Im Bundesstaat Assam in Nordostindien leben viele Menschen in ärmlichen Verhältnissen. Schulen sind Mangelware – und ebenso die Versorgung mit sauberem Trinkwasser. Dies soll für eine Schule der Diözese Guwahati geändert werden.
DAS PROJEKT IM ÜBERBLICK
Land: Nordostindien / Erzdiözese Guwahati
Projektsumme: 18.000 Euro
Zielgruppe: Schüler und Lehrkräfte der Grundschule in der Pfarrei Sessapani
Ziele:
• Bereitstellen von sauberem Trinkwasser
• Sicherstellen einer gesunden, hygienischen Lernumgebung
Maßnahmen:
• Errichten einer Trinkwasseranlage
• Bau von 15 Toiletten und 2 Waschgelegenheiten
Die Situation vor Ort
Die Region Nordostindien ist nur über einen schmalen Korridor mit Zentralindien verbunden und geprägt von einer ethnischen, sozialen und religiösen Vielfalt. Viele der Einwohner sind „Tribals“, also Angehörige der Stammesvölker. In der Diözese Guwahati im Bundessaat Assam leben sie in sehr ärmlichen Verhältnissen, da es außer Ölraffinerien und Teeplantagen keine Industrie gibt.
Die hygienischen Bedingungen in den Dörfern sind sehr schlecht. Durch verunreinigtes Wasser, das die Menschen aus Wasserlöchern und Flüssen schöpfen, sind Krankheiten wie Cholera und Ruhr weit verbreitet. Der Besuch einer Schule ist für viele Kinder in den Dörfern oft nicht möglich und die Qualität der ohnehin sehr wenigen staatlichen Schulen in den Dörfern ist mangelhaft. Die Analphabetenrate liegt in manchen Regionen bei 90 Prozent.
„Wir glauben fest daran, dass unser Auftrag heißt, den Menschen zu helfen. Kranke heilen, Kinder unterrichten (...)
Wenn uns das gelingt, dann stehen wir wirklich an der Seite der Menschen.“Em. Erzbischof Thomas Menamparampil SDB
Was unsere Projektpartner tun
Der Erzdiözese Guwahati ist es ein großes Anliegen, die Angehörigen ethnischer Gruppen wie der Garos, Karbis, Bodos und Santals, die im Hinblick auf Bildung und Gesundheit oft noch sehr rückständig leben, zu unterstützen. Deswegen hat sie in der Pfarrei Sessapani vor zwei Jahren ein Pfarrzentrum und eine Grundschule errichtet. Die Kirche schafft bei der Bevölkerung nach und nach ein Bewusstsein dafür, wie wichtig Bildung für die Kinder aber auch für die langfristige Entwicklung der gesamten Region ist.
Seit ihrer Gründung findet die Schule großen Zulauf und die Zahl der Schüler steigt stetig an. Leider sind die hygienischen Bedingungen an der Schule sehr mangelhaft. Für die vielen Kinder und Lehrer gibt es keinen sicheren Zugang zu sauberem Trinkwasser. Das in der Region zwar reichlich vorhandene Wasser ist sehr eisenhaltig und kann ohne Aufbereitung nicht als Trinkwasser verwendet werden. Darüber hinaus gibt es an der Schule keine festen Sanitärblocks für Toiletten und Waschgelegenheiten. Derzeit sind nur behelfsmäßige Unterstände für den Gang zur Toilette vorhanden. Diese genügen keinerlei hygienischen Mindeststandards und sind angesichts der steigenden Schülerzahl nicht ausreichend.
Wie Sie helfen können
Zur Verbesserung der hygienischen Bedingungen an der Schule und damit verbunden der Gesundheit und Lernbedingungen für die Kinder, sind folgende Maßnahmen geplant:
• Bau eines Brunnens
• Anschaffung eines Wassertanks, eines Klärbehälters und einer Wasserreinigungsmaschine
• Bau eines Sanitärblocks mit 15 Toiletten und 2 Waschgelegenheiten
Mangelnde Hygiene und verunreinigtes Trinkwasser sind die Hauptgründe für vielerlei Krankheiten. Um Kindern und Lehrkräften an der Grundschule Sessapani eine hygienische Lernumgebung zu schaffen, bittet die Erzdiözese für die Baumaßnahmen um einen Zuschuss in Höhe von 18.000 Euro.
Für Ihre Unterstützung, die zu einer guten Entwicklung der Schulkinder beiträgt, danken wir Ihnen sehr!
Fotos: Fritz Stark
Hier finden Sie die Informationen zum Projekt als pdf zum Download
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