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Schöpfung bewahren

Renaturierung von Korallenriffen

Die moderne Welt hat auf Papua-Neuguinea auch mit der Zerstörung der Umwelt Einzug gehalten. Unsere Partner sensibilisieren die Menschen für Umweltschutz und renaturieren Korallenriffe als Bollwerk gegen den steigenden Meeresspiegel. Wir unterstützen sie.
Jörg Böthling/missio München

Die Situation vor Ort

Viele Nöte der Bewohner Papua-Neuguineas haben mit den Folgen einer zerstörten Umwelt zu tun: Weite Teile des Regenwaldes wurden innerhalb weniger Jahrzehnte gerodet, um Tropenholz zu gewinnen und Platz für Plantagen zu schaffen. In Minen werden Nickel, Kobalt oder Gold abgebaut. In ihrem Umfeld wurden Flüsse verseucht und biodiverse Wälder in verödete Landstriche verwandelt.

Durch giftige Abräume des Tiefseebergbaus sterben Korallen und Fische. Der steigende Meeresspiegel und die immer stärkeren Wellen rauben den Inselbewohnern immer mehr Land. Obwohl der Schutz natürlicher Ressourcen und der Umwelt sogar in der Verfassung festgelegt ist, hat der Staat diesem Aspekt bislang kaum Rechnung getragen.

Rosa Koian, missio-Projektpartnerin und Mitglied der Karkar Solwara Warriors

„Wir haben eine 50 000-jährige Geschicht
hinter uns. Es kann nicht sein,
dass innerhalb kürzester Zeit alles zerstört wird.“

Rosa Koian, missio-Projektpartnerin und Mitglied der Karkar Solwara Warriors

Was unsere Projektpartner tun

Lokale Initiativen wie die Jugendumweltorganisation Karkar Solwara Warriors starten daher eigene Projekte. Gegründet im Jahr 2012 setzen sich Inselbewohner und -bewohnerinnen vor allem gegen den Tiefseebergbau und die Ausbeutung natürlicher Ressourcen ein. Die Organisation ist Teil einer großen Allianz von Gruppierungen entlang der Bismarck-See.

Als Bollwerk gegen starken Wellengang und Erosion renaturieren die Solwara Warriors vor der Insel Karkar Korallen. Korallenriffe sind natürliche Barrieren, die die Wellen brechen oder umlenken. Durch die Ansiedlung neuer Korallen auf toten Riffen und die Errichtung neuer Riffe sollen diese natürlichen Barrieren wieder aufgebaut werden. Auch Fischschwärme können sich in den Korallenriffen wieder ansiedeln. Sie sind Teil der Nahrungs- und Lebensgrundlage der Menschen.

Daneben kümmern sich die Solwara Warriors um Umweltbildung. An den Riffen können Kinder, Jugendliche und andere Interessierte erfahren, was die Renaturierung bewirkt. Zudem klärt die Gruppe über die Gefahren von Tiefseebergbau auf. Sie schützen die Menschen vor Ort vor falschen Versprechungen durch interessierte Investoren und bestärken sie darin, die eigene Stimme für den Schutz der Heimat zu erheben.

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

Wie Sie helfen können

Rosa Koian, missio-Projektpartnerin, kämpft seit vielen Jahren an der Seite lokaler Umweltorganisationen für Aufklärung und den Schutz der Natur. Sie ist Mitglied der Karkar Solwara Warriors und hat missio München auf die Arbeit der Organisation aufmerksam gemacht.

Für die Restaurierung der Korallenriffe und die Aufklärungsarbeit benötigen die Karkar Solwara Warriors finanzielle Unterstützung.

34.155 Euro sind unter anderem für die Anschaffung von Tauchausrüstung, Seilen, Kameras sowie Trainings- und Transportkosten für die Einsätze der Freiwilligen erforderlich. Mit Ihrer Spende helfen Sie den Menschen im Kampf gegen die Folgen des Klimawandels und die Zerstörung ihres Lebensraums. Sie unterstützen die Gemeinschaften, selbstbewusst ihre eigenen Interessen gegenüber Konzernen zu vertreten.

Danke, dass Sie dieses Engagement ermöglichen!

UNSERE BANKVERBINDUNG: 
missio München
Stichwort: Schöpfung bewahren
IBAN: DE96 7509 0300 0800 0800 04
BIC: GENODEF1M05
LIGA Bank
Paypal: @missiomuenchen


Gerne berate ich Sie persönlich:
Marita Höpfner
Spenderservice
Telefon: +49 (89) 51 62-206
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Fotos: Jörg Böthling/missio München

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