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Die Situation vor Ort

Der Libanon ist ein von politischen Unruhen, Terroranschlägen, Korruption, Arbeitslosigkeit und Versorgungsengpässen besonders gezeichnetes Land. Trotz dieser Umstände beherbergt das Land 1,5 Millionen syrische und irakische Flüchtlinge bei einer Einwohnerzahl von nur 4,6 Millionen. Für sie, aber auch viele Libanesen verschlimmert sich die schwierige und oftmals aussichtslose Lage seit März 2020 zusehends durch die staatlichen Restriktionen im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie.

Die Menschen haben seitdem selbst auf dem informellen Sektor keine Möglichkeit mehr, etwas Geld dazuzuverdienen, um ihre Familien zu ernähren.

Am 4. August 2020 kam es dann auch noch zu der schweren Explosion im Hafen Beiruts, bei der mindestens 190 Menschen getötet und etwa 6.500 verletzt wurden. Große Teile des Hafens, der von zentraler Bedeutung für die Versorgung des Landes ist, wurden zerstört oder beschädigt. Auch weite Teile der Stadt wurden in Mitleidenschaft gezogen. Die WHO gibt an, dass mehr als die Hälfte der 55 Krankenhäuser und Gesundheitszentren in der Stadt nicht funktionsfähig sind. 300.000 Menschen sind obdachlos geworden. Viele Menschen mussten schon vor dieser Explosion täglich um ihr Überleben kämpfen. Sie sind nach dieser Katastrophe ohne Hilfe von außen nicht mehr überlebensfähig. 

„WIR APPELLIEREN AN ALLE NATIONEN, AN ALLE MENSCHEN GUTEN WILLENS, SICH MIT DEN LIBANESEN SOLIDARISCH ZU ZEIGEN. WIR HOFFEN UND BETEN, DASS DER LIBANON WIEDER STABILITÄT ERLANGT.“

Pater Firas Lufti, OFM, Projektverantwortlicher und Direktor des Santa Konvents der Franziskaner Beirut

Was unsere Projektpartner tun

Das Santa Konvent der Franziskaner ist seit Monaten Anlaufstelle für viele notleidende Beiruter. Das libanesische Pfund verlor im vergangenen Jahr 80 Prozent seines Wertes, so dass sich viele Familien selbst Grundnahrungsmittel wie Brot kaum noch leisten konnten. Sie haben sich deshalb an die Franziskaner gewandt, die mit Nahrungsmittelpaketen, ihre größte Not lindern konnten. Die Explosion im August zerstörte die Getreidespeicher im Hafen und es ist zu befürchten, dass die Ernährungsunsicherheit zu einem noch größeren Problem für die Menschen wird.

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

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In einem Zeitraum von zwei Monaten verteilen die Franziskaner deshalb gemeinsam mit freiwilligen Helfern Nahrungsmittel- und Hygienepakete an 600 besonders bedürftige Familien.

Wie Sie helfen können

In einem Zeitraum von zwei Monaten verteilen die Franziskaner deshalb gemeinsam mit freiwilligen Helfern Nahrungsmittel- und Hygienepakete an 600 besonders bedürftige Familien.

Ein Lebensmittelpaket enthält: 7kg Reis, 2,5kg Nudeln, 2kg Bulgur, 2kg Linsen, 3kg Kichererbsen, 2kg Bohnen, 3,7l Kochöl, 2kg Zucker, 1,4kg Salz, 750g Milchpulver, 5 Dosen Thunfisch, 400g Halawa, 400g Tahin und 5kg Mehl.
Die Hygienesets enthalten: Toilettenpapier, Zahnpasta, Shampoo, Seife, Waschpulver, Alkohol zur Desinfektion sowie Mund-Nase-Masken und ermöglichen den Familien ein Mindestmaß an persönlicher Hygiene und Gesundheitsprävention.

Mit den bereitgestellten Hilfspaketen kann zumindest der Grundbedarf an Nahrung und Hygieneartikeln für ca. 2.400 Kinder, Frauen und Männer in Beirut für einige Wochen gedeckt werden. missio München unterstützt diese Nothilfemaßnahme der Franziskaner mit einem Beitrag in Höhe von 20.000 Euro.

In Beirut und im ganzen Land litten die Menschen bereits vor der Explosion – Libanesen, Wanderarbeiter und Geflüchtete gleichermaßen. Ohne Unterstützung sind sie inzwischen kaum noch überlebensfähig. Mit Ihrem Beitrag, ermöglichen Sie lebensnotwendige Hilfe für viele in Not geratene Familien. Dafür danken wir Ihnen sehr!

UNSERE BANKVERBINDUNG: 
missio München
Stichwort: Nothilfe leisten
IBAN: DE96 7509 0300 0800 0800 04
BIC: GENODEF1M05
LIGA Bank
Paypal: @missiomuenchen


Gerne berate ich Sie persönlich:
Koordination Förderprojekte - Katja Brodmann
Katja Brodmann
Koordination Förderprojekte
Telefon: +49 (0)89 51 62-319
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Fotos: missio München

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