In der südafrikanischen Diözese Eshowe bieten die Mallersdorfer Schwestern Programme zur Unterstützung der Bevölkerung an. Die Region ist stark von HIV und Tuberkulose betroffen. Viele Kinder wachsen ohne Eltern auf und werden von Geschwistern oder Großeltern erzogen.
DAS PROJEKT IM ÜBERBLICK
Land: Südafrika, Diözese Eshowe
Projektsumme: 28.000 Euro
Projektzeitraum: 2020-2022
Zielgruppe: 1.195 Familien, überwiegend Frauen und Kinder, darunter viele HIV/Aids Betroffene
Ziele:
• Sicherstellen der Ernährung und Gesundheitsversorgung
• Wirtschaftliche Stärkung von Familien
Maßnahmen:
• Nahrungsmittelversorgung und Aufklärungsarbeit zu Hygiene und Gesundheit
• Einkommen schaffende Maßnahmen für Familien
• Psychosoziale Unterstützung für HIV/Aids Betroffene
• Übernahme von Schulkosten
Die Situation vor Ort
In der Region um Nkandla, einem der ärmsten Distrikte der östlichen Kwa Zulu-Natal Provinz Südafrikas, bieten die Mallersdorfer Schwestern oder Nardini Sisters, wie sie in Südafrika genannt werden, seit mehr als 60 Jahren Programme zur medizinischen, psychosozialen und wirtschaftlichen Unterstützung für die Bevölkerung. Die Region ist sehr stark von HIV/ Aids und Tuberkulose betroffen.
Viele Kinder wachsen ohne ihre Eltern auf und werden von Großeltern oder minderjährigen Geschwistern erzogen. 80 Prozent der Bevölkerung ist unter 20 Jahre alt. Die meisten Menschen in der Region haben keinen Zugang zum Wassernetz und müssen das Wasser von Flüssen oder kleinen Dämmen holen. Vor allem in den Kinderhaushalten leben die Mädchen und Jungen vernachlässigt und unter sehr schlechten hygienischen Bedingungen.
„Wir begleiten HIV/AIDS Betroffene auf ihrem Weg (...) und helfen ihnen, die Scherben ihres Lebens, das durch Krankheit und Verlust gezeichnet ist, wieder zusammenzusetzen.“
Sr. M. Ellen Lindner, Direktorin Sizanani Outreach Programme
Was unsere Projektpartner tun
2006 rief die Ordensschwester und Ärztin Dr. M. Ellen Lindner das Sizanani Outreach Programme (SOP) ins Leben. Die Maßnahmen des Programmes richten sich an Kinder und Erwachsene, die unter Armut, Not und Krankheit leiden. Auch Hilfe zur Selbsthilfe wird angeboten. Ziel der Nardini Sisters ist es, die Betroffenen dabei zu unterstützen, den Kreislauf von Analphabetismus, Arbeitslosigkeit, Armut und Krankheit zu durchbrechen.
Die Hilfsmaßnahmen des SOP umfassen folgende Bereiche:
Wirtschaftliche Stärkung der Familien durch einkommen schaffende Maßnahmen, wie die Anlage von Gemüsegärten oder der Aufbau von Hühnerzuchten.
Nahrungsmittelunterstützung: Aufgrund von Unterernährung leiden 28,5 Prozent der Kinder in der Region an Wachstumsstörungen. Die Schwestern verteilen Nahrungspakete und Vitaminpräparate an die Betroffenen. HIV/Aids Erkrankte erhalten spezielle Proteinpräparate.
Schulbildung: Bedürftige Kinder erhalten Schuluniformen, Schreibwaren und Bücher. In einigen Fällen werden auch Schulgebühren übernommen.
Gesundheitliche Aufklärung in Haushalten und an Schulen zu hygienische Grundregeln sowie Durchführung von HIV-Tests und TB-Screenings. Durch die Bereitstellung von Wassertanks wird der Zugang zu sauberem Wasser sichergestellt.
Psychosoziale Unterstützung für HIV/Aids Betroffene, die aufgrund ihrer Krankheit häufig stigmatisiert und ausgegrenzt werden und keinen Zugang zu Bildung und Gesundheitsfürsorge haben. Die Versorgung der Kinder findet im Sizanani Kinder- und Jugendzentrum statt. Die Schwestern suchen die Betroffenen aber auch in ihren Dörfern auf und leisten regelmäßige Krankenbesuche. Darüber hinaus organisieren sie Gruppentreffen und Camps für kranke Kinder.
Wie Sie helfen können
Um all diese praktischen und seelsorgerischen Hilfestellungen geben zu können, müssen die Schwestern erhebliche Ausgaben bewältigen. missio München unterstützt die Nardini Schwestern daher mit einem Betrag in Höhe von 28.000 Euro bei der Finanzierung der anfallenden Kosten. Mit Ihrer Spende leisten Sie einen wertvollen Beitrag zum Wohlergehen und zur Gesundheit der Betroffenen und schenken Ihnen ein Gefühl der Würde und Zugehörigkeit.
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