Die Schwestern von CHAI helfen Familien mit Menschen mit Behinderung in Indien

Die Corona-Pandemie trifft Indien hart: Nicht nur wegen der dramatisch steigenden Infektions- und Totenzahlen, sondern auch wegen der wirtschaftlichen Folgen des Lockdowns. Leidtragende sind ärmere Bevölkerungsschichten und insbesondere Menschen mit Behinderung. Unsere Partner aus dem Netzwerk CHAI unterstützen gezielt betroffene Familien.

Indien Chai Nothilfe karteDAS PROJEKT IM ÜBERBLICK

Land:
Südindien
Projektsumme: 19.412 Euro
Dauer: 3 Monate
Zielgruppe: 1.000 Kinder und Jugendliche mit Behinderung und deren Familien
Ziele:
• Unterernährung und Hunger verhindern
• Infektionsrisiko mit Covid-19 vermindern
Maßnahmen:
• Ausgabe von Nahrungsmittelpaketen und Hygieneartikeln
• Information zu Infektionsgefahren und Schutzmaßnahmen im Zusammenhang mit Covid-19

Die Situation vor Ort

Mehr als ein Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie leiden tausen­de Familien in Indien Hunger. Sie benötigen dringend Grundnah­rungsmittel und Hygieneartikel, um ihr Überleben zu sichern und sich vor dem hochansteckenden Virus zu schützen. Die plötzliche Schlie­ßung der Staatsgrenzen führte zu drastischen Versorgungsengpässen und zur inflationären Preissteige­rung bei sämtlichen lebensnotwen­digen Gütern. Menschen mit Behinderungen sind von diesen Entwicklungen in besonderem Maße betroffen. Sie leiden weltweit nicht nur überproportional häufig unter Armut, sondern sind angesichts der Covid-19-Pande­mie auch einem deutlich höheren Risiko ausgesetzt, bei einer Infektion einen schweren oder gar tödlichen Krankheitsverlauf zu erleiden.

„Die Catholic Health Association of India hält an ihrer Verpflichtung fest, ,Gesundheit für alle' zu bringen und die Unerreichten zu erreichen.“

Rev. Dr. Mathew Abraham C.Ss.R, MD, Generaldirektor der Catholic Health Association of India

Indien Chai Nothilfe kopfWas unsere Projektpartner tun

Die „Catholic Health Association of India“ (CHAI) ist ein Netzwerk der Katholischen Kirche Indiens im Bereich der Gesundheitsversor­gung. Zumeist Schwesternkongre­gationen kümmern sich um die physische, psychologische und so­ziale Gesundheit von Bedürftigen, unabhängig von deren Religion und Kaste. Angesichts der Covid-19- Pandemie möchte CHAI nun insbe­sondere Kindern und Jugendli­chen mit Behinderung dringend benötigte Hilfe zukommen las­sen.

Diese vulnerable Gruppe ist in ihrer Versorgung völlig auf Betreuer oder Bezugspersonen an­gewiesen. Die Quarantänemaßnahmen lassen eine Betreuung jedoch kaum noch zu. Der Lebensun­terhalt der Familien ist zudem durch die Einschränkungen des öffentlichen Lebens stark gefähr­det, da die Eltern – die meist als Ta­gelöhner beschäftigt sind – keine Arbeit mehr haben. Durch ihre Grunderkrankung und die nun dro­hende Unterernährung erhöht sich das Risiko eines besonders schwe­ren Verlaufs einer COVID-19 Erkrankung für die Betroffenen.

Wie Sie helfen können

Um diesem Risiko entgegeIndien Chai Nothilfe 4nzuwirken erhalten 1.000 Kinder und Jugendliche mit Behinderung und deren Familien pro Monat:

  • 10 kg Reis, 3 kg Weizenmehl
  • 2 kg Hülsenfrüchte
  • 1 l Öl
  • 1 kg Zucker
  • 4 Einheiten Schutzmasken
  • 2 Einheiten Seife

 Mit 350 Euro können 10 Fami­lien drei Monate mit dringend benötigten Lebensmitteln versorgt werden.

Darüber hinaus werden die Betrof­fenen über lebensrettende Hygi­ene- und Schutzmaßnahmen, wie zum Beispiel das Abstandhalten, informiert.

Gemeinsam mit der Erzdiözese München-Freising unterstützt missio München CHAI bei den Kosten für Beschaffung und Aus­gabe der Nahrungsmittelpakete für einen Zeitraum von drei Monaten. missio München übernimmt dabei einen Betrag in Höhe von 19.412 Euro.

 Für Ihre Spende, die dazu bei­trägt, dass auch Familien in beson­ders abgelegenen Regionen Südindiens, die ansonsten keinen Zugang zu Unterstützung haben, erreicht werden können, danken wir Ihnen von Herzen!

Fotos: missio München 

 pdfHier finden Sie die Informationen zum Projekt als pdf zum Download >>

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