Im April 2024 richten wir unseren Blick und unser Gebet nach Ägypten.
Ägypten: "Jesus, der Gefangene"
Die Zustände in den völlig überfüllten Gefängnissen Ägyptens sind oft menschenunwürdig. Deshalb widmet sich die koptisch-katholische Diözese Gizeh, auf deren Grund drei große Gefängnisse liegen, einer besonderen Aufgabe: der Sorge für Gefangene und deren Angehörige.
Unter dem Slogan »Jesus, der Gefangene « betreut Father Pakhomious mit einem Team aus 15 Freiwilligen Inhaftierte sowie deren Familien. Die Gefangenen werden regelmäßig besucht, Gottesdienste und Sakramente werden gefeiert und sie erhalten monatlich 3,60 € für den Kauf von Hygieneartikeln, Lebensmitteln, Medikamenten, Kleidung und Schuhen. Auch die oft verarmten Angehörigen werden finanziell unterstützt.
Für die Freiwilligen gibt es Fortbildungen und Supervision. Alle Betroffene atmen auf und spüren dieses Zeichen der Menschlichkeit und Güte. So erleben sie, dass Gott großzügig ist.
GEBET
Jesus Christus, du sagst: »Ich war im Gefängnis ...«
Es scheint dich nicht zu interessieren, wie schwer die Schuld des
Gefangenen ist. Dir ist allein die Würde des Menschen wichtig.
Father Pakhomious und sein Team betreuen Gefangene in drei Gefängnissen.
Besuche und tatkräftige Hilfe lindern die Not der Inhaftierten.
Die Angehörigen können mit der schwierigen
Situation besser umgehen.
Die Zustände fast aller Gefängnisse auf der Welt sind
demütigend und hoffnungslos. Wir bitten um Kraft für die Inhaftierten
und deren Familien. Für uns bitten wir um Dankbarkeit
dafür, dass wir unser Leben weitgehend selbst bestimmen können. Amen.
