Bau eines Tiefbrunnens in Pisalla Burkina Faso

In vielen Regionen Afrikas gehört das Wasserholen vom oft kilometerweit entfernten nächsten Brunnen zur täglichen Aufgabe von Kindern. In der Gemeinde Pissila, die zur Diözese Kaya gehört, unerstützt missio jetzt den Bau eines Brunnens, um die Trinkwasserversorgung der Bevölkerung zu sichern.

Burkina Faso Trinkwasser KarteDAS PROJEKT IM ÜBERBLICK

Land:
Burkina Faso, Diözese Kaya
Projektsumme: 15.000 Euro
Zielgruppe:
Bevölkerung der Gemeinde Pisilla, darunter 1.000 Frauen, 500 Binnenflüchtlinge sowie Kinder und ältere Menschen
Ziel:
Zugang zu lebenswichtigem, sauberem Trinkwasser
Maßnahmen:
Bau eines Tiefbrunnens mit solarbetriebener Pumpe und Bau eines Wasserspeichers auf dem Gelände der Mission Catholique in Pisilla

Die Situation vor Ort

Mehr als 300 Millionen Afrikanerinnen und Afrikaner haben keinen ausreichenden Zugang zu sauberem Trinkwasser. Besonders davon betroffen sind vulnerable Gruppen wie schwangere Frauen, Kinder, ältere Menschen, sowie Menschen auf der Flucht. So auch in der Pfarrgemeinde Notre Dame de l‘Assomption de Pisilla, 30 km östlich der Stadt Kaya in Burkina Faso. Die Menschen in der Gemeinde leiden enorm unter den fehlenden Trinkwasserressourcen. Es gibt zu wenige hygienisch unbedenkliche Tiefbrunnen. Vor allem Frauen aber auch Kinder müssen das Wasser zum Teil kilometerweit zu Fuß holen. Durch den fortschreitenden Klimawandel, die lange Trockenzeit von acht Monaten und das Austrocknen gesamter Regionen – die Menschen roden große Flächen für die landwirtschaftliche Nutzung – verschlimmert sich die Situation für die Bevölkerung zusehends.

Die Pfarrgemeinde ist stark mit den Flüchtlingsströmen aus dem Norden konfrontiert.
Eines unserer Hauptprobleme ist die Wasserversorgung für viele Frauen und Kinder, die nun in eine Notlage geraten sind.“

Abbé Dr. Emmanuel Sawadogo, Priester der Gemeinde Notre Dame de l‘Assomption de Pisilla.

Was unsere Projektpartner tun

Der Pfarrer der Gemeinde Pisilla, Abbé Dr. Emmanuel Sawadogo, berichtet missio München besorgt von der Not der Menschen in seiner Gemeinde. Durch jihadistische Angriffe hat sich auch dort die Sicherheitslage verschlechtert. Viele Gläubige suchen Trost und Begleitung bei Abbé Sawadogo und den Priestern und Ordensschwestern seiner Gemeinde. Neben den mehr als 15.000 katholischen Gläubigen sind in Pisilla gegenwärtig auch über 10.000 Binnenflüchtlinge ansässig, wodurch sich die ohnehin unzureichende Trinkwasserversorgung weiter verschlechtert.

 

Burkina Faso Trinkwasser Foto Jörg BöthlingWie Sie helfen können

Direkt neben dem Pfarrhaus, auf dem Gelände der Mission Catholique, möchte Abbé Sawadogo deshalb einen Tiefbrunnen mit Wasserspeicher errichten. Der Brunnen soll mindestens 1.500 Menschen, darunter viele schwangere Frauen, Kinder, Ältere und Binnenvertriebene, mit sicherem Trinkwasser versorgen.
Ein hydrogeologisches Gutachten zur Ermittlung des besten Standortes und folgende Baumaßnahmen sind erforderlich:

• Trockentiefbohrung
• Anschlussarbeiten für Wasserturm und Pumpe
• Betonarbeiten für Abdeckung und Ummauerung
• Errichtung der Solarpanels für den Betrieb der Pumpe

missio München unterstützt den Bau des Brunnens mit 15.000 Euro. Die fehlenden 3.362 Euro übernimmt die Diözese. Ein von den Priestern gegründetes Wasserkomitee verwaltet die Nutzung des Brunnens und kontrolliert somit die Wasserstelle. Eines der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen ist, für alle Menschen bis spätestens 2030 den Zugang zu Wasser und Sanitärversorgung zu gewährleisten.

Der Bau des Brunnens ist nur einer von vielen Schritten, um dieses Ziel zu erreichen, bedeutet aber für eine Vielzahl von Menschen in Pisilla eine unmittelbare und essentielle Verbesserung ihrer Lebensumstände.

Mit einem kleinen Beitrag kann hier also Großes bewirkt werden – danke, dass Sie dies mit Ihrer Spende ermöglichen!

Fotos: Jörg Böthling

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