Corona-Projekt in Äthiopien

In der Pfarrei St. Michael in Humbo, 25 Kilometer südlich von Soddo, leben viele Menschen in großer Armut. Die Corona-Krise verschlimmert alles. Wie unsere Partner helfen.

Aethiopien Corona KarteDAS PROJEKT IM ÜBERBLICK

Land:
Äthiopien, Humbo
Projektsumme: 10.000 Euro
Zielgruppe: 2.500 Kinder, Frauen und Männer in den umliegenden Dörfern
Ziel: Vorbereitung des Klinikbetriebes zur Versorgung von Corona-Infizierten • Vermeidung von Hungertoten
Maßnahmen: Verteilung von Nahrungsmittelrationen (Mais, Bohnen, Öl) an mangelernährte Personen • Kauf von Schutzkleidung, -masken, Handschuhen, Seife, Medikamenten

 Die Situation vor Ort

In der Pfarrei St. Michael in Humbo, 25 Kilometer südlich von Soddo, leben viele Menschen in großer Armut. Es gibt nicht ausreichend Nahrung und kaum Zugang zu sauberem Wasser sowie Sanitäreinrichtungen. Viele Krankheiten werden durch mangelnde Hygiene hervorgerufen. Über das Coronavirus haben vor allem die Ärmsten nur wenig verlässliche Informationen. Sie wissen nicht, wie sie sich schützen können. Oft fehlen ihnen ohnehin die Möglichkeiten, die erforderlichen Schutzmaßnahmen einzuhalten.

Alle diese Umstände und die grundlegend unzureichende staatliche Gesundheitsversorgung begünstigen die Verbreitung des Virus. Die Stilllegung des gesamten öffentlichen Lebens seit Anfang April 2020 hat gravierende Folgen für die Bevölkerung. Feldarbeiter, Tagelöhner und Beschäftigte in den Läden haben ihre Arbeit verloren, Studenten und Schüler sind zu ihren Familien zurückgekehrt. Ihnen allen fehlt das tägliche Einkommen, um Nahrungsmittel zu kaufen. Neben der Gefahr einer Infektion mit dem Virus droht den Menschen zunehmend eine Hungersnot.

„Mit Ihrer Hilfe werden wir den von einer Hungersnot bedrohten Menschen, die ihre Hoffnung verloren haben, zu essen geben.“ 

Sr. Meskel Kelta, Leiterin der St. Michael Catholic Church Clinic 

Aethiopien Corona Hilfe 4Was unsere Projektpartner tunAethiopien Corona Meskel

In der St. Michael Catholic Church Klinik behandeln die Schwestern der Dienerinnen der Armen normalerweise Krankheiten wie Tuberkulose und Malaria. Sie versorgen mangelernährte Kinder und Erwachsene; Schwangere können in der kleinen Klinik entbinden. Die Behandlung von Patienten, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben, kommt für das Team der Gesundheitsstation jetzt noch erschwerend hinzu.

Schwester Meskel, die Leiterin der Klinik, befürchtet einen schnellen Anstieg der Anzahl der Betroffenen. Darauf möchte die Gesundheitsstation bestmöglich vorbereitet sein. In Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden wollen die Schwestern einen Beitrag zur Prävention von Neuinfektionen, der Behandlung von Erkrankten und Unterstützung von hungernden Familien in den umliegenden Dörfern leisten.

Wie Sie helfen können

Um die Menschen über die Verbreitung des Virus und entsprechende Schutzmaßnahmen zu informieren, planen die Schwestern Aufklärungskampagnen mit Megaphonen und Broschüren. Konkrete Hilfe in Form von Nahrungsmitteln und medizinischer Versorgung möchten sie vor allem den Ärmsten zukommen lassen. Sie sind von den strikten Vorkehrungen der Regierung gegen die Ausbreitung des Virus am stärksten betroffen.

Daher bitten die Schwestern missio München um einen Betrag in Höhe von 10.000 Euro zur Versorgung von 2.500 Frauen, Männern und Kindern.
Davon können
• 1.100 Zentner Mais
• 1.500 Zentner Bohnen
• 100 Liter Speiseöl
• Schutzkleidung und -masken, Handschuhe, Alkohol, Seife und Medikamente
gekauft werden.

Die Nahrungsmittel werden in Rationen an die Familien verteilt und die Schutz- und Hygieneartikel in der Gesundheitsstation eingesetzt.

In Zeiten der Pandemie, die keine Grenzen kennt, ist die weltweite Solidarität von Menschen in der Einen Welt unersetzlich. Für Ihre Verbundenheit mit den Betroffenen in Äthiopien und Ihren Beitrag, der die Versorgung von Hungernden und Kranken ermöglicht, danken wir Ihnen von Herzen!

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Bei dem hier vorgestellten Projekt handelt es sich um eines der vielen Vorhaben, die wir im  Bereich „Nothilfe leisten" fördern. Ihre Spende fließt in diesen Bereich. So ist sichergestellt, dass alle Projekte – auch das von Ihnen favorisierte – finanziert werden können.

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