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Gesundheit sichern

Förderung und Inklusion von Kindern mit Behinderung

Menschen mit Behinderung werden in Tansania in der Regel ausgegrenzt. Anders im Simama-Projekt der Diözese Mbeya: Hier werden Kinder mit körperlicher oder geistiger Behinderung in fünf Rehabilitationszentren behandelt und Eltern unterstützt und beraten.
Friedrich Stark/missio München

Die Situation vor Ort

Etwa 7 Prozent der rund 57 Millionen Einwohner Tansanias leben mit einer Behinderung. Neben Unfällen sind oft Probleme während der Schwangerschaft oder Unterversorgung bei der Geburt die Ursachen. Armutsbedingte schlechte Ernährung, fehlende Hygiene und ein marodes Gesundheitssystem tun ihr Übriges. Betroffene werden stigmatisiert und ausgegrenzt. Es herrscht die weitverbreitete Meinung, Menschen mit Behinderung hätten keinen Anspruch darauf, am Leben teilzunehmen und Eltern bekommen nicht selten zu hören, ihr Kind sei eine Strafe Gottes. Manche glauben sogar Hexerei wäre im Spiel und meiden die betroffenen Familien, um einen Fluch fernzuhalten.

„WENN ELTERN BEHINDERTER KINDER MIT IHREM SCHICKSAL HADERN IST DAS NACHVOLLZIEHBAR. ABER WIR WOLLEN DAS MIT SIMAMA ÄNDERN.“

Fr. Furaha Aggrey Ntasamaye, Projektkoordinator und Leiter des SIMAMA-Projektes

Was unsere Projektpartner tun

Simama bedeutet auf Swaheli „Steh auf!“. Das ist auch das Ziel des gleichnamigen Rehabilitationsprojektes der Diözese Mbeya: Um Kinder mit Behinderungen zu befähigen, ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu führen, erhalten diese Kinder frühzeitig gezielte Therapien. Das Ziel ist ihre Integration in das gesellschaftliche Leben. Durch Aufklärung sollen Aberglaube, Ausgrenzung und Stigmata in den betroffenen Familien sowie in der Gemeinde überwunden werden.

Unter Leitung des Guanellianers Frère Furaha Ntasamaye sind seit 2013 fünf kleine Rehabilitationszentren entstanden, in denen verteilt über die Woche je 100 Patientinnen und Patienten behandelt werden. In den Rehazentren werden Kinder mit geistiger und körperlichen Behinderungen von Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten behandelt. Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter sowie Psychologinnen und Psychologen unterstützen die Familien, die oft nur schwer mit der Behinderung ihrer Kinder zurechtkommen.

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

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Fr. Furaha ist überzeugt davon, dass Menschen mit Handikap viele Talente und Fähigkeiten besitzen, die das Zusammenleben einer Gesellschaft bereichern.

Wie Sie helfen können

Der langjährige missio-Partner Father Furaha bittet missio München um Beteiligung an den laufenden Kosten der Rehabilitationszentren im Jahr 2023. Darunter fallen
• Gehälter von 18 TherapeutInnen, PsychologInnen, SozialarbeiterInnen und weiteren Angestellten
• Kosten für medizinische Behandlungen, Medikamente, Prothesen, Elektrostimulationsgeräte, Rollstühle
• Kosten für Schulmaterialien 
• Betriebskosten der Rehazentren (Strom, Wasser, Hygieneartikel)

Fr. Furaha ist überzeugt davon, dass Menschen mit Handikap viele Talente und Fähigkeiten besitzen, die das Zusammenleben einer Gesellschaft bereichern. Für Ihre Spende, mit der Sie dazu beitragen, dass die betroffenen Kinder in Kanga eine Chance auf die benötigte Förderung und Inklusion und letztlich ein Leben in Selbstbestimmung bekommen, danken wir Ihnen von Herzen!

UNSERE BANKVERBINDUNG: 
missio München
Stichwort: Gesundheit sichern
IBAN: DE96 7509 0300 0800 0800 04
BIC: GENODEF1M05
LIGA Bank
Paypal: @missiomuenchen


Gerne berate ich Sie persönlich:
Koordination Förderprojekte - Katja Brodmann
Katja Brodmann
Koordination Förderprojekte
Telefon: +49 (0)89 51 62-319
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Fotos: missio München

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