Unsere Projektpartnerinnen und Projektpartner in Bangalore leisten seit Jahren erfolgreiche Arbeit zur Prävention von Jugendkriminalität. Sie gehen zu den Straßenkindern, bieten Bildungsprogramme an und ermöglichen ihnen den Besuch einer Schule oder vermitteln Ausbildungsplätze.
DAS PROJEKT IM ÜBERBLICK
Land: Indien/ Bangalore
Projektsumme: 33.418 Euro
Dauer: 2 Jahre
Zielgruppe: 200 Kinder und 30 Jugendliche des Janakiram Layout Slum in Banaglore
Ziele:
• Bildung als Weg aus der Armut und Basis für eine gute Zukunft
• Verhindern von Schulabbruch, Kriminalität und Drogenmissbrauch
Maßnahmen:
• Ermöglichen des Schulbesuchs für Schulabbrecher
• Bildungsangebote für Kinder zur Vorbereitung auf den Besuch einer Regelschule
• Einjährige Ausbildung im Hotelmanagement für 30 Jugendliche
• Aufklärung über soziale Missstände wie Kinderarbeit, Kinderehen, Kindesmissbrauch
Die Situation vor Ort
Seit vielen Jahren setzt sich die Nichtregierungsorganisation ECHO Empowerment of Children and Human Rights Organization in der Mega-City Bangalore für die Betreuung und den Schutz von Kindern und Jugendlichen in schwierigen Verhältnissen ein. Dabei handelt es sich um Kinder aus ärmsten Verhältnissen, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind. Sie sind Missbrauch, Gewalt und Kriminalität ausgesetzt und kämpfen täglich ums Überleben. Dabei geraten sie überdurchschnittlich schnell auf die schiefe Bahn. Father Antony Sebastion, Direktor von ECHO und ehemaliger Jugendrichter im Bundesstaat Karnataka, hat im Jahr 2000 ein spezielles Inhaftierungs- und Erziehungsheim gegründet. Dort werden verurteilte Jungen bereits während ihrer Haftzeit schulisch gefördert.
„Ein Straftäter muss nicht zwangsläufig für immer ein
Straftäter bleiben. Jeder hat eine zweite Chance verdient.“Father Antony Sebastion, Geschäftsführender Direktor des
ECHO Centre for Juvenile Justice, Bangalore
Was unserer Partner tun
Die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter von ECHO leisten darüber hinaus seit Jahren erfolgreiche Arbeit zur Prävention von Jugendkriminalität in Bangalore. Sie gehen in die Slums zu den Straßenkindern, bieten Bildungsprogramme an, ermöglichen ihnen den Besuch oder vermitteln Ausbildungsplätze. Dabei betreuen sie die Kinder und ihre Familien engmaschig und unterstützen sie auf dem Weg in ein geregeltes Leben. Die Eltern klären sie über die Gefahren, denen ihre Kinder ausgesetzt sind, auf und schaffen so ein Verständnis dafür, wie wichtig eine angemessene elterliche Fürsorge ist.
Wie Sie helfen können
In den nächsten zwei Jahren sollen weitere 200 Kinder und 30 Jugendliche Förderung und Begleitung erhalten, damit sie nicht in die Kriminalität abzurutschen. Die Kinder werden dabei unterstützt, in die Schule zu gehen, und den Jugendlichen wird eine Ausbildung im Hotelfach ermöglicht.
Damit Father Antony und die engagierten Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern von ECHO ihre erfolgreiche
Präventionsarbeit fortführen können, werden für die nächsten zwei Jahre 71.019 Euro benötigt. 37.601 Euro werden erfreulicherweise von einer Münchner Stiftung bereitgestellt - die restlichen 33.418 Euro übernimmt missio München. So können folgende laufende Kosten des Zentrums gedeckt werden:
• Gehälter für vier Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
• Schulgebühren für 200 Kinder
• Ausbildungsgebühren für 30 Jugendliche
• Ausgaben für Schuluniformen
• Kosten für die Durchführung monatlicher Aufklärungsprogramme für die Eltern
Die Wurzel vieler sozialer Missstände wie Kinderarbeit, Bettelei und Diebstahl liegt in mangelnder Bildung. In seiner Zeit als Jugendrichter hat Father Sebastion erkannt, dass die schulische Förderung der gefährdeten Kinder ein erfolgversprechender Ausweg aus diesen Missständen ist.
Die Ausbildungsgebühr für eine(n) Jugendliche(n) beträgt 247 Euro im Jahr. Für Ihren Beitrag, mit dem Sie das Leben eines jungen Menschen aus ärmlichsten Verhältnissen zum Besseren verändern können, danken wir Ihnen sehr!
>>PDF: Hier finden Sie die Informationen zum Projekt als pdf zum Download
Bei dem hier vorgestellten Projekt handelt es sich um eines der vielen Vorhaben, die wir im Bereich "Bildung ermöglichen" fördern. Ihre Spende fließt in diesen Bereich. So ist sichergestellt, dass alle Vorhaben – auch das von Ihnen favorisierte – finanziert werden können.
Unterstützen Sie jetzt die Arbeit der missio-Projektpartnerinnen und -partner
im Bereich Bildung! Herzlichen Dank!
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