In Indien wird Stimmung gegen religiöse Minderheiten gemacht. Deswegen engagieren sich die Jesuiten in Bodhgaya im nordindischen Staat Bihar für interreligiöse Toleranz, indem sie insbesondere Lehrer und Kinder sensibilisieren.
DAS PROJEKT IM ÜBERBLICK
Land: Indien / Bodhgaya, Bihar
Projektsumme: 13.250 Euro
Dauer: 3 Jahre (Sept. 2018 - Aug. 2021)
Zielgruppe: 4.800 Schüler und 400 Lehrer
Ziele:
• Verständnis und Dialog zwischen den Religionen
• Bewahrung des Friedens
Maßnahme: Schulungen und Veranstaltungen zum Thema Frieden und interreligiöser Dialog
Die Situation vor Ort
Indien ist ein Land vieler Kulturen, Traditionen und Religionen, in dem sich eine Vielfalt an Welt- und Lebensanschauungen seit Jahrhunderten gegenseitig befruchtet. Große Religionen wie Hinduismus, Buddhismus, Jainismus, Sikhismus und viele einheimische Religionen haben hier ihren Ursprung. Ebenso haben das Judentum und Christentum sowie der Islam Einzug gehalten. Bereits in der Geschichte gab es aber auch immer wieder Spannungen zwischen den verschiedenen Gruppierungen. In der heutigen Zeit wird Religion schlimmsten Falls dazu missbraucht, Menschen gegeneinander aufzubringen und Intoleranz und Hass gegenüber Minderheiten zu schüren.
„Es gibt keine andere Lösung als die, Frieden durch interreligiöses Verständnis, Kooperation und Harmonie zu schaffen.“
Br. Dr. S. Eucharist Lawrence SJ (Projektverantwortlicher)
Was unsere Projektpartner tun
Bereits seit 1994 engagieren sich die Jesuiten in Bodhgaya im nordindischen Staat Bihar für interreligiöse Toleranz, gegenseitigen Respekt der verschiedenen Weltanschauungen und somit für ein friedliches und harmonisches Zusammenleben der Menschen. Mit friedensfördernden Programmen stellen sie sich gegen die gefährliche Entwicklung hin zu religiöser Intoleranz, die vermehrt zu gewalttätigen Konflikten und Terror und Krieg führt. Die Jesuiten möchten in 48 Schulen in der näheren Umgebung der Städte Bodhgaya und Gaya friedensfördernde Programme durchführen.
Kinder, Jugendliche, Studenten, Lehrkräfte und Eltern verschiedener Religionen werden zu einem harmonischen und verständnisvollen Miteinander geschult.
Die geplanten Maßnahmen umfassen unter anderem:
• Seminare zur Charakterbildung und Meditationsprogramme in Schulen
• Führungskräftetraining für Jugendliche
• Sprach- und Theaterwettbewerbe zu Friedensthemen
• Schulungen für Lehrer
• Veranstaltung interreligiöser Feste
Wie Sie helfen können
4.800 Schüler und 400 Lehrer pro Jahr werden in dem 3-Jahresprogramm der Jesuiten zu interreligiösem Verständnis und respektvollem Umgang mit Andersdenkenden sensibilisiert.
Die Jesuiten sind überzeugt, dass nur auf diese Weise dauerhaft Frieden geschaffen und gefördert werden kann. Zur Durchführung der umfangreichen, gut aufeinander abgestimmten Maßnahmen haben die Jesuiten missio München um Unterstützung in Höhe von 13.250 Euro gebeten. Wir danken für jeden Beitrag!
Hier finden Sie die Informationen zum Projekt als pdf zum Download
Fotos: missio München
Bei dem hier vorgestellten Projekt handelt es sich um eines von vielen Vorhaben, die wir im Bereich "Frieden fördern" unterstützen. Ihre Spende fließt in diesen Bereich. So ist sichergestellt, dass alle Vorhaben – auch das von Ihnen favorisierte – finanziert werden können.
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