
Durch Bildung und Ausbildung einen Ausweg aus der Armut zu bieten ist ein Kernanliegen von missio München. Bildung schafft Perspektiven und entzieht den Nährboden für Gewalt und Terror. Ob für Kinder, Frauen oder Flüchtlinge – eine solide Schul- oder Berufsausbildung ermöglicht ein selbstbestimmtes, würdevolles Leben. Auch kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter brauchen eine fundierte Ausbildung für ihren Dienst in der Gemeinschaft. Ihr Engagement, ihr Mut und ihr Einsatz geben unzähligen anderen Menschen Hoffnung und Zukunft. Wie zum Beispiel jungen Frauen ohne Schulbildung im Ausbildungszentrum Claire Amitié in der Diözese Thiès im Senegal. Dort können die Mädchen, die oft aus schwierigen Verhältnissen kommen, zur Schule gehen oder ein Handwerk erlernen. Viele junge Frauen konnten sich in den vergangenen Jahren dank der Hilfe unserer Spenderinnen und Spender beruflich qualifizieren und eine Anstellung finden.
Bildung ermöglichen und so den Menschen die Chance auf eine bessere Zukunft geben, dafür setzen wir uns ein.
Dharuhera liegt im Norden von Indien, etwa 70 Kilometer von Neu-Delhi entfernt. Die schulische Infrastruktur ist sehr schlecht. Die einheimische Kongregation der "Apostolic Carmel Sisters" bemüht sich um Bildung für Randgruppen.
Was unsere Projektpartnerinnen und Projektpartner tun:
Ordensoberin Schwester Nirmalini Nazareth, eine erfahrene Menschenrechtsaktivistin und Pädagogin, baut dort eine Schule, in der das Augenmerk speziell auf die Bildung benachteiligter Mädchen gelegt wird. Der Unterricht erfolgt kostenfrei für Familien in Armut.
Wie Sie helfen können:
Auf einem bereits erworbenen Grundstück sollen nun Kindergarten, Vorschule und Gymnasium errichtet werden. Für einen Teilabschnitt bittet die langjährige Projektpartnerin missio München um einen Beitrag in Höhe von 80.000 Euro. Für Ihre Unterstützung danken wir bereits jetzt!
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier >>
In Tansania: Ausbildung von Neupriestern
Eine der Herausforderungen in der Diözese Kigoma im Westen von Tansania ist die Ausbildung von jungen Männern zu Priestern. 67 Priester sind derzeit auf einer Fläche halb so groß wie Bayern tätig – zu wenige, um die Pastoralarbeit zu bewältigen.
Was unsere Projektpartnerinnen und Projektpartner tun:
Dieses Jahr will die Diözese daher 62 junge Männer ausbilden, um sicherzustellen, dass die Kirche auch künftig für alle Gemeindemitglieder offen steht und um seelsorgerische Betreuung der Bevölkerung zu gewährleisten.
Wie Sie helfen können:
Die Kosten für die Ausbildung ist für die Diözese eine große finanzielle Belastung, zumal der Aufwand pro Student in den vergangenen Jahren um fast das Doppelte gestiegen ist. Aus diesem Grund unterstützt missio München die Diözese dabei, die Studiengebühren der Seminaristen sowie die laufenden Kosten wie medizinische Versorgung, Lernmaterial und Fahrtkosten aufzubringen. So können die künftigen Priester ihre Aufgaben angemessen erfüllen, damit die Türen der Kirche in Tansania weiterhin – im wörtlichen wie im übertragenen Sinn – für die Menschen offen stehen.
In Kenia: Perspektiven für Opfer von Menschenhandel
Sie werden sexuell ausgebeutet, zu Organspende gezwungen oder zum Betteln geschickt: In der Grenzdiözese Ngong im Süden Kenias werden besonders viele Kinder missbraucht. Die Regierung bietet Betroffenen keinen längerfristigen Schutz.
Was unsere Projektpartnerinnen und Projektpartner tun:
Hier setzt die Nichtregierungsorganisation "Awareness Against Human Trafficking" (HAART) an: Sie berät rund 100 Betroffene individuell und stellt langfristig Schutzräume für etwa 30 junge Mädchen unter 18 Jahren zur Verfügung. Sie erhalten medizinische Fürsorge, rechtliche Unterstützung und Zugang zu Bildung. Für die Reintegration der jungen Opfer in ihre Gemeinden und Familien erarbeitet HAART mit den jeweiligen Pfarreien Strukturen.
