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Gesundheit sichern

Hablondawani – Ort der Hoffnung und Zuversicht

Auf den Philippinen leben zehntausende Kinder und Familien auf der Straße. Vor allem die Kinder sind physischer und auch sexueller Gewalt ausgesetzt. missio München unterstützt das Schutzzentrum Hablondawani, das Mädchen Schutz und neue Perspektiven eröffnet.
missio München

Die Situation vor Ort

Die Philippinen sind ein sehr armes Land. Fast 20 Prozent der Philippinos leben unterhalb der Armutsgrenze. Tausende Kinder und sogar ganze Familien leben und arbeiten auf der Straße. Vor allem die Kinder sind dort physischer und auch sexueller Gewalt schutzlos ausgesetzt. Um zu überleben, sehen viele von ihnen keinen anderen Ausweg als sich zu prostituieren. Aber auch innerhalb der eigenen Familie kommt es zum Missbrauch an den Kindern. Nach offiziellen Angaben sind sieben von zehn Vergewaltigungsopfern Kinder. Die strikten Ausgangsbeschränkungen aufgrund der Covid-19 Pandemie lassen vermuten, dass die Anzahl der Opfer häuslicher Gewalt um ein Vielfaches höher liegt.

WIR FÜHLEN UNS DER SPIRITUELLEN UND MENSCHLICHEN GESUNDUNG UND GANZHEITLICHEN ENTWICKLUNG DER MÄDCHEN UND FRAUEN ZUTIEFST VERPFLICHTET.

Sr. Francia Blando, Religious of the Good Sheperd, Projektverantwortliche

Was unsere Projektpartner tun

Die Ordensschwestern vom Guten Hirten haben 1993 in Naga City das Schutzzentrum Hablondawani für missbrauchte Mädchen und Frauen ins Leben gerufen. Das Wort aus der Sprache der Bicol-Region bedeutet Regenbogen und symbolisiert die Hoffnung auf einen Neuanfang. Bei den Schwestern finden die oft traumatisierten Mädchen liebevolle Aufnahme, Therapie, Fürsorge und eine Gemeinschaft, in der sie sich austauschen und ihre Erlebnisse aufarbeiten können.

Über 100 Mädchen wenden sich jährlich an das Zentrum; 20 bis 30 Mädchen können dort für einen längeren Zeitraum aufgenommen werden. Die Schwestern sorgen für Schul- und Berufsausbildung sowie die medizinische Versorgung. Zudem organisieren sie rechtlichen Beistand, wenn man die Mädchen dazu ermutigen kann, ihren Vergewaltiger anzuzeigen. Das ist oft ein mühsamer Weg. Die Schwestern begleiten und beraten die Mädchen und Frauen auch nach ihrem Aufenthalt im Zentrum und suchen sie regelmäßig zuhause auf.

In den umliegenden Gemeinden schulen sie vor allem Frauen und Mütter, damit ein Umfeld geschaffen wird, in dem sich Frauen und Mädchen angenommen fühlen und jegliche Unterstützung erfahren.

Ziel ist, den Kreislauf der Gewalt an Frauen und Mädchen zu durchbrechen und für nachkommende Generationen eine solche Situation gar nicht erst entstehen zu lassen.

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

Wie Sie helfen können

Die verschiedenen Rehabilitationsmaßnahmen helfen den Mädchen und jungen Frauen, ihre durch sexuelle Gewalt erlebten Traumata zu überwinden oder zumindest zu lernen, diese nicht ihr weiteres Leben bestimmen zu lassen. Die Schwestern bemühen sich sehr um eine Aussöhnung der Betroffenen mit ihren Familien. Diese spielt in der philippinischen Gesellschaft eine sehr wichtige Rolle. Immer vorausgesetzt, dass die Umstände es zulassen, ist die Reintegration der Frauen in die Struktur der Familie daher oberstes Ziel.

missio München unterstützt die Schwestern vom Guten Hirten mit einem jährlichen Betrag in Höhe von 10.000 Euro bei 

  • der Unterbringung, Versorgung und den therapeutischen Maßnahmen im Zentrum
  • der Betreuung von Mädchen außerhalb des Zentrums
  • mit Beratungs- und Unterstützungsangeboten für die Familien

Mit Ihrer Spende schenken Sie missbrauchten Mädchen Schutz, Heilung und die Zuversicht auf ein künftig besseres Leben. Dafür danken wir Ihnen von Herzen!

Taekwondo fördert Konzentrationsfähigkeit und Körperbewusstsein. Der Kurs ist Bestandteil der therapeutischen Maßnahmen für die stationär aufgenommenen Mädchen.

UNSERE BANKVERBINDUNG:
missio München
Stichwort: Gesundheit sichern
IBAN: DE96 7509 0300 0800 0800 04
BIC: GENODEF1M05
LIGA Bank
Paypal: @missiomuenchen


Gerne berate ich Sie persönlich:
Koordination Förderprojekte - Katja Brodmann
Katja Brodmann
Koordination Förderprojekte
Telefon: +49 (0)89 51 62-319
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Fotos: missio München

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