einem Mangel von Nahrungsmitteln und sauberem Trinkwasser.

Durch verunreinigtes Wasser breiten sich Darmparasiten und Krankheiten wie Cholera aus, die Versorgung mit Medikamenten ist allerdings mangelhaft.

Schnelle Hilfe durch Partner vor Ort

Unsere langjährigen Partner von der Organisation Jan Vikas Samiti (JVS) kümmern sich um 1500 Familien, die am schwersten von den Fluten betroffen sind. In einer ersten Notaktion verteilen sie Trinkwasser und warme Mahlzeiten.

Da die Menschen fast ihr gesamtes Hab und Gut verloren haben und von Krankheiten bedroht sind, möchte JVS die Hilfen ausweiten. Ein 25-köpfiges Team von Mitarbeitenden und Freiwilligen wird in den kommenden Wochen Nahrungsmittelpakete, Desinfektionsmittel und Notmedikamente verteilen sowie die Reparatur defekter Handpumpen angehen.

Ein Mann watet mit einem Jungen, bepackt mit leeren Trinkbehältern, durch eine überflutete Straße

Solidarität mit den Ärmsten

Um die Versorgung der Flutopfer mit dem Nötigsten zu sichern und Reparaturen anzugehen, benötigen unsere Partner rund 30.000 Euro.

Mit Ihrer Spende retten Sie Leben und stehen Sie verzweifelten Menschen in einer kritischen Zeit zur Seite. Wir danken vielmals für Ihre Solidarität!

Fotos: Jan Vikas Samiti/missio München