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Ein Mann mit einem Kind auf dem Arm steht vor einem vom Erdbeben völlig zerstörten Gebäude in Bogo City in der Region Cebu auf den Philippinen
Ein Mann mit einem Kind auf dem Arm steht vor einem vom Erdbeben völlig zerstörten Gebäude in Bogo City in der Region Cebu auf den Philippinen

Philippinen: Nothilfe für Erdbebenopfer

Erdbeben, Nachbeben, Tropensturm. In diesem Herbst reiht sich für die Menschen auf den Philippinen eine Katastrophe an die nächste.

Besonders gravierend wirkte sich das Erdbeben am 30. September 2025 aus. Gegen 22 Uhr Ortszeit wurde der nördliche Teil der Insel Cebu durch ein Beben der Stärke 6,9 erschüttert. Es starben mindestens 79 Menschen, Hunderte wurden verletzt. In manchen Orten fielen Häuser und Kirchen zusammen, Straßen und Brücken wurden massiv beschädigt.

110.000 Familien mussten ihre Wohnungen und Häuser verlassen, weil diese schwer beschädigt oder völlig zerstört worden sind. Einige von ihnen sind bei Verwandten oder in Evakuierungszentren untergekommen. Es gibt allerdings auch viele, die seitdem auf der Straße leben. Die Erde kommt nicht zur Ruhe: Die Zahl der Nachbeben mit Stärken von 5,1 liegt mittlerweile bei mehr als 4000.

Schnelle Hilfe durch Partner vor Ort

Unsere langjährigen kirchlichen Partnerinnen und Partner in Cebu leisten schnelle Hilfe. Wir haben ihnen zugesagt, rund 3000 Familien in San Remegio das Überleben zu sichern, die bisher vergeblich auf staatliche Hilfe warten.

Unsere Partner, die Kinderhilfeorganisation ANCE Inc., versorgen die Familien mit Matten und Planen. Zudem bekommt jede Familie 5 Kilogramm Reis, Konserven und 5 Gallonen Trinkwasser.

Solidarität mit den Ärmsten

Aktuell haben wir im Weltmissionsmonat Partnerinnen und Partner aus den Philippinen zu Gast. Sie schildern uns die gravierenden Auswirkungen der Erdbeben aus erster Hand.

Bitte helfen Sie uns, Familien, die ihr Obdach verloren haben, mit dem Nötigsten zu versorgen. Damit verschaffen Sie den Menschen nicht nur eine kleine Atempause, sie geben ihnen auch Hoffnung. Wir danken vielmals für Ihre Solidarität!

Foto: IMAGO / Anadolu Agency / Daniel Ceng