Wie Sie helfen können:
Um diese wichtige Arbeit leisten zu können, müssen neben den Personalkosten, Trainings und Verpflegung auch laufende Posten wie Strom, Wasser und Miete bezahlt werden. Das Projekt wird aus Mitteln der Erzdiözese München-Freising finanziert. HAART trägt als Eigenleistung zu den Basis- sowie den laufenden Kosten bei.
Für ihr Engagement und ihren Einsatz wurde HAART-Vorstandsmitglied Sophie Otiende aktuell vom Außenministerium der Vereinigten Staaten der Trafficking In Persons Report Hero Award 2020 verliehen – die höchste Auszeichnung des Ministeriums für den Kampf gegen Menschenhandel.
Beispiele aktueller Projekte im Überblick:
Libanon: Unterricht für Flüchtlingskinder
Wo: Libanon
Wem wir helfen:
• 220 irakischen Flüchtlingskindern im Alter von 4 bis 14 Jahren
Was geschieht:
• Schulunterricht für Kinder, die keinen Zugang zu staatlichen oder privaten Bildungseinrichtungen haben
• Psychologische Betreuung und Bereitstellung sozioedukativer Angebote
Benötigte Mittel: 20.000 Euro
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Uganda: Priesternachwuchs fördern und Entwicklung schaffen
Wo: Fort Portal, Uganda
Wem wir helfen: 218 Seminaristen am Nationalen Großen Priesterseminar St. Paul Kinyamasika
Was geschieht:
• Zuschuss zu den Ausbildungskosten für das Theologiestudium sowie den Kosten für Unterkunft und Verpflegung der angehenden Priester am Priesterseminar
Benötigte Mittel: 18.000 Euro
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Ägypten: Schulstipendien für Kinder bedürftiger Familien
Wo: Diözese Assiut, Ägypten
Wem wir helfen: 300 Schulkindern in El Nekheila
Was geschieht:
• Wir ermöglichen des Schulbesuchs für Kinder aus armen Familien durch Übernahme der Schulgebühren
Benötigte Mittel: 21.000 Euro
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Äthiopien: Unterstützung der Blindenschule St. Raphael
Wo: Diözese Bahir Dar-Dessie, Äthiopien
Wem wir helfen: 72 erblindeten Kindern und Jugendlichen
Was geschieht:
• Übernahme der laufenden Kosten der Blindenschule wie Lehrergehälter, Lehrmaterial, Kosten für Unterbringung und Verpflegung der Kinder im Internat, Bekleidung und medizinische Versorgung
Benötigte Mittel: 15.000 Euro
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Äthiopien: Zuschuss zu Studiengebühren für geflüchtete Südsudanesen
Wo: Diözese Addis-Abeba, Äthiopien
Wem wir helfen: 52 studierenden Flüchtlingen aus dem Südsudan
Was geschieht:
• Zuschuss zu Studiengebühren und Lebenshaltungskosten (Miete, Ernährung, Kleidung)
• Seelsorgerische Unterstützung und Begleitung
Benötigte Mittel: 8.000 Euro
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Burkina Faso: Perspektiven für ein Leben in Selbstbestimmung
Wo: Diözese Kaya, Burkina Faso
Wem wir helfen: 104 Mädchen, die vor einer Zwangsverheiratung geflohen sind, sowie 50 älteren Frauen, die der Hexerei beschuldigt wurden
Was geschieht:
• Versorgung der Schutzsuchenden mit Nahrung und Kleidung sowie Unterbringung in Frauenhäusern
• Ausbildung von je 20 jungen Frauen zur Näherin, Weberin und Friseurin
Benötigte Mittel: 16.000 Euro
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Indien: Schule für alle – mit Förderung von Mädchen
Wo: Dharuhera im Bundesstaat Haryana, Indien
Wem wir helfen: 240 Kindern der Schulklassen 1 bis 5
Was geschieht:
• Behindertengerechter Bau eines Schulabschnitts für die Jahrgangsstufen 1 bis 5 mit fünf Klassenzimmern, einem Lehrerzimmer und sanitären Anlagen. Das Gebäude wird Teil eines Geländes mit Kindergarten, Vorschule und Schule bis zur 12. Klasse.
Benötigte Mittel: 80.000 Euro
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Indien: Unterwegs, um bei den Menschen zu sein
Wo: Erzdiözese Shillong, Nordostindien
Wem wir helfen: 28 Novizinnen der Visitation Sisters von Don Bosco
Was geschieht:
• Übernahme der Kosten für Unterkunft, Verpflegung und Lernmaterial während der Ausbildung der Novizinnen
Benötigte Mittel: 5.500 Euro
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Indien: Glauben und Gemeinschaft stärken
Wo: Region Nordost, Indien
Wem wir helfen: 295 Ordensschwestern der Missionsschwestern der Muttergottes Maria, Hilfe der Christen
Was geschieht:
• einwöchige Schulungen der Schwestern für ihre Aufgaben als Touring Sisters
Benötigte Mittel: 10.000 Euro
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Indien: Betreuung und Förderung von Straßenkindern
Wo: Vijayawada, Indien
Wem wir helfen: 70 Mädchen und Jungen im Alter von 4 bis 15 Jahren, die schutzlos und ohne ihre Familien auf der Straße leben
Was geschieht:
• Unterbringung und Versorgung im Kinderdorf Chiguru
• Unterricht in Brückenkursen zur Vorbereitung auf den Besuch einer regulären Schule
• Psychologische Betreuung
Benötigte Mittel: 60.000 Euro
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Kenia: Ausbildung und Perspektiven im Berufsbildungszentrum
Wo: Diözese Nairobi, Kenia
Wem wir helfen: 65 Straßenmädchen im Alter von 14 bis 18 Jahren
Was geschieht:
• 2-jährige Berufsausbildung in den Bereichen Hauswirtschaft, Catering, Schneiderei
• Unterbringung und Verpflegung im Heim
• psychologische Betreuung
Benötigte Mittel: 35.000 Euro
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Nepal: Erweiterung der St. Alphonsa’s Schule
Wo: Simara, Nepal
Wem wir helfen: 640 Schulkindern der Klassen 1-9 sowie 200 Vorschulkindern im Alter von 3-6 Jahren
Was geschieht: Erweiterung der St. Alphonsa‘s Schule durch den Bau eines zusätzlichen Gebäudetraktes mit 6 Klassenzimmern und Sanitäranlagen für die Vorschulkinder
Benötigte Mittel: 60.625 Euro
Dieses Projekt wurde dank einer großzügigen Spende finanziert.
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Niger: Wiederaufbau einer Grundschule
Wo: Zinder, Niger
Wem wir helfen: 500 Schülerinnen und Schülern in der Region Zinder
Was geschieht:
• Bau eines Schulgebäudes mit 8 Klassenzimmern sowie eines Toilettenblocks
• Ausstattung der Klassenzimmer mit Tischen, Stühlen und Bänken
Benötigte Mittel: 201.765 Euro
Das Projekt wurde dank der Unterstützung der Stiftung Winkler, Parkstein, realisiert
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Papua-Neuguinea: Stipendien für jugendliche Flüchtlinge
Wo: Diözese Daru-Kiunga, Papua-Neuguinea
Wem wir helfen: 110 Jugendlichen und ihren Familien, die aus Westpapua (Indonesien) geflohen sind
Was geschieht:
• Übernahme der Schulgebühren
Benötigte Mittel: 8.000 Euro
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Senegal: Das Ausbildungszentrum Claire Amitié
Wo: Diözese Thiès, Senegal
Wem wir helfen: 145 benachteiligten Mädchen und jungen Frauen ohne Schulbildung
Was geschieht:
• Einzel-, Gruppen- und Familientherapien mit einem qualifizierten Psychologen am Ausbildungszentrum Claire Amitié zur Bewältigung erlebter Traumata
• Mediation und Konfliktberatung für die Familien der Mädchen
Benötigte Mittel: 12.000 Euro
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Syrien: Kindern Bildung ermöglichen – Familien vor Flucht bewahren
Wo: Syrien
Wem wir helfen: 1.489 Schulkindern unter anderem in Lattakia, Aleppo, Damaskus und Palmyra
Was geschieht:
• Übernahme von Schulgebühren und Kauf von Schulmaterial
Benötigte Mittel: 50.700 Euro
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Tansania: Ausbildung von 68 Neupriestern in Kigoma
Wo: Diözese Kigoma, Tansania
Wem wir helfen: 62 Seminaristen der Diözese Kigoma
Was geschieht:
• Übernahme der Ausbildungskosten für 68 Seminaristen der Diözese Kigoma an Seminaren in Kibosho, Segerea, Kipalapala und Ntungamo
Benötigte Mittel: 15.500 Euro
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Bei den hier vorgestellten Projekten handelt es sich um ausgewählte Beispiele für unser Engagement im Bereich "Bildung ermöglichen". Ihre Spende fließt in diesen Bereich. So ist sichergestellt, dass alle Vorhaben – auch das von Ihnen favorisierte – finanziert werden können.
